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Sensor-Fehlerabgleich; A-Analogausgleichs-Abgleich (4 Ma Und 20 Ma Trim); Sonderfunktionen; Ausgangssignal-Simulation - ABB TTF300 Schnittstellenbeschreibung

Hart-protokoll
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Sensor-Fehlerabgleich

Zum Sensor-Fehlerabgleich muss der am Messumformer
angeschlossene Sensor per Wasserbad oder Ofen
vorzugsweise auf die Messanfangstemperatur / Trim low
gebracht werden. Prinzipiell ist darauf zu achten, dass sich ein
ausgeglichener stabiler Temperaturzustand eingestellt hat.
Im DTM ist, bevor der Abgleich ausgeführt wird, die
entsprechende Abgleichtemperatur des Sensors einzugeben.
Aus dem Vergleich der eingegebenen Abgleichtemperatur
(Sollwerte) und der vom Messumformer gemessenen digitalen
Temperatur ermittelt der Messumformer die durch den
Sensorfehler verursachte Temperaturabweichung.
Diese ermittelte Temperaturabweichung führt beim
Einpunktabgleich zu einer Offsetverschiebung der vom
Linearisierungsmodul ausgegebenen linearen Kennlinie.
Ein Sensor-Fehler-Zweipunkt-Abgleich führt aufgrund der vom
Linearisierungsmodul ausgegebenen linearen Temperaturwert-
Kennlinie zu einer Veränderung bezüglich Offset und Steigung.
Ein reiner Sensor-Offsetfehler ist mit der Kalibierfunktion „Trim
low" zu korrigieren. Ein nicht reiner Sensor-Offsetfehler
hingegen kann grundsätzlich nur mit einem Zweipunktabgleich
bzw. einer Zweipunktkalibrierung korrigiert werden.
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D/A-Analogausgleichs-Abgleich
(4 mA und 20 mA Trim)
Der Ausgangsabgleich dient der Fehler-Kompensation des
Stromeingangs für das übergeordnete System.
Über den Analogausgangs-Abgleich des Messumformers kann
der Schleifenstrom so verändert werden, dass im
übergeordneten System der gewünschte Wert angezeigt wird.
Eine Fehlerkompensation des übergeordneten Systems ist am
Messanfang bei 4 mA und / oder 20 mA möglich (Einpunkt-
Fehlerkorrektur: Offset oder Zweipunkt-Fehlerkorrektur Offset
+ lineare Steigung).
Der D/A-Analogausgangs-Abgleich ist im TTX300 DTM über
den Pfad <Gerät> <Kalibrierung> <Ausgangsabgleich> zu
finden.
Vor dem Analogabgleich sind jedoch durch iterative Eingabe
von Stromwerten im Simulationsmodus die
Schleifenstromwerte zu bestimmen, bei der das
übergeordnete I/O-System exakt 4000 mA bzw. die
Messanfangstemperatur und 20000 mA bzw. die
Messendtemperatur anzeigt. Die Schleifenstromwerte sind mit
einem Amperemeter zu messen und zu notieren.
Change from two to one column
14 COM/TTX300/HART-DE Rev. A | TTX300
Anschließend ist im D/A-Analogausgangs-Abgleichmodus per
Sensorsimulation der Messanfang bzw. 4000 mA +/- 16 μA zu
simulieren. Danach ist der zuvor iterativ ermittelte Stromwert,
bei der das übergeordnete System exakt 4000 mA bzw. den
Messanfang anzeigt, als Abgleichwert einzugeben. In gleicher
Weise ist bezüglich des Messendes bzw. bei 20000 mA zu
verfahren.
Nachteil des D/A-Analogausgangs-Abgleiches ist, dass das
vor der D/A-Wandlung anstehende HART-Signal ohne
Korrektur gegenüber dem Analog-Ausgangssignal nach
erfolgter D/A-Wandlung wegen der einfließenden
Fehlerkorrektur des übergeordneten Systems prinzipiell
abweicht.
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Sonderfunktionen

8.1

Ausgangssignal-Simulation

Bei Aktivierung des Ausgangssignals – Simulationsmodus
innerhalb des TTX300 DTMs über den Pfad <Gerät>
<Simulation> <Simulation> kann unabhängig vom Sensorwert
ein Ausgangssignal im Bereich von 3,5 ... 23,6 mA simuliert
werden.
8.2
Gerätereset
Im DTM kann über den Pfad <Gerät> <Extras> <Gerätereset>
ein Geräte-Neustart ausgelöst werden. Der Neustart ist
vergleichbar mit einer Ab- und Zuschaltung der
Versorgungsspannung.
8.3

Werksreset

Über den DTM-Pfad <Gerät> <Extras> <Rücksetzen auf
Werkseinstellung> können die TTX300 Konfigurationsdaten auf
die Werkseinstellung Pt100, Dreileiterschaltung, 0 ... 100 °C,
Dämpfung aus und übersteuern zurückgesetzt werden.
HINWEIS
Auch die Abgleichdaten (Trim high / low) und DA-
Abgleichwerte werden auf Werkseinstellung zurückgesetzt.
Trademarks
® HART ist ein eingetragenes Warenzeichen der FieldComm Group, Austin,
Texas, USA

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Diese Anleitung auch für:

Tth300

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