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Ammann AVP 2620 Originalbetriebsanleitung Seite 9

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Starten in geschlossenen Räumen, Tunneln, Stollen oder
tiefen Gräben
Motorabgase sind lebensgefährlich!
Deshalb ist bei Betrieb in geschlossenen Räumen, Tunneln,
Stollen oder tiefen Gräben sicherzustellen, dass ausreichend ge-
sundheitlich zuträgliche Atemluft vorhanden ist (s. UVV Bauar-
beiten, VGB 37, 40 und 41).
Maschine führen
Bedienungseinrichtungen, die sich bestimmungsgemäß beim
Loslassen selbständig verstellen, dürfen nicht festgelegt wer-
den.
Schutzeinrichtungen und Bremsen bei Fahrtbeginn auf ihre
Wirksamkeit prüfen.
Bei Rückwärtsfahrt, insbesondere an Grabenkanten und Absät-
zen sowie vor Hindernissen die Maschine so führen, dass eine
Sturzgefahr oder Quetschungen des Maschinenführers ausge-
schlossen sind.
Stets ausreichenden Abstand zu Baugrubenrändern und Bö-
schungen halten sowie jede Arbeitsweise unterlassen, die die
Standsicherheit der Maschine beeinträchtigt !
Maschine stets so führen, dass Handverletzungen durch feste
Gegenstände vermieden werden.
An Abhängen vorsichtig und immer in direkter Richtung nach
oben fahren.
Starke Steigungen bergauf rückwärts befahren, um ein Kippen
der Maschine auf den Maschinenführer auszuschließen.
Werden Mängel an den Sicherheitseinrichtungen oder andere
Mängel, die den sicheren Betrieb der Maschine beeinträchtigen,
festgestellt, ist der Betrieb der Maschine sofort einzustellen und
der Mangel zu beheben.
Bei Verdichtungsarbeiten in der Nähe von Gebäuden oder über
Rohrleitungen u.ä. Auswirkung der Vibration auf das Gebäude
bzw. die Leitungen prüfen und gegebenenfalls die Verdichtungs-
arbeit einstellen.
Maschine parken
Maschine möglichst auf ebenem Untergrund abstellen, Antrieb
stillsetzen, gegen ungewollte Bewegung und unbefugtes Benut-
zen sichern.
Wenn vorhanden, den Treibstoffhahn schließen.
Geräte mit integrierter Fahrvorrichtung nicht auf dem Fahrwerk
abstellen oder lagern. Die Fahrvorrichtung ist nur für den Trans-
port des Gerätes geschaffen.
Tanken
Nur bei abgestelltem Motor tanken.
Kein offenes Feuer, nicht rauchen.
Keinen Kraftstoff verschütten. Auslaufenden Kraftstoff auffan-
gen, nicht in den Boden versickern lassen.
Auf dichten Sitz des Tankdeckels achten.
Undichte Treibstofftanks können zu Explosionen führen und
müssen deshalb sofort ausgetauscht werden.
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
In der Betriebsanleitung vorgeschriebene Wartungs-, Inspek-
tions- und Einstelltätigkeiten und -termine einschließlich Anga-
ben zum Austausch von Teilen einhalten.
Wartungsarbeiten dürfen nur qualifizierte und dazu beauftragte
Personen durchführen.
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei stillste-
hendem Antrieb durchgeführt werden.
1. Sicherheitsbestimmungen
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten nur durchführen, wenn
die Maschine auf ebenem und tragfähigem Untergrund abge-
stellt, gegen Wegrollen gesichert ist.
Beim Austausch von größeren Baugruppen und Einzelteilen nur
geeignete und technisch einwandfreie Hebezeuge sowie Last-
aufnahmemittel mit ausreichender Tragkraft verwenden. Teile
sorgfältig an Hebezeugen befestigen und sichern!
Ersatzteile müssen den vom Hersteller festgelegten technischen
Anforderungen entsprechen. Deshalb nur Original Ersatzteile
verwenden.
Vor Arbeiten an Hydraulikleitungen sind diese drucklos zu ma-
chen. Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann schwere Ver-
letzungen verursachen!
Arbeiten an hydraulischen Einrichtungen dürfen nur Personen
mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik
durchführen!
Überdruckventile nicht verstellen.
Hydrauliköl bei Betriebstemperatur ablassen - Verbrühungsge-
fahr!
Auslaufendes Hydrauliköl auffangen und umweltfreundlich ent-
sorgen.
Bei abgelassenem Hydrauliköl Motor auf keinen Fall starten.
Nach allen Arbeiten (bei noch druckloser Anlage) die Dichtheit
aller Anschlüsse und Verschraubungen prüfen.
Alle Schläuche und Verschraubungen sind regelmäßig auf Un-
dichtigkeiten und äußerlich erkennbare Beschädigungen zu
überprüfen!
Beschädigungen umgehend beseitigen.
Hydraulik-Schlauchleitungen bei äußerlichen Beschädigungen
bzw. generell in angemessenen Zeitabständen (entsprechend
der Verwendungszeit) auswechseln, auch wenn keine sicher-
heitsrelevanten Mängel erkennbar sind.
Die elektrische Ausrüstung der Maschine regelmäßig über- prü-
fen. Mängel wie lose Verbindungen, Scheuerstellen bzw. ange-
schmorte Kabel müssen sofort beseitigt werden.
Alle Schutzvorrichtungen nach Wartungs- und Instandsetzungs-
arbeiten wieder ordnungsgemäß anbringen und überprüfen.
Keine Werkzeuge auf die Batterie legen.
Beim Transport die Batterie gegen Umkippen, Kurzschluss, Rut-
schen und Beschädigungen sichern.
Bei Arbeiten an der Batterie nicht rauchen, kein offenes Feuer.
Altbatterien vorschriftsmäßig entsorgen.
Beim Umgang mit Säurebatterien:
Gefüllte Batterien aufrecht transportieren, um ein Auslaufen von
Säure zu vermeiden.
Säure nicht auf Hände oder Kleidung kommen lassen. Bei Ver-
letzungen durch Säure mit klarem Wasser abspülen und einen
Arzt aufsuchen!
Verschlussstopfen beim Nachladen der Batterie entfernen, um
Ansammlung von hochexplosiven Gasen zu vermeiden.
Prüfung
Straßenwalzen, Grabenwalzen und Vibrationsplatten sind ent-
sprechend den Einsatzbedingungen und den Betriebsbedingun-
gen nach Bedarf, jedoch jährlich mindestens einmal, durch einen
Sachkundigen auf deren Sicherheit zu überprüfen.
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