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Zippie Simba Gebrauchsanweisung Seite 32

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• Sichern Sie Ihr Sitzschalenuntergestell auf unebenem
Gelände oder beim Umsteigen (z.B. ins Auto) durch
Betätigen der Feststellbremse.
• Bei Oberschenkelamputation müssen die
Sicherheitsräder verwendet werden.
• Achten Sie vor Fahrtantritt auf den korrekten Luftdruck
der von Ihnen verwendeten Bereifung. Bei den
Antriebsrädern muss er mindestens 3,5 bar (350 kPa)
betragen. Der max. Luftdruck ist am Reifen angegeben.
• Die Kniehebelbremsen sind nur bei ausreichendem
Reifendruck und korrekter Einstellung wirksam (siehe
Kapitel "Feststellbremse").
• Die Feststellbremsen sind nicht dazu vorgesehen,
den Rollstuhl während der Fahrt abzubremsen. Sie
sichern den Rollstuhl gegen das Wegrollen. Wenn Sie
auf unebenem Boden anhalten, ziehen Sie immer die
Feststellbremsen an, damit der Stuhl nicht wegrollt.
Ziehen Sie die Bremsen auf beiden Seiten an, sonst
könnte der Stuhl kippen.
• Die Feststellbremsen sind nicht als Bremsen für den
fahrenden Rollstuhl entworfen.
• Fahren Sie immer mit Aufzügen oder benutzen
Sie Auffahrrampen. Sollten diese nicht verfügbar
sein, sollten Sie eine Begleitperson um Hilfe bitten.
Sie sollten das Sitzschalenuntergestell nur an fest
montierten Teilen greifen. Wenn Sicherheitsräder
angebracht sind, müssen sie weggeklappt werden. Der
Rollstuhl darf mit Insassen nicht angehoben, sondern
nur geschoben werden.
• Sollte die Sitz- und Rückenbespannung beschädigt
sein, tauschen Sie diese bitte umgehend aus.
• Tragen oder heben Sie den Rollstuhl nicht an den
Rückenrohren/Schiebegriffen oder an den Seitenteilen.
• Es dürfen ohne Genehmigung keine elektronischen
Geräte, elektrische oder mechanisch betriebene
Zusatzantriebe, Handbikes oder andere Vorrichtungen
eingebaut werden, die die bestimmungsgemäße
Verwendung oder den Aufbau des Rollstuhls verändern.
• Alle Kombinationen mit anderen Medizinprodukten
müssen von Sunrise Medical genehmigt werden.
• Vorsicht beim Umgang mit Feuer, insbesondere
brennenden Zigaretten. Sitz- und Rückenbespannung
könnten sich entzünden.
• Wenn und wann immer möglich, sollten
Fahrzeuginsassen während der Fahrt in einem
Behindertentransportkraftwagen (BTW) die im
Fahrzeug installierten Sitze und die dazugehörigen
Rückhaltesysteme nutzen. Nur so sind Insassen
bei einem Unfall optimal geschützt. Unter
Verwendung der von SUNRISE MEDICAL
angebotenen Sicherungselemente und dem
Einsatz geeigneter Rückhaltesysteme, können die
Leichtgewichtrollstühle als Sitz beim Transport im
Behindertentransportkraftwagen genutzt werden. (Siehe
Kapitel "Transport").
• Achten Sie stets darauf, dass die Steckachsen an den
Antriebsrädern richtig eingestellt und eingerastet sind.
Bei nicht gedrücktem Knopf der Steckachse darf sich
das Antriebsrad nicht entfernen lassen.
• Bei Verwendung von Leichtmetallgreifringen kann es
beim Abbremsen aus schneller Fahrt oder auf längeren
Gefällestrecken zum erhitzen der Greifringe kommen.
• Wenn der Rollstuhl längere Zeit direkter
Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, können Teile des
Rollstuhls (z.B. Rahmen, Beinstützen, Bremsen und
Seitenteil) heiß (>41°C) werden.
• Zur Vermeidung von Handverletzungen greifen Sie bei
der Fahrt mit dem Rollstuhl nicht zwischen die Speichen
oder zwischen das Antriebsrad und die Radbremse.
Simba
• Benutzen Sie für Fahrten im Außenbereich
Lederhandschuhe, die die Griffigkeit erhöhen und die
Finger vor Schmutz und Erhitzung schützen.
• Den Rollstuhl nicht an Gefällen > 10° verwenden.
• Die dynamische Stabilität an Gefällen hängt von der
Konfiguration des Rollstuhls, den Fertigkeiten und
dem Fahrstil des Benutzers ab. Da die Fertigkeiten
des Benutzers und der Fahrstil nicht vorherbestimmt
werden können, kann der Höchstwert für das sichere
Gefälle nicht bestimmt werden. Dieser muss vom
Benutzer mit Hilfe einer Begleitperson ermittelt werden,
um das Umkippen zu verhindern. Für unerfahrene
Benutzer wird der Einbau von Sicherheitsrädern
dringend empfohlen.
• Das Sitzschalenuntergestell nicht auf schlammigem
oder vereistem Grund verwenden.
• Das Sitzschalenuntergestell nur dort verwenden, wo
auch Fußgänger zugelassen sind.
• Bei allen beweglichen Teilen besteht immer die Gefahr,
dass die Finger eingeklemmt werden können. Bitte
immer vorsichtig handhaben
• Der Rollstuhl sollte nicht bei starkem Regenfall,
Schnee, rutschigen oder unbefestigten Oberflächen
benutzt werden.
• Benutzen Sie das Sitzschalenuntergestell nicht in
gefährlichen Umgebungen.
WARNUNG!
ERSTICKUNGSGEFAHR – Diese Mobilitätshilfe enthält
Kleinteile, die unter Umständen eine Erstickungsgefahr
für kleine Kinder darstellen können.
HINWEIS:
• Sowohl die Wirkung der Kniehebelbremse als auch
das allgemeine Fahrverhalten sind vom Luftdruck
abhängig. Mit korrekt aufgepumpten Antriebsrädern
und gleichem Luftdruck auf beiden Rädern lässt sich
Ihr Sitzschalenuntergestell wesentlich leichter und
besser manövrieren.
• Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer
Bereifung!
• Beachten Sie bitte, dass Sie bei Fahrten im öffentlichen
Straßenverkehr der Straßenverkehrsordnung
unterliegen.
• Tragen Sie im Dunklen möglichst helle Kleidung oder
Kleidung mit Reflektoren, um besser gesehen werden
zu können. Achten Sie darauf, dass die seitlich und
rückwärtig am Sitzschalenuntergestell angebrachten
Reflektoren gut sichtbar sind. Wir empfehlen Ihnen
auch das Anbringen einer aktiven Beleuchtung.
• Achten Sie bei Arbeiten oder bei Einstellung am
Rollstuhl immer auf Ihre Finger!
• Die Rollstühle, die in diesem Handbuch abgebildet und
beschrieben sind, entsprechen möglicherweise nicht
in allen Einzelheiten genau Ihrem eigenen Modell.
Dennoch sind alle Anweisungen trotz möglicher
Detailunterschiede völlig relevant.
• Der Hersteller behält sich das Recht vor, Gewichte,
Abmessungen oder andere in diesem Handbuch
aufgeführte technische Daten ohne vorherige
Benachrichtigung zu ändern. Alle in diesem Handbuch
aufgeführten Zahlenangaben, Abmessungen und
Kapazitäten sind ungefähr und stellen keine präzisen
technischen Daten dar.
Lebensdauer
• Die vorgesehene Lebensdauer des
Sitzschalenuntergestells beträgt 5 Jahre.
32
Rev.5.0

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