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11 Betriebsmittel
Motoröl
Schmieröle werden nach Leistung und Qualitätsklassen unterschie-
den. Normalerweise werden die Spezifikationen gemäß API-Vorgabe
(American Petroleum Institute) und ACEA (European Automobile Ma-
nufacturers Association) angegeben.
Zulässige API-Öle: SL, CF
Zulässige ACEA-Öle: A3/B4, E4, E7
Verwenden Sie für die Motorschmierung nur ein anerkanntes Mar-
kenöl. Die Verwendung des richtigen Öls ist die Garantie dafür, dass
der Motor gut startet, da auf den Zylinderwänden und Lagerflächen
ein Ölfilm zurückbleibt. Die Reibung ist gering, sodass die für einen
zuverlässigen Start erforderliche Drehzahl mit wenig Kraftaufwand er-
reicht wird. Falsches Öl kann zur Folge haben, dass der Ölfilm auf den
Zylinderwänden und Lagerflächen eingedickt ist. Dies kann wiederum
zu einer hohen Reibungsbelastung und höherem Kraftaufwand füh-
ren, was ein Hindernis für das Erreichen der für einen zuverlässigen
Start erforderlichen Drehzahl ist und zur Folge haben kann, dass die
Lebenserwartung sich verkürzt.
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Empfohlene Schmierölviskosität
Wenn bei Umgebungstemperatur eine befriedigende Motorleistung
erreicht werden soll, kommt es auf zwei wesentliche Punkte an:
- Die Möglichkeit, den Motor schnell genug auf Touren zu bringen, um
einen zuverlässigen Start zu ermöglichen, und
- ausreichende Schmierung der internen Verschleißflächen beim Start
und beim Warmwerden.
Durch die Wahl des richtigen Schmieröls kann diesen beiden Punkten
Rechnung getragen werden.
Da sich die Viskosität (Dickflüssigkeit) von Schmieröl mit der Tempera-
tur verändert, ist die Umgebungstemperatur, bei der der Motor gestar-
tet wird, entscheidend für die Wahl der Viskositätsklasse (SAE-Klasse).
Um einen Ölwechsel je nach Jahreszeit zu vermeiden, empfehlen wir
ein für alle Jahreszeiten geeignetes Motoröl der Qualität SAE 10W-40.
Zum Beispiel:
Vetus Marine Diesel Synthetic Engine Oil 10W-40
Shell Helix Plus 10W-40
Zur richtigen Ölmenge vgl. Seite 104.
Schmieröl

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Diese Anleitung auch für:

Vf4.180Vf4.200

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