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Funktionsbeschreibung - REXROTH A4VG Betriebsanleitung

Axialkolben-verstellpumpe baureihe 32
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Pumpenfunktion
Druckabschneidung
Hochdruckabsicherung
Ausführung mit
Speisepumpe
Ausführung ohne Speise-
pumpe (Fremdeinspeisung)
Stellkammerbypass
(optional)
Zuschaltventil
(optional)

5.2.2 Funktionsbeschreibung

Die Triebwelle (1) wird durch einen Antriebsmotor mit Drehmoment und Drehzahl
angetrieben. Über die Triebwelle wird der Zylinder (9) durch die Verzahnung
mitgenommen und dadurch in Drehung versetzt. Bei jeder Umdrehung führen die
Kolben (10) in den Zylinderbohrungen einen Hub aus, dessen Größe von der
Schrägstellung der Schwenkwiege (12) abhängig ist. Die Gleitschuhe (11) werden
mit den Kolben durch die Rückzugplatte (2) auf der Gleitfläche der Schwenkwiege
gehalten und geführt.
Durch die Schrägstellung der Schrägscheibe bewegt sich jeder Kolben während einer
Umdrehung über den unteren und oberen Totpunkt zurück in seine Ausgangslage.
Dabei wird durch die beiden Steuerschlitze in der Steuerplatte (5) die dem
Hubvolumen entsprechende Druckflüssigkeit zu- und abgeführt. Auf der
Hochdruckseite (8) wird die Druckflüssigkeit durch die Kolben aus dem Zylinderraum
in das Hydrauliksystem gedrückt. Gleichzeitig strömt auf der Niederdruckseite (6)
Druckflüssigkeit in den sich vergrößernden Kolbenraum – im geschlossenen Kreislauf
unterstützt durch den Rücklauf- und Speisedruck.
Die Begrenzung des Betriebsdrucks erfolgt über die Druckabschneidung.
Die Druckabschneidung entspricht einer Druckregelung, die nach Erreichen des
eingestellten Drucksollwerts die Pumpenfördermenge so weit reduziert, bis nur noch
der eingestellte Druck gehalten wird.
Die zwei Hochdruckbegrenzungsventile schützen das hydrostatische Getriebe
(Pumpe und Motor) vor Überlastung. Sie begrenzen den maximalen Druck in der
jeweiligen Hochdruckleitung und dienen zugleich als Einspeiseventile.
Hochdruckbegrenzungsventile sind keine Arbeitsventile und lediglich für
Druckspitzen oder hohe Druckänderungsgeschwindigkeiten geeignet.
Die Speisepumpe (7) fördert aus einem kleinen Tank permanent ein ausreichendes
Flüssigkeitsvolumen (Speisevolumen) über ein Rückschlagventil zur Niederdruckseite
des geschlossenen Kreislaufs, um die innere Leckage der Verstellpumpe und
Verbraucher zu ersetzen. Bei der Speisepumpe handelt es sich um eine
Innenzahnradpumpe, die direkt über die Triebwelle angetrieben wird.
Um die innere Leckage der Verstellpumpe und Verbraucher zu ersetzen, muss der
Anschluss F
mit einer externen Speisedruckquelle verbunden werden. Das
a
Speisedruckbegrenzungsventil ist integriert.
Der optionale Stellkammerbypass verbindet die beiden Stellkammern um einen
Druckausgleich zu ermöglichen. Die Federn in den Stellkammern bewegen den
Stellkolben (3) in Richtung Mittelstellung (Neutralstellung). Die Rückstellfunktion
wird vom momentanen Betriebsdruck und der Drehzahl beeinflusst.
Eine Bypassschaltung der beiden Stellkammern gewährleistet nicht, dass die Pumpe
in Mittelstellung (Neutralstellung) geht.
Stellen Sie durch eine entsprechende Not-Aus-Einrichtung sicher, dass der
Antrieb jederzeit in eine sichere Lage gebracht werden kann. Der Maschinen- bzw.
Anlagenhersteller ist für den Einbau einer sachgerechten Not-Aus-Einrichtung
verantwortlich.
Das optionale Zuschaltventil unterbricht den aktiven Stelldruck. Die Federn in den
Stellkammern bewegen den Stellkolben (3) in Richtung Mittelstellung
(Neutralstellung). Die Rückstellfunktion wird vom momentanen Betriebsdruck und
der Drehzahl beeinflusst.
Zu diesem Produkt
RD 92003-01-B/12.2015, A4VG Baureihe 32, Bosch Rexroth AG
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