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Grundfos HS Series Montage- Und Betriebsanleitung Seite 5

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1. Heben Sie den Grundrahmen auf eine Höhe von
19 bis 32 mm über dem Betonfundament an.
Stützen Sie dann den Grundrahmen mithilfe von
Klötzen und Unterlegblechen im Bereich der Fun-
damentschrauben und zwischen den Fundament-
schrauben ab. Siehe Abb. 3.
2. Richten Sie den Grundrahmen waagerecht aus,
indem Sie Unterlegbleche hinzufügen oder ent-
fernen. Siehe Abb. 3.
3. Ziehen Sie die Muttern der Fundamentschrauben
am Grundrahmen fest. Stellen Sie dabei sicher,
dass die Rohrleitungen spannungsfrei an den
Pumpenflanschen ausgerichtet werden können.
Grundausrichtung
GEFAHR
Stromschlag
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Vor Beginn jeglicher Arbeiten an der
Pumpe muss die Stromversorgung zur
Pumpe ausgeschaltet und gegen unbe-
absichtigtes Wiedereinschalten gesi-
chert werden.
Die Pumpe und der Motor sind auf dem Grundrah-
men werkseitig ausgerichtet. Während des Trans-
ports kann jedoch der Grundrahmen verformt wer-
den. Deshalb ist es wichtig, die Ausrichtung am
Aufstellungsort vor dem Einbetonieren zu überprü-
fen.
Eine Falschausrichtung führt zu Schwingungen und
einem erhöhten Verschleiß der Lager, Welle und Ver-
schleißringe.
Nur der Motor darf ausgerichtet werden,
da durch ein Verschieben der Pumpe
Rohrspannungen auftreten.
Das Ausrichten des Motors erfolgt durch das Platzie-
ren von Unterlegblechen unterschiedlicher Stärke
unter den Motor. Falls möglich, ersetzen Sie meh-
rere dünne Unterlegbleche durch eine dickere Unter-
legplatte.
Die Grundausrichtung erfolgt in vier Schritten:
1. Prüfen des Kupplungsspalts
Stellen Sie sicher, dass der Spalt zwischen den bei-
den Kupplungshälften den in der Tabelle angegebe-
nen Werten entspricht und dass die Nuten um 180 °
versetzt sind.
Für Kupplungen
mit einem Außen-
durchmesser von ∅
[mm]
∅90-213
∅251-270
∅306-757
Kupplungsspalt [mm]
Nennwert
Toleranz
3,2
0/-1
4,8
0/-1
6,4
0/-1
2. Prüfen von Pumpe und Motor auf "Kippeln"
Wenn eine Pumpe oder ein Motor "kippelt", ist die
Bewegung vergleichbar mit der eines Tisches, der
wackelt, sobald sich jemand dagegen lehnt. Im Prin-
zip bedeutet es, dass der Pumpen-/Motorfuß nicht
überall mit dem Grundrahmen auf einer Ebene liegt.
Um festzustellen, ob die Pumpe oder der Motor "kip-
pelt", stellen Sie sie/ihn auf den Grundrahmen und
ziehen Sie die Schrauben fest. Bringen Sie eine
Messuhr an einem der Füße an, lösen Sie die Befes-
tigungsschraube und beobachten Sie den Zeiger der
Messuhr. Bewegt sich der Zeiger der Messuhr beim
Lösen der Schraube, bedeutet dies, dass die Pumpe
oder der Motor "kippelt". Die mit der Messuhr
gemessene Bewegung gibt an, wie viele Unterleg-
bleche zum Ausrichten der Pumpe oder des Motors
erforderlich sind. Wiederholen Sie diesen Vorgang
an allen vier Ecken.
Langfristig können die durch das "Kippeln" auf das
Pumpengehäuse übertragenen Spannungen zu dau-
erhaften Verformungen des Gehäuses führen.
3. Prüfen der Parallelausrichtung
Legen Sie ein Lineal an beide Kupplungskanten
oben, unten und auf beiden Seiten an. Siehe Abb. 4.
Überprüfen Sie nach jeder Anpassung alle Ausrich-
tungen erneut. Die Parallelausrichtung ist korrekt,
wenn die Messung ergibt, dass alle Messpunkte an
den Kupplungsflächen maximal ± 0,2 mm voneinan-
der abweichen.
Vertikal
Abb. 4
Prüfen der Parallelausrichtung
4. Prüfen der Winkelausrichtung
Setzen Sie einen Messschieber oder Innentaster an
vier um 90 ° versetzte Punkte an der Kupplung an.
Siehe Abb. 5. Die Winkelausrichtung ist korrekt,
wenn die Messung ergibt, dass alle Messpunkte an
den Kupplungsflächen maximal ± 0,2 mm voneinan-
der abweichen.
Vertikal
Abb. 5
Prüfen der Winkelausrichtung
Überprüfen Sie den Kupplungsspalt erneut und zie-
hen Sie die Feststellschrauben an der Kupplung fest.
Horizontal
Horizontal
5

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