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Beschreibung Der Funktion Mit Zwei Progressiven Leistungsstufen; Besonderes Sperrventil Zur Regulierung Der Gasabgabe Über Einen Servomotor - baltur TBML 80 ME Bedienungsanleitung

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BESCHREIBUNG DER FUNKTION
MIT ZWEI PROGRESSIVEN
LEISTUNGSSTUFEN
Die Brenner mit Luftgebläse und elektronischer Modulation eignen
sich für den Betrieb in Anlagen mit starkem Druck oder Unterdruck
gemäß den entsprechenden Betriebskurven. Sie ergänzen die hohe
Stabilität der Flamme mit hoher Sicherheit und hohem Wirkungsgrad.
Der Brenner ist mit einer elektronischen LAMTEC „BT 3xx"
Steuerungseinheit ausgestattet. Diese Steuerungseinheit wird durch
einen Mikroprozessor gesteuert und wurde speziell für die Steuerung
und Überwachung von Gasgebläsebrennern mit elektronischer
Modulation über zwei Stellmotoren (Luft/Gas) entwickelt. In den
Betrieb als automatischer Brenner ist die Kontrolle für die
Ventildichtheit integriert; für besseres Verständnis der elektronischen
Steuerzentrale"BT 3xx" sind die Anweisungen des mitgelieferten
Handbuches sorgfältig zu lesen.
Die Bezeichnung „zwei progressive Leistungsstufen" beruht auf
dem progressiven Übergang der primären zu der sekundären
Flamme (von der Mindest- auf die voreingestellte Höchstleistung).
Dies ist sowohl bei der Verbrennungsluftzufuhr als auch bei der
Brennstoffzufuhr der Fall und bietet einen erheblichen Vorteil für
die Stabilität des Druckes im Gasversorgungsnetz. Der Zündung
geht, wie von den geltenden Normen vorgesehen, die 30 Sekunden
andauernde Vorbelüftung der Brennkammer mit Frischluft voraus.
Sobald seitens des Luftdruckwächters ein ausreichender Luftdruck
festgestellt worden ist, wird der Zündtransformator am Ende der
Belüftungsphase eingeführt. Nach drei Sekunden öffnen sich die
Sicherheits- und Hauptventile. Das Gas strömt zu dem Brennerkopf,
vermischt sich mit der Luft des Gebläses und entzündet sich.
Die Gaszufuhr wird durch das entsprechende Drosselventil
geregelt. Drei Sekunden nach Öffnung der Ventile (Sicherheits-
und Hauptventile) wird der Zündtransformator zurückgezogen.
Auf diese Weise ist der Brenner am Zündpunkt in Betrieb (
Das Vorhandensein der Flamme wird mit Hilfe der entsprechenden
Kontrollvorrichtung geprüft (Ionisationssonde innerhalb der Flamme).
Das Programmrelais überbrückt die Sperrposition und versorgt
die Servomotoren der Versorgung (Luft/Gas) mit Spannung,
welche sich auf den Mindestwert einstellen (200). Wenn es der
Thermostat des Heizkessels (oder Druckwächter) der 2. Stufe (auf
einen höheren Temperatur- bzw. Druckwert als bisher eingestellt)
es erlaubt, beginnen die Servomotoren der Versorgung (Luft/Gas)
zu drehen und bestimmen einen schrittweisen Anstieg der Gas-
bzw. Vebrennungsluftzufuhr, bis der Höchstwert des Brenners
erreicht ist (999).
Die elektronische Steuerzentrale"BT 3xx" steuert den
Brenner mit Hilfe des Servomotors der Verbrennungsluft
und des Gases über eine zweite, gemäß der eingestellten
Arbeitskurve.
Der Brenner verbleibt in der Stellung für maximale Gas- und
Verbrennungsluftzufuhr, bis die Temperatur bzw. der Druck einen
für das Eingreifen des Thermostats (bzw. Druckwächters) der
2. Stufe ausreichenden Wert erreicht hat. Von nun an drehen die
Servomotoren der Versorgung (Luft/Gas) in umgekehrtem Drehsinn
und verringern schrittweise die Gas- bzw. Verbrennungsluftzufuhr
bis hin zu dem Mindestwert.
Wenn auch bei Mindestzufuhr der Grenzwert (Temperatur oder
Druck) erreicht wird, auf den die komplette Sperrvorrichtung
(Thermostat oder Druckwächter) eingestellt ist, wird der Brenner
durch das Ansprechen dieser Vorrichtung ausgeschaltet. Wenn
die Temperatur oder der Druck wieder unter den Ansprechwert der
Sperrvorrichtung abgesunken ist, wird der Brenner erneut nach dem
vorstehend beschriebenen Programm eingeschaltet.
Der am Heizkessel angebrachte Thermostat der 2. Stufe
ermittelt die Bedarfsschwankungen und sorgt automatisch für die
Anpassung der Zufuhr von Brennstoff und Verbrennungsluft, indem
den Stellmotor für Luftregulierung in Richtung Erhöhung oder
Verminderung eingeschaltet wird. Mit diesem Manöver versucht
das Steuersystem der Versorgung (Luft/Gas), die an den Heizkessel
abgegebene Wärmemenge derjenigen anzugleichen, die dieser an
die Verbraucher abgibt.
Für den Fall, dass die Flamme drei Sekunden nach Öffnung
der Gasventile noch immer nicht entzündet wurde, schaltet die
Kontrollvorrichtung auf „Sperre" (vollständiges Ausschalten des
Brenners und Anzeige der entsprechenden Fehlermeldung auf
dem Display (3)).
Zum „Freischalten" der Anlage genügt es, die Taste RESET (4) etwa
eine halbe Sekunde lang gedrückt zu halten.
BESONDERES SPERRVENTIL ZUR
REGULIERUNG DER GASABGABE
ÜBER EINEN SERVOMOTOR
2
).
A Referenzpunkt zur Positionierung des Drosselventils.
B Stellmotor zur Gasmodulation.
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Diese Anleitung auch für:

Tbml 120 meTbml 160 meTbml 200 me

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