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Contura Ci50 Heizinstruktionen Seite 5

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Auswahl des Brennmaterials
Als Brennmaterial für den Einsatz eignen sich alle Brennholzarten, wie
z.B. Birke, Buche, Eiche, Ulme, Esche, Nadelholz und Obstbaumholz.
Verschiedene Holzarten weisen eine unterschiedliche Dichte auf. Je höher
die Holzdichte, desto höher der Energiewert. Die höchste Dichte weisen
Buche, Eiche und Birke auf.
Feuchtigkeitsgehalt des Holzes
Frisches Holz besteht zu 50% aus Wasser. Ein Teil des Wassers zirkuliert
frei zwischen den Fasern, der Rest ist in den Zellen gebunden. Brennholz
ist stets zu trocknen, sodass das freie Wasser verdunsten kann. Wenn
der Feuchtigkeitsgehalt unter 20% gesunken ist, kann das Holz verfeuert
werden. Bei der Verwendung von Holz mit einer höheren Feuchte geht
ein großer Teil des Energiegehalts im Holz beim Verkochen des Wassers
verloren. Feuchtes Holz beeinträchtigt außerdem die Verbrennung. Im
Schornstein bildet sich ein Ruß- und Teerbelag, der im schlimmsten Fall
einen Schornsteinbrand herbeiführen kann. Darüber hinaus verrußen die
Glasscheiben am Einsatz und Anwohner in der Umgebung werden durch
die Rußausstöße belästigt. Um sicher zu gehen, dass das Holz trocken ist,
sollte es im Winter geschlagen und im Sommer an der freien Luft unter
einer Überdachung gelagert werden.
Decken Sie einen Holzstapel niemals mit einer Plane ab, die bis zum Boden
reicht. Andernfalls wirkt die Plane wie eine Dunstglocke und verhindert
das Trocknen des Holzes. Lagern Sie eine kleinere Brennholzmenge stets
einige Tage vor der Verwendung im Haus, damit die Oberflächenfeuchte
verdunsten kann.
!
Damit sollten Sie NICHT heizen.
Verwenden Sie als Brennmaterial unter keinen Umständen fossile
Brennstoffe, druckimprägniertes, angestrichenes oder geleimtes Holz,
Spanplatten, Kunststoff oder Farbdruckbroschüren. Bei der Verbrennung
dieser Materialien können sich Salzsäure und Schwermetalle bilden,
die sich schädigend auf die Umwelt und die Feuerstätte auswirken. Die
Salzsäure kann den Schornsteinstahl oder das Mauerwerk in einem
gemauerten Schornstein angreifen. Heizen Sie – außer beim Anzünden
– nicht mit Rinde, Sägespänen oder anderem stark zerkleinerten Holz.
Bei diesem Brennstoff brennt das Feuer rasch zu intensiv und die
Ausgangsleistung steigt zu hoch an.
KEINE ZU GROSSEN FEUER
Die Brennkammer im Einsatz ist verhältnismäßig groß. Somit kann auch
Kesselholz verwendet werden. Die Brennkammer darf jedoch auf keinen
Fall komplett mit Holz bestückt werden. Wird mehr als die empfohlene
Holzmenge eingelegt, brennt das Feuer zu intensiv. Dies bewirkt einen
Sauerstoffmangel und führt zu: verrußten Glasflächen, einer zu hohen
Ausgangsleistung, die Einsatz/Verkleidung beschädigen kann bzw.
zu dichtem Rauch und einer zu hohen Rauchgastemperatur, die den
Schornstein beschädigen kann. Die empfohlene Holzmenge bei normaler
Beheizung liegt bei 2,5 kg/h und die maximal zulässige Holzmenge beträgt
Kerzen
Verwenden Sie keine Kerzen und Kerzenreste als Brennstoff.
Geschmolzenes Wachs fließt in das Klappensystem des Kaminofens und
macht die Klappe unbrauchbar. Eine entsprechende Reparatur ist sehr
kostenintensiv.
3,5 kg/h, max. 3 kg Holz pro Nachlegevorgang. Dies gilt, wenn pro
Nachlegevorgang mit max. 2 Scheiten gehackter Birke oder einem anderen
Laubholz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von ca. 18% geheizt wird. Beim
Befeuern mit z.B. derselben Menge Nadelholz treten in der Feuerstätte
deutlich höhere Temperaturen auf. Bei einer maximalen Befeuerung
während längerer Perioden verkürzt sich somit die Lebensdauer der
Feuerstätte. Beim Überschreiten der maximal zulässigen Holzmenge
können Feuerstättenkomponenten beschädigt werden und der
Garantieanspruch erlischt.
Heizinstruktionen
DE
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