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Einleitung; Kommunikation / Hart-Tag / Geräte Adressierung; Konfiguration; Konfigurationsarten - ABB TTF300 Schnittstellenbeschreibung

Hart-protokoll
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Inhaltsverzeichnis

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Einleitung

In dieser Anleitung werden die kommunikationsspezifischen
Eigenschaften des MessumformersTTX300-HART
beschrieben. Der Messumformer unterstützt HART Protokoll
Rev. 5 und ab SW-Rev. 01.03.00 zusätzlich HART Protokoll
Rev. 7. HART Rev. 5 ist ab Werk voreingestellt und kann per
Miniaturschalter auf HART Rev. 7 umgestellt werden.
Allgemeine Hinweise zu Betrieb, Sensorkonfiguration,
Anschluss oder Explosionsschutz finden sich in der
Betriebsanleitung bzw. in der Inbetriebnahmeanleitung.
Zur Inbetriebnahme ist ein Gerätetreiber in Form einer EDD
(Electronic Device Description) oder eines DTM's (Device Type
Manager) erforderlich.
EDD und DTM können unter www.abb.com geladen werden.
Darstellung, Anordnung und Bezeichnung der einzelnen
Parameter kann zwischen verschiedenen Rahmen -
Applikationen variieren.
2
Kommunikation / HART-TAG /
Geräte Adressierung
Zur Geräte-Identifizierung besitzt jedes HART-Gerät ein
konfigurierbares 8-stelliges HART-TAG-Kennzeichen.
Standardmäßig werden alle Geräte mit dem HART-TAG
„TI XXX" ausgeliefert.
Sollen mehr als 8-stellige HART-TAG-Messstellenkennzeichen
im Gerät abgelegt werden, ist der Parameter „Nachricht" zu
verwenden, der das Abspeichern von bis zu 32 Zeichen
zulässt.
Die HART Rev. 7 verfügt zusätzlich über ein 32-stelliges
HART-Long-TAG-Kennzeichen zur verbesserten Geräte-
Identifizierung in umfangreichen Anlagen. Der standardmäßige
HART-Long-TAG bei Auslieferung entspricht dem HART-TAG.
Neben dem HART-TAG-Kennzeichen besitzt jedes Gerät eine
HART-Adresse.
Diese ist standardmäßig grundsätzlich auf Null eingestellt,
wodurch das Gerät im sogenannten HART-Standard-
Kommunikationsmodus, dem sogenannten „Punkt-zu-Punkt-
Betrieb", arbeitet. Erfolgt eine Adressierung im Bereich 1 bis
15 wird durch die Adressierung das Gerät in den sogenannten
HART-Multidrop-Modus umgeschaltet. In dieser Betriebsart
lassen sich max. 15 Geräte gleichzeitig parallel an ein
Speisegerät anschließen.
Im Multidrop-Modus steht kein analoges Ausgangssignal,
dessen Wert mit der Prozesstemperatur korrespondiert, zur
Verfügung. Das Ausgangssignal im Multidrop-Betrieb ist
konstant 3,6 mA und dient ausschließlich der
Energieversorgung.
Im Multidrop-Modus stehen die Sensor- bzw.
Prozesswertinformationen ausschließlich als HART-Signal zur
Verfügung.
4 COM/TTX300/HART-DE Rev. A | TTX300
3

Konfiguration

3.1

Konfigurationsarten

Für den Messumformer gibt es die folgenden
Konfigurationsarten:
— Konfiguration über das HART-Protokoll mit dem Handheld
(z. B. ABB DHH800)
— Konfiguration über DTM in FDT Rahmenapplikationen
(z. B. ABB DAT200)
— Konfiguration über EDD in EDD Rahmenapplikationen
(z. B. HCF SDC625)
— Konfiguration über Feldbus (PROFIBUS), wenn das
übergeordnete Remote I/O-System HART-fähig ist
(z. B. ABB S800 / S900)
Abb. 1
1 Messumformer 2 Handheld 3 HART-Modem
4 FDT / DTM Technologie 5 Erdung (optional)
6 Speisegerät (Prozess-Interface)
1) Falls notwendig
3.1.1

HART-Kommunikation

Die Kommunikation mit dem Messumformer erfolgt mit dem
HART-Protokoll. Das Kommunikationssignal wird auf die
beiden Adern der Signalleitung gemäß der HART-FSK
„Physical Layer"-Spezifikation Rev. 8.1 (08/1999) aufmoduliert.
Die elektrische Verbindung erfolgt an den Anschlussklemmen
+ und – des Messumformers oder über das
Spannungsversorgungskabel, welches in der Industrieanlage
verlegt ist. Mit Hilfe des Speisegerätes ist somit eine
Konfiguration aus der Ferne möglich.

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Diese Anleitung auch für:

Tth300

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