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Fehlersuche - Alde Compact 3010 Betriebsanleitung Und Installationsanleitung

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AUFFÜLLEN DES SySTEMS
MIT GLyKOLFLÜSSIGKEIT
ZUR BEACHTUNG! Die Behälter, mit
denen die Flüssigkeiten in Berührung
kommen, müssen absolut sauber und
die Rohre im Heizsystem frei von Versch-
mutzungen sein, um das Wachstum von
Bakterien im System zu verhindern.
Die Befüllung des Systems erfolgt über
das Ausdehnungsgefäß, entweder manu­
ell oder mit Hilfe der Alde Befüll-pumpe,
die gleichzeitig das System auffüllt und
entlüftet. Bei manueller Befüllung wird
zuerst die Mutter (R) der Umwälzpumpe
gelöst und danach die Pumpe (S) aus
dem Behälter gehoben. Füllen Sie das
Glykolgemisch langsam in den Behälter.
Entlüften Sie das System. Füllen Sie
nach, wenn der Pegel beim Entlüften
gesunken sein sollte. Ein neugefülltes
Heizsystem muss in den ersten Tagen in
Betrieb in regelmäßigen Abständen ent­
lüftet werden.
MAX
MIN
ENTLÜFTUNG DES SySTEMS
Beim Auffüllen des Systems mit Glykol-
flüssigkeit können sich Luftpolster bilden.
Dies ist von der Installation des Rohrsys­
tems abhängig. Ein Merkmal für das Vor­
handensein von Luft im System ist, dass
sich die Wärme nur einige Meter in den
Rohren von der Heizung her aus-breitet,
obwohl die Umwälzpumpe in Betrieb ist.
Bei einem neu aufgefüllten System
können sich im Ausdehnungsgefäß
kleine Luftbläschen bilden, die ein spru­
delndes Geräusch erzeugen. Schalten
Sie die Umwälzpumpe einige Sekunden
aus, damit die Lufteinschlüsse versch­
winden.
Bei der Entlüftung gehen Sie wie
folgt vor:
Wenn die Heizung an der ab-gehenden
Rohrleitung mit einer Ent-lüftungs­
schraube ausgerüstet ist, öffnen Sie
diese und lassen sie so lange offen, bis
Flüssigkeit austritt.
Ist die Heizung mit automatischer Ent-
lüftung ausgerüstet, erfolgt die Ent-lüft­
ung von allein.
Starten Sie die Flüssiggasheizung.
Die Umwälzpumpe soll hierbei aus-
geschaltet sein.
0
DE
Öffnen Sie die übrigen Entlüftungs-
schrauben im System (deren Lage
entnehmen Sie bitte der Gebrauchs-
anleitung ihres Fahrzeugs). Lassen Sie
die Entlüftungsschrauben so lange offen,
bis Glykolflüssigkeit austritt. Starten Sie
die Umwälzpumpe und lassen diese eine
Weile laufen. Kontrollieren Sie, ob Rohre
und Heizkörper überall im Fahrzeug
warm werden.
Hilft dies nicht, gehen Sie wie folgt
vor:
Wohnwagen mit Einzelachse: Schalten
Sie die Umwälzpumpe ab. Neigen Sie
den Wagen nach vorn. Lassen Sie ihn
in dieser Lage einige Minuten stehen,
so dass die Luft im System aufsteigen
kann. Öffnen Sie die höchst gelegene
Entlüftungsschraube und lassen diese
so lange geöffnet, bis Glykolflüssigkeit
austritt. Gehen Sie in gleicher Weise
bei nach hinten geneigtem Wagen vor.
Stellen Sie den Wagen nun waagrecht
und starten Sie die Umwälzpumpe. Kon­
trollieren Sie, ob Rohre und Heiz-körper
überall im Fahrzeug warm werden.
Wohnmobile oder Wohnwagen mit
Tandemachse: Hier ist es am ein-
fachsten, wenn das Fahrzeug bei der
Entlüftung auf einer Schräge steht oder
S
mit einem Wagenheber angehoben wird.
Entlüften Sie wie oben beschrieben.
R
FLÜSSIGGAS
Eigenschaften von Flüssiggas.
Flüssiggas ist ein Erdölprodukt, das
offiziell als „kondensiertes Petroleumgas"
bezeichnet wird. Es besteht in erster
Linie aus den Gasen Propan und Butan.
Propan hat den Vorteil, dass es bis -
40 °C vergast, während Butan unter
einer Temperatur von +10 °C schlecht
funktioniert. Deswegen wird in Ländern
mit einem kälteren Klima ausschließlich
Propangas eingesetzt.
In der Gasflasche tritt das Gas sowohl
flüssig als auch gasförmig auf. Beim
Füllen der Flasche wird das Gas durch
Druck verflüssigt. Wenn dann das Fla­
schenventil geöffnet wird, wandelt sich
die Flüssigkeit wieder in Gas um.
Das Risiko mit Flüssiggas besteht
darin, dass austretendes Gas entzündet
werden und explodieren kann. Ausgetre­
tenes Gas sammelt sich am niedrigsten
Punkt, da das Gas schwerer ist als Luft.
Flüssiggas ist vollkommen frei von gifti-
gen Stoffen, kann jedoch beim Einatmen
in konzentrierter Form eine gewisse Nar­
kosewirkung, Atemnot und Erstickungs­
symptome hervorrufen. Diese Symptome
verschwinden jedoch beim Einatmen von
normaler Luft oder Sauerstoff ziemlich
schnell. Natürlich soll man vermeiden,
Flüssiggas oder Abgase einzuatmen.
Um mögliche Gasleckagen leichter ent­
decken zu können, wurde ein Geruchs­
stoff zugesetzt,
der einen deutlichen und starken Geruch
aufweist.
Verbrennung.
Bei der vollständigen Verbrennung von
Flüssiggas werden wie bei unserer eige­
nen Ausatemluft nur Kohlendioxid (CO
und Wasserdampf abgegeben. Für eine
vollständige Verbrennung ist eine gute
Luftzufuhr erforderlich. Die Flamme soll
mit einer schwach blauen Farbe und
einem blauen/grünen Kern brennen.
Flüssiggas ist außerordentlich umwelt-
freundlich und rußt nicht bei voll ständi­
ger Verbrennung. Es kann in der Flasche
unbegrenzt lange ohne Qualitätsein­
bußen gelagert werden.
Druck.
Der Betriebsdruck des Gasbrenners
ist in der Regel niedriger als der Fla­
schendruck. Niederdruck (0 - 50 bar)
und Mitteldruck (über 50 mbar bis 2,0
bar) erhält man, wenn man das Gas
durch ein Druckminderventil strömen
lässt. Hochdruck (über 2 bar) ist nicht
reduzierter Druck, der hauptsächlich für
Campingausrüstung verwendet wird. Bei
Niederdruck und Mitteldruck handelt es
sich immer um reduzierten Druck.

FEHLERSUCHE

Heizung startet nicht.
1. Ist kein Flüssiggas mehr vorhanden?
. Ist der Haupthahn ganz geöffnet?
3. Wenn die Heizung lange Zeit nicht in
Betrieb war oder eine neue Gasfla­
sche angeschlossen wird, dauert das
Zünden der Heizung länger als üblich.
4. Überprüfen Sie, ob die Heizung mit
Spannung versorgt ist (> 11 V).
5. Überprüfen, ob die Sicherung in Ord­
nung ist.
6. Kontrollieren, ob die elektrischen
Anschlüsse an der Heizung ordentlich
fest sitzen.
7. Wenn dies nicht hilft, setzen Sie sich
bitte mit einer Servicewerkstatt in
Verbindung.
Die Elektroheizpatrone funktioniert
nicht
1. Kontrollieren Sie, ob die Elektroheiz­
patrone mit Spannung versorgt wird
(230 V ~).
. Kontrollieren Sie, ob die Relais in der
Heizung anziehen (beim Einschalten
der Elektroheizpatrone an der Bedie­
neinheit muss von den Relais ein
schwaches Knacken zu hören sein).
3. Wenn dies nicht hilft, setzen Sie sich
bitte mit einer Servicewerkstatt in
Verbindung.
GARANTI
Die Alde Garantie gilt ein Jahr ab
Lieferdatum und umfasst nur Mate­
rial- und Fabrikationsfehler. Vorausset­
zung hierfür ist, dass Installations- und
Gebrauchsanleitung befolgt wurden.
Frostschäden werden von der Garantie
nicht gedeckt.
ZUR BEACHTUNG! Als Ersatzteile nur
Originalteile von Alde verwenden.
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