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Fahrweg Bearbeiten; Fahrweg Dem Weichenschaltpult Zuordnen; Fahrweg Löschen; Signale Der 763Xx-Serie Programmieren - Märklin Central Station Bedienungsanleitung

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4.5.1.1.3 Fahrweg mit einem s 88-Kontakt
Eine mächtige Funktion verbirgt sich hinter der Möglichkeit, einen
Fahrweg nicht nur manuell durch Berühren der Schaltfläche des Wei-
chenschaltpultes zu schalten, sondern anlagengesteuert durch einen
s 88-Rückmeldekontakt.
Mit dieser Funktion können Sie eine Blockstreckensteuerung reali-
sieren: Das Einfahren eines Zuges in einen Block kann mittels s 88
detektiert und der nächste Block freigegeben werden.
Der s 88-Bus muss im Setupmenü konfiguriert worden sein. Lesen
Sie dazu den Abschnitt 3.4.1.
Geben Sie hier das gewünschte s 88-Modul und die Portnummer des
Eingangs an, der den Fahrweg schalten soll.
Selbstverständlich kann auch ein automatisch ausgelöster Fahrweg
weiterhin manuell auf dem Weichenschaltpult ausgelöst werden.
Bestätigen Sie abschließend Ihre Eingaben, um den neuen Fahrweg
zu speichern. Der Eingabedialog schließt sich durch Berühren des
Hakens, der neue Fahrweg ist registriert.
Wenn sich der Dialog nicht schließt und statt dessen ein kleines Aus-
rufezeichen hinter einer der 3 Namenszeilen erscheint, ist der Text zu
lang. Kürzen Sie in diesem Fall die Bezeichnung des Fahrwegs.

4.5.2 Fahrweg bearbeiten

Möchten Sie einen
Fahrweg verändern oder
umbenennen, ist dies
jederzeit möglich:
• Drücken Sie die Schalt-
fläche „Magnetartikel
einrichten". Es erscheint
eine Liste aller Fahrwege.
• Wählen Sie den ge-
wünschten Fahrweg aus.
Die weiteren Bearbei-
tungsschritte sind iden-
tisch zum Abschnitt 4.5.1.

4.5.3 Fahrweg dem Weichenschaltpult zuordnen

Nach dem Anlegen der Fahrwege können diese einem oder mehreren
Schaltflächen des Weichenschaltpults zugeordnet werden. Nur einer
Schaltfläche zugeordnete Fahrwege können manuell geschaltet wer-
den: Per s 88-Kontakt geschaltete Fahrwege müssen nicht zwingend
verknüpft werden.
Das Verknüpfen von Fahrwegen funktioniert prinzipiell gleich wie das
Verknüpfen „normaler" Magnetartikel. Abschnitt 4.3. zeigt Ihnen, wie
einzelne Magnetartikel verknüpft werden, mit den Fahrwegen funkti-
oniert es genau so. Fahrwege werden mit dem Vermerk „(FW)" hinter
dem Namen in der Liste der Magnetartikel angezeigt.
4.5.4 Fahrweg schalten
Ein Fahrweg wird geschaltet wie ein Magnetartikel, siehe Abschnitt 4.4.
Zwei Unterschiede gibt es:
Dieses Piktogramm zeigt an, dass der Fahrweg nicht
komplett geschaltet ist. Mindestens ein Magnetartikel
hat nicht den für diesen Fahrweg definierten Zustand.
Beim ersten Aufrufen des Fahrweges erscheint dies
Piktogramm ebenfalls, auch wenn der Fahrweg stimmt.
Nach dem ersten Schalten stimmt dann die Anzeige.
Dieser Fahrweg ist komplett geschaltet, alle Magnet-
artikel weisen die gewünschte Stellung auf.
Fahrwege können nur geschaltet werden. Das Rück-
setzen erfolgt durch das Verändern mindestens eines der dem Fahr-
weg angehörigen Magnetartikel.
Es ist jederzeit möglich, zu einem Fahrweg gehörende Magnetartikel
einzeln zu schalten, z.B. durch eine weitere Verknüpfung im Wei-
chenschaltpult. Sobald die Schaltstellung mindestens eines dieser
Magnetartikel nicht mehr mit dem Fahrweg übereinstimmt, wechselt
das Symbol. So haben Sie jederzeit den Überblick, ob alle Magnet-
artikel Ihres Fahrweges noch korrekt geschaltet sind.
4.5.5 Fahrweg löschen
Das Löschen eines Fahrwegs erfolgt wie das Löschen eines
Magnetartikels:
• Magnetartikelmenü aufrufen und „Fahrweg löschen" wählen
• Auswahl des gewünschten Fahrwegs und bestätigen

4.6 Signale der 763xx-Serie programmieren

Zum Programmieren der Digital-Signale der 763xx-Serie (z. B. 76391,
76393 etc.) folgende Schritte durchführen:
1. Signalelektronik in der Verpackung belassen. Die Signalelektronik
muss zum Programmieren in den Kontaktbügel in der Verpackung
eingerastet sein.
2. Auf der Central Station die passenden Berührflächen für den jewei-
ligen Signaltyp in der Magnetartikelliste einrichten. Befindet sich
am Hauptsignalmast ein Vorsignal, muss auch das zum Vorsignal
zugehörige Hauptsignal eingerichtet werden. Achten Sie auf die
korrekte Adresseinstellung. Bei der Tastenfunktion die Betriebsart
„Moment" wählen. Wichtig: Zum Programmieren die Schaltdauer
auf 2500 ms setzen. Bei Signalen mit angebautem Vorsignal nicht
vergessen die Schaltelemente für die zugehörigen Hauptsignale
einzurichten.
3. Platzieren Sie das neue Schaltelement auf einem der 18 Bedien-
ebenen, damit Sie den Magnetartikel schalten können.
4. Schalten Sie die Central Station ab.
5. Entfernen Sie den Anschluss der Central Station zur Anlage.
Schließen Sie nur das neu zu programmierende Signal an den
Anlagenausgang der Central Station an.
6. Schalten Sie die Central Station ein. Sobald die Central Station
betriebsbereit ist, Stop-Taste betätigen (Nothalt)
7. Go-Taste an der Central Station einschalten. Das Signalbild am
Signal beginnt zwischen zwei Zuständen hin- und herzuschalten.
Die nachfolgende Vorgehensweise ist abhängig von dem verwen-
deten Signal.
76391/76371/76372: Signal auf dem Bildschirm kurz betätigen.
Innerhalb der eingestellten Schaltdauer (2500 ms) wird das Signal
sicher programmiert.
76392/76394: Signalzustand Hp1 schalten. Abwarten, bis das
Signal wieder beginnt abwechselnd unterschiedliche Signalbilder
zu zeigen. Danach den Signalzustand Hp2 schalten.
76395/76397: Die ersten Schritte laufen wie bei den Signalen
76391 bzw. 76393 ab. Danach beginnt das Vorsignal zwischen
zwei Signalbildern hin- und herzuschalten. Betätigen Sie jetzt die
Funktion Hp1 oder Hp0 von dem zugehörigen Hauptsignal. Wenn
das Vorsignal zu einem zweibegriffigen Signal gehört, so drücken
Sie ein zweites Mal die Signalfunktion Hp1 oder Hp0, wenn das
Vorsignal wieder mit dem abwechselnden Darstellen der verschie-
denen Signalbilder begonnen hat. Im anderen Fall betätigen Sie
Signalfunktion Hp2 beim zugehörigen Hauptsignal. Bei Signalen
mit mehr als 2 Begriffen erfolgt die Zuweisung der zweiten Adresse
automatisch.
8. Das Signal ist jetzt programmiert. Central Station ausschalten.
Signal aus der Verpackung nehmen und in die Anlage einbauen.
Wichtig: • Erst wieder die weiteren Schritte beginnen, wenn das
Signal zwischen den zwei Signalbildern hin- und her-
schaltet.
• Es genügt die Schaltbefehle kurz auszulösen. Die not-
wendige Schaltdauer ist über den Eintrag von 2500 ms
gegeben. Zum späteren Betrieb sollten Sie diese Zeit auf
einen praxisgerechteren Wert (z.B. 500 ms) ändern.
• Bei zu großen Pausen zwischen den einzelnen Schritten
beendet das Signal von sich aus den Programmiervor-
gang. Beginnen Sie in diesem Fall durch Drücken der
STOP-Taste den ganzen Vorgang von vorne.

5. Sniffer-Adressen

Der Sniffer erlaubt Ihnen die Weiterverwendung Ihrer alten Digitalsys-
teme an der Central Station.
Der Sniffer verhält sich wie ein Digitaldecoder und rückübersetzt die
Schienensignale in für die Central Station verarbeitbare Informationen.
Das bisherige Digitalsystem ist adressbasiert, Märklin Systems
speichert die Loks in Listen mit sprechenden Namen. Da es mehrere
Loks mit gleicher Adresse geben kann, muss eine Zuordnung zwi-
schen den Lokadressen des Altsystems und den eigentlich gemein-
ten Loks innerhalb der Liste der Central Station getroffen werden.
Für jeden Eintrag der Lokliste kann neben der realen Adresse, mit
welcher die Lok gefahren wird,eine Snifferadresse vergeben werden.
Diese ist unabhängig von der echten Adresse und dient nur der
Zuordnung der vom externen Altgerät (z.B. 6021) empfangenen
Adressen zu den Loks der Lokliste der Central Station.
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Central Station mit Update 60212

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