Signalbaugruppen der S7-400
3.3
Adressierung der Signalbaugruppen
Einleitung
Die Adressbereiche der S7-400 sind angepasst an die Anforderungen, die an eine
einfach zu bedienende, leistungsfähige Steuerung gestellt werden. In diesem Kapi-
tel erfahren Sie, welche Adressbereiche es bei SIMATIC S7 gibt und wie die
Adresszuordnung erfolgt.
Adressbereiche
Bei der Arbeit mit SIMATIC S7 verwenden Sie folgende Adressbereiche:
• Peripheriebereich
Eingänge/Ausgänge von Digital- und Analogbaugruppen
• Systembereich
Parametersätze, Diagnosedaten
Zugriff auf den Peripheriebereich der Digitalbaugruppen
Der Zugriff erfolgt indirekt über das Prozessabbild. Im Prozessabbild werden die
Informationen von den Eingängen und an die Ausgänge abgelegt. Darüberhinaus
ist auch ein direkter Zugriff möglich.
Zugriff auf den Peripheriebereich der Analogbaugruppen
Der Zugriff erfolgt direkt auf die Ein- und Ausgänge. D.h., die aktuell anstehenden
Werte an den Eingängen werden im Programm verarbeitet und das Ergebnis sofort
an die Ausgänge weitergegeben. Darüberhinaus ist auch ein indirekter Zugriff über
das Prozessabbild möglich.
Zugriff auf Systemdaten
In der CPU sind Systemfunktionen integriert. Die Systemfunktionen ermöglichen
den Zugriff auf Systemdaten für Parametersätze und Diagnosedaten je Steckplatz
und werden im Anwenderprogramm durchgeführt.
Adressierung über STEP 7
Mit STEP 7 stellen Sie die Adressen ein, unter der die Baugruppen angesprochen
werden. Hardware-Einstellungen über Brücken und Schalter sind nicht notwendig.
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Automatisierungssystem S7-400 Aufbau und Anwendung
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