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Siemens CALOMAT 62 Betriebsanleitung Seite 52

Kontinuierliche gasanalyse
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Inbetriebnehmen
4.1 Sicherheitshinweise
Gehäusespülung
Beim Einschubgerät CALOMAT 62E kann auf eine Gehäusespülung dann verzichtet
werden, wenn sichergestellt ist, dass mit der Umgebung des Gehäuses ein natürlicher
Luftaustausch erfolgt. Diese Betrachtungsweise gilt allerdings nur eingeschränkt für das
Einleiten giftiger oder aggressiver Messgase. Hier ist u. a. auch der Arbeitsplatzgrenzwert
(AGW nach TGRS 900) als Beurteilungsgrundlage zu berücksichtigen (siehe auch
Gefahrenstoffverordnung 2005 oder gleichwertige internationale Vorschriften).
Beim Feldgerät CALOMAT 62F ist stets eine Gehäusespülung mit mindestens 1 l/min
vorzusehen. Dieser Spülgasverbrauch lässt sich dann vermindern, wenn dafür gesorgt wird,
dass der Spülgasdruck immer mindestens 50 Pa über dem Messgasdruck liegt, sodass kein
Messgas aus Leckagen entweichen kann. Das Spülgas muss mit Hilfe einer geeigneten
Vorrichtung gesammelt und über eine Abgasleitung umweltfreundlich entsorgt werden.
Auf eine Gehäusespülung kann nur dann verzichtet werden, wenn in das Gerät ungiftige
Gase oder brennbare Gase bzw. Gasgemische unterhalb der unteren Explosionsgrenze
(UEG) eingeleitet werden.
Haftung
Ab der Inbetriebnahme liegt die Gesamtverantwortung beim Betreiber des Gerätes.
52
Betriebsanleitung, 02/2015, A5E00881392-02
CALOMAT 62

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