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Zündung Und Einstellung Für Erdgas - baltur TBML 80 ME Bedienungsanleitung

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ZÜNDUNG UND EINSTELLUNG
FÜR ERDGAS
Die Luft im Inneren der Rohrleitung muss mit entsprechenden
Sicherheitsvorkehrungen und bei geöffneten Fenstern und Tü-
renabgelassen werden. Den Anschluss an der Leitung in
der Nähe des Brenners öffnen und anschließend den Gashahn /
die Gashähne ein Stück weit öffnen. Warten, bis der typische
Gasgeruch bemerkbar wird, dann den Hahn schließen. Warten,
bis sich das im Raum befindliche Gas vollständig verflüchtigt
hat, dann die Verbindung des Brenners mit der Gasleitung
wiederherstellen und den Hahn wieder öffnen.
Überprüfen, ob Wasser im Heizkessel ist und ob die Absperr-
ventile der Heizungsanlage offen sind.
Mit absoluter Sicherheit nachweisen, dass der Austritt der
Verbrennungsprodukte nicht behindert wird (Schornstein- und
Kesselklappen geöffnet).
Überprüfen, ob die Spannung der elektrischen Anschlusslei-
tung der vom Brenner verlangten entspricht und ob die Elek-
troanschlüsse (Motor und Hauptleitung) für den verfügbaren
Spannungswert eingerichtet sind. Überprüfen, ob alle vor Ort
hergestellten Elektroanschlüsse vorschriftsmäßig nach unserem
Schaltplan ausgeführt sind.
Prüfen, ob der Verbrennungskopf so weit in den Feuerraum
eindringt, wie dies vom Kesselhersteller vorgeschrieben ist.
Sicherstellen, dass sich die zur Regulierung der Luft vorgese-
hene Vorrichtung auf dem Brennerkopf in geeigneter Position
für die Zufuhr der jeweiligen Brennstoffmenge befindet; der
Luftdurchlass zwischen Stauscheibe und Kopf muss bei redu-
zierter Brennstoffzufuhr merklich verringert werden, während
im entgegengesetztem Fall (bei erhöhter Brennstoffzufuhr)
10
3
11
1 Hauptschalter EIN / AUS
2 Programmiertasten
3 Display
4 Bestätigungstaste oder RESET
5 Sicherung
9 Taste Brennstoffversorgung
10 Wähler Brennstoff
11 Thermostatleitungsschalter
2
1
5
4
9
19 / 36
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genannter Luftdurchlass geöffnet sein muss. Siehe Kapitel
„Lufteinstellung am Brennerkopf".
Ein Manometer mit geeigneter Skala (wenn es aufgrund des
vorgesehenen Druckwertes möglich ist, sollte ein Wasser-
säulenmanometer bevorzugt werden; für niedrige Druckwerte
keine Geräte mit Zeiger verwenden) am Druckanschluss des
Gasdruckwächters anschließen.
Mit dem Schalter (1) an der synoptischen Tafel in Stellung „0"
und bei eingeschaltetem Hauptschalter durch manuelles Schlie-
ßen des Schaltschützes überprüfen, ob die Motordrehrichtung
korrekt ist; gegebenenfalls zwei Kabel der Versorgungsleitung
des Motors vertauschen, um die Drehrichtung umzukehren.
Jetzt den Hauptschalter einschalten. Somit wird eine Spannung
an die Steuereinheit angelegt und die Programmsteuerung
bewirkt das Einschalten des Brenners, wie im Kapitel „Be-
schreibung der Funktionsweise" beschrieben. Für die Steuerung
des Brenners ist die mitgelieferte Anleitung der elektronischen
Steuerzentrale"BT 3xx" einzusehen.
Nach Einstellung des „Minimums", (200) ist der Brenner mit Hilfe
der Tasten der „BT 3xx" auf „Maximum" einzustellen.
Wir empfehlen, die Kontrolle der Verbrennung an allen Zwi-
schenpunkten des Modulationsverlaufs (200 bis 999) mit
dem entsprechenden Instrument auszuführen, sowie den
Gasdurchsatz durch Ablesen des Gaszählers zu überprüfen.
Es muss unbedingt mit einem geeigneten Instrument kontrolliert
werden, dass der Kohlenmonoxidanteil (CO) im Rauch nicht über
dem zulässigen Höchstwert liegt, der von der im Installations-
moment geltenden Norm vorgeschrieben wird.
Jetzt den einwandfreien automatischen Modulationsbetrieb
überprüfen. In diesem Zustand empfängt das Gerät im Modula-
tionsmodus das Signal des elektronischen Modulationsreglers,
beziehungsweise im zweistufig progressiven Modus das Signal
des Thermostats / Druckwächters.
Der Luftdruckwächter hat die Aufgabe, das Gerät in Sicherheits-
zustand (Sperre) zu versetzen, wenn der Luftdruck nicht so ist
wie vorgesehen. Der Druckwächter muss daher so eingestellt
werden, dass er den Kontakt (mit geschlossener Arbeitsstellung)
in dem Augenblick schließt, in dem der Luftdruck im Brenner
den ausreichenden Wert erreicht. In der Verbindungsleitung
des Druckwächters ist eine Selbstkontrolle vorgesehen. Es ist
notwendig, dass der Kontakt mit geschlossener Ruhestellung
(Gebläse ausgeschaltet und damit kein Luftdruck im Brenner)
diesen Zustand herstellt. Wenn nicht, schaltet sich die Steuer-
und Kontrolleinheit nicht ein (der Brenner springt nicht an). Dazu
ist anzumerken, dass die Steuereinheit, wenn der Kontakt mit
geschlossener Arbeitsstellung (unzureichender Luftdruck) sich
nicht schließt, ihren Zyklus ausführt, aber der Zündtransformator
nicht eingeschaltet wird und die Gasventile sich nicht öffnen,
folglich sperrt sich der Brenner. Zur Überprüfung der einwand-
freien Funktion des Luftdruckwächters muss bei Betrieb des
Brenners mit Mindestzufuhr der Einstellwert erhöht werden,
bis das Ansprechen des Druckwächters festzustellen ist, auf
das unmittelbar der „Sperrhalt" des Brenners folgen muss. Den
Brenner durch Drücken des entsprechenden Knopfs freigeben
und die Einstellung des Druckwächters wieder auf einen Wert
bringen, der ausreicht, um den in der Vorspülphase bestehenden
Luftdruck zu ermitteln.

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Diese Anleitung auch für:

Tbml 120 meTbml 160 meTbml 200 me

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