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Insassensicherheit - Mercedes-Benz Actros 934 Betriebsanleitung

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Wissenswertes
Diese Betriebsanleitung beschreibt alle
Modelle, Serien‑ und Sonderausstattungen
Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-
tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-
lich waren. Länderspezifische Abweichungen
sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug
nicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-
gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-
heitsrelevante Systeme und Funktionen.
Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten
Y
Fachwerkstatt (
Seite 23).

Insassensicherheit

Rückhaltesysteme
G
WARNUNG
Durch Veränderungen am Rückhaltesystem
kann dieses nicht mehr bestimmungsgemäß
funktionieren. Das Rückhaltesystem kann
dann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie
vorgesehen schützen und z. B. bei einem
Unfall ausfallen oder unerwartet aktiviert wer-
den. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!
Verändern Sie niemals Teile des Rückhalte-
systems. Nehmen Sie keine Eingriffe an Ver-
kabelung sowie elektronischen Bauteilen
oder deren Software vor.
Ihr Fahrzeug kann bei einem Unfall stark verzö-
gert oder stark beschleunigt werden. Während
Ihr Fahrzeug verzögert oder beschleunigt wird,
bewegen sich die Fahrzeuginsassen immer ent-
gegengerichtet zur einwirkenden Stoßkraft.
Dabei besteht das Risiko, dass sich die Fahr-
zeuginsassen am Fahrzeuginnenraum oder an
Teilen des Fahrzeugs verletzen. Aufeinander
abgestimmte Rückhaltesysteme sollen dieses
so entstehende Verletzungsrisiko minimieren.
Dabei bieten Sicherheitsgurte und der Fahrer-
Airbag im Allgemeinen keinen Schutz vor
Gegenständen, die von außen in das Fahrzeug
eindringen.
Die wichtigsten Rückhaltesysteme sind die
Sicherheitsgurte und die Kinder-Rückhaltesys-
teme.
Zusätzliches Schutzpotenzial bietet das SRS
(Supplemental Restraint System). Das SRS
besteht aus dem Gurtstraffer auf der Fahrer-
Insassensicherheit
seite und dem Airbag-System mit Steuergerät
Airbag und Fahrer-Airbag.
Ein Fahrer-Airbag erhöht das Schutzpotenzial
für den Fahrer und ist damit lediglich ein zusätz-
liches Rückhaltesystem zum Sicherheitsgurt.
Der Fahrer-Airbag ersetzt auf keinen Fall die
Notwendigkeit, dass der Fahrer immer richtig
angegurtet sein muss. Der Fahrer-Airbag wird
nicht bei allen Unfällen aktiviert. Wenn z. B.
durch Auslösen des Fahrer-Airbags das Schutz-
potenzial des richtig angelegten Sicherheits-
gurts nicht erhöht wird, löst der Fahrer-Airbag
nicht aus.
Der Fahrer-Airbag bietet bei Aktivierung nur
dann erhöhtes Schutzpotenzial, wenn der
Sicherheitsgurt richtig angelegt ist. Der Sicher-
heitsgurt hilft zum einen, den Fahrer in der bes-
seren Position zum Airbag zu halten. Zum ande-
ren vermindert der Sicherheitsgurt, z. B. bei
einem Frontalaufprall, eine weit gehende Verla-
gerung des Fahrers entgegen der Stoßrichtung.
Das Airbagsystem kann an eine Person mit einer
Körperbehinderung angepasst werden. Wenden
Sie sich wegen Einzelheiten an einen Mercedes-
Benz Servicestützpunkt.
Sicherheitsgurte
Wichtige Sicherheitshinweise
G
WARNUNG
Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht richtig
anlegen oder nicht richtig im Gurtschloss ein-
rasten, kann er sein Schutzpotenzial nicht wie
vorgesehen entfalten. Sie können sich dann
unter Umständen, bei einem Unfall, schwer
oder sogar tödlich verletzen.
Stellen Sie deshalb sicher, dass immer alle
Insassen — insbesondere auch schwangere
Frauen — richtig angegurtet sind.
Der Sicherheitsgurt muss eng und unver-
R
dreht am Körper anliegen. Vermeiden Sie
deshalb auftragende Kleidung, z. B. einen
Wintermantel. Der Schultergurtteil muss
über die Schultermitte — keinesfalls über
den Hals oder unter dem Arm — verlaufen
und gut am Oberkörper anliegen. Der
Beckengurt muss immer fest und möglichst
tief am Becken anliegen, das bedeutet in
35
Z

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