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Mechanische Gefährdungen; Elektrische Gefährdungen; Gefährdung Durch Hineinfassen Und Unerwarteten; Ansaugwirkung - Elektror HRD 1T FU Montageanleitung

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www.elektror.de
Beispiele für die Kennzeichnung:
II 3G c T3 – Beispiel für Kategorieangabe und
konstruktive Sicherheit nach EN 13463-5
EEx de IIB T4 – Beispiel für Angabe Zündschutzart
Ein Gerät mit Leistungsschild-Angabe T3 am Motor und An-
gabe T4 am Leistungsschild Ventilatorteil ist insgesamt nur
für die Klasse T3 einsetzbar. Entsprechendes gilt für die Ge-
rätekategorie.
Besondere Verwendungen und Einsatzbedingungen können
das Gefährdungspotenzial erhöhen und sind vorher der Fa.
Elektror mitzuteilen und mit Elektror abzustimmen.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt ein:
• Das Gerät steht horizontal aufrecht, d.h. der Ventilatorteil /
das Laufrad mit seiner Tragscheibe ist senkrecht zum
Fußboden aufgestellt. Davon abweichende Lagen / Positi-
onen sind nicht möglich.
• Die maximale Temperatur des Fördermediums darf
+40° C am Ansaug nicht überschreiten.
• Die maximale Umgebungstemperatur darf +40° C
nicht überschreiten.
• Die minimale Temperatur des Fördermediums liegt
bei -20°C.
• Gerätekategorie 2G und 3G:
Das Fördermedium und die Umgebung enthalten keine
materialangreifenden Bestandteile, wie z.B. Säuren,
Laugen, Lösungsmittel, Flugrost, Eisenoxide, aggressive
oder abrasive Gase, Flüssigkeiten oder Feststoffe. Das
Fördermedium ist frei von ablagernden, klebenden oder
auskondensierenden Bestandteilen, sowie Fremdkörpern.
• Gerätekategorie 2D und 3D:
Das Fördermedium und die Umgebung enthalten keine
materialangreifenden Bestandteile, wie z.B. Säuren,
Laugen, Lösungsmittel, Flugrost, Eisenoxide, aggressive
oder abrasive Gase, oder Flüssigkeiten. Das Förder-
medium ist frei von klebenden oder auskondensierenden
Bestandteilen.
• Aus Sicherheitsgründen dürfen Elektror-ATEX-Venti-
latoren nicht links vom Maximum der Druckerhöhung-
Volumenstrom-Kennlinie betrieben werden. Dadurch wird
ein in besonderen Betriebszuständen teilweise mögliches
Risiko durch Pumpen des Laufrades vermieden.
• HRD-FU-Geräte sind ausschließlich für den Betrieb am
Frequenzumrichter vorgesehen. Ein direkter Betrieb am
50- oder 60-Hz-Netz ist nicht zulässig.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt aus:
• Besondere Umgebungsbedingungen wie z.B. Umge-
bungstemperatur am Montage-/Einsatzort bei mehr als
+40 °C oder weninger als -20°C, Staubablagerungen,
Erschütterungen am Montage-/Einsatzort des Ventilators.
• Betrieb bei / mit Flammen oder heißen Gasen. Der Ven-
tilator darf nicht als Zünd- oder Flammensperre eingesetzt
werden.
• Betrieb im Freien ohne Witterungs-, Wetter- und Sonnen-
schutz.
• Förderung von Fremdkörpern.
• Adiabatische Kompression und Stoßwellen, Blitzschlag,
elektromagnetische Wellen, ionisierende Strahlung,
Ultraschall.
Sonderausführungen:
Können für den Einsatz außerhalb der in dieser Anleitung
beschriebenen Anwendungen auf Anfrage zur Verfügung
stehen. Bei Sondergeräten sind die Hinweise in den zusätz-
lich beigelegten Zusatzbetriebs- und Montageanleitungen zu
Betriebs- und Montageanleitung HRD FU -ATEX
beachten und einzuhalten. Sie weichen in einzelnen Punkten
von dieser Betriebs- und Montageanleitung ab.
Elektror-Ventilatoren zeichnen sich durch ein hohes Maß an
Betriebssicherheit aus. Da es sich bei den Ventilatoren um
sehr leistungsfähige Maschinen handelt, sind zur Vermei-
dung von Verletzungen, Beschädigungen von Sachen und
der Maschine selbst, folgende Sicherheitshinweise streng zu
beachten:
1.2 Mechanische Gefährdungen
Mechanische Gefährdungen sind an den Elektror-Ventila-
toren dem Stand der Technik und den Anforderungen des
Sicherheits- und Gesundheitsschutzes entsprechend mini-
miert. Um Handhabungs-bedingte Restrisiken auszuschlie-
ßen, empfehlen wir, in allen Lebensphasen des Gerätes ge-
eignete Schutzausrüstung einzusetzen bzw. zu tragen (bitte
beachten Sie die Hinweise im Folgenden).
1.3 Elektrische Gefährdungen
Vor elektrischen Arbeiten muß das Gerät in jedem Falle ab-
geschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert werden.
Die Spannungsfreiheit ist zu prüfen. Es darf auch zu keiner
elektrostatischen Aufl adung kommen.
1.4 Gefährdung durch Hineinfassen und unerwarteten
Anlauf
Durch rotierende Teile besteht im Inneren des Gerätes im
Betrieb hohes Verletzungsrisiko. Setzen Sie das Gerät vor
dem Öffnen, Hineinfassen oder Einführen von Werkzeugen
in jedem Falle ausser Betrieb und warten Sie den Stillstand
aller bewegten Teile ab. Sichern Sie das Gerät während des
gesamten Zeitraumes zuverlässig gegen Wiederanlauf ab.
Stellen Sie ebenfalls sicher, dass keine Gefährdungssitu-
ation in Folge eines Wiederanlaufes nach einem Stillstand
entsteht, z.B. in Folge einer Energie-Unterbrechung oder
Blockade.
1.5 Gewicht, sicherer Stand
Insbesondere während Transport und Aufstellung bestehen
Gefährdungen durch Umstürzen oder Herabfallen. Siehe 2.1
- Transport und Handhabung, sowie 3.2 - Aufstellen, Mon-
tage.

1.6 Ansaugwirkung

Ventilatoren erzeugen eine starke Saugwirkung.
Warnung!
Am Ansaugstutzen können Gegenstände, Klei-
dungsstücke und auch Haar angesaugt werden.
Verletzungsgefahr!
Während des Betriebs nicht in der Nähe der
Ansaugöffnung aufhalten. Der Ventilator darf nie
mit offenem Ansaugstutzen betrieben werden und
muß daher mit einem Schutzgitter nach DIN EN
ISO 13857 abgedeckt werden.
(Verletzungsgefahr durch Laufrad!).

1.7 Ausblaswirkung

Warnung!
Sehr starke Ausblaswirkung am Ausblasstutzen.
Angesaugte Gegenstände können mit hoher
Geschwindigkeit heraus geschleudert werden
(Verletzungsgefahr!).
Ventilatoren eignen sich ausschließlich zum För-
dern von Reinluft oder rein gasförmigen Gas-Luft-
Gemischen. Um das Ansaugen von Fremdkörpern
oder Verunreinigungen, die ausgeblasen werden
könnten, zuverlässig zu verhindern, müssen die-
se unbedingt vor Eintritt in den Ventilator ausge-
fi ltert werden.
Nicht in den Ausblasstutzen hineingreifen!
DE
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