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bürkert 8750 Schnellstartanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Typ 8750
Fluidmengenregler
Quickstart
Deutsch

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für bürkert 8750

  • Seite 1 Typ 8750 Fluidmengenregler Quickstart Deutsch...
  • Seite 2 We reserve the right to make technical changes without notice. Technische Änderungen vorbehalten. Sous réserve de modifications techniques. © Bürkert Werke GmbH & Co. KG, 20 - 2017 Operating Instructions 1705/ _DE-DE_008 / Original DE...
  • Seite 3 Als kompetenter Ansprechpartner für komplexe Systemlösungen und innovative Produkte bietet Ihnen Bürkert neben dem Engineering auch ein umfassendes Serviceangebot, das Sie den kompletten Produktlebenszyklus lang begleitet – den BürkertPlus Rundum-Service für Ihre Anlage. SCHULUNG STÖRFALL- INBETRIEB- BESEITIGUNG NAHME WARTUNG ANLAGEN- MODERNISIERUNG Email: technik@burkert.com Internet: www.buerkert.de/buerkertplus...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Typ 8750 Inhaltsverzeichnis  1 DER QUICKSTART ..................5 8.4 Anzeige im Betriebszustand AUTOMATIK ......17 8.5 Mastercode ................18 1.1 Begriffsdefinition / Abkürzung ..........5 9 MONTAGE ..................... 19 2 DARSTELLUNGSMITTEL ................5 9.1 Sicherheitshinweise ..............19 3 BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG........6 9.2 Vor dem Einbau................19 3.1 Beschränkungen ................ 6 9.3 Pneumatischer Anschluss des Prozessreglers ....19...
  • Seite 5 Typ 8750  14.1 Einstellungen in BUS.COMM........... 42 14.2 Konfigurieren der Prozessdaten ...........44 15 SICHERHEITSENDLAGEN ..............48 16 FEHLERMELDUNGEN ................49 16.1 Fehlermeldungen bei Feldbusgeräten ........51 16.2 Sonstige Fehlermeldungen ...........52 17 ZUBEHÖR ..................... 53 18 DEMONTAGE ....................53 19 BEDIENSTRUKTUR .................. 54 20 TRANSPORT, LAGERUNG, VERPACKUNG ........63...
  • Seite 6: Der Quickstart

    Typ 8750 DerQuickstart DER QUICKSTART DARSTELLUNGSMITTEL Der Quickstart enthält in Kurzform die wichtigsten Informationen und In dieser Anleitung werden folgende Darstellungsmittel verwendet. Hinweise für den Gebrauch des Geräts. Bewahren Sie den Quick- GEFAHR! start so auf, dass er für jeden Benutzer gut zugänglich ist und jedem neuen Eigentümer des Geräts wieder zur Verfügung steht. Warnt vor einer unmittelbaren Gefahr. ▶ Bei Nichtbeachtung sind Tod oder schwere Verletzungen die Folge. Wichtige Informationen zur Sicherheit. WARNUNG! Lesen Sie den Quickstart sorgfältig durch. Beachten Sie vor allem die Kapitel Grundlegende Sicherheitshinweise und Bestim- Warnt vor einer möglicherweise gefährlichen Situation. mungsgemäße Verwendung. ▶ Bei Nichtbeachtung können schwere Verletzungen oder Tod die ▶ Der Quickstart muss gelesen und verstanden werden. Folge sein. VORSICHT! Die ausführliche Beschreibung des Prozessreglers finden Sie in der Warnt vor einer möglichen Gefährdung. Bedienungsanleitung für den Typ 8693. ▶ Nichtbeachtung kann mittelschwere oder leichte Verletzungen zur Die Bedienungsanleitung finden Sie im Internet unter: Folge haben. www.buerkert.de HINWEIS! Warnt vor Sachschäden. Begriffsdefinition / Abkürzung Wichtige Tipps und Empfehlungen.
  • Seite 7: Bestimmungsgemässe Verwendung

    Typ 8750 BestimmungsgemäßeVerwendung BESTIMMUNGSGEMÄSSE GRUNDLEGENDE VERWENDUNG SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Fluidmengen- reglers Typ 8750 können Gefahren für Personen, Anlagen in • Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei Montage, Betrieb und Wartung der Umgebung und die Umwelt entstehen. der Geräte auftreten können. ▶ Das Gerät ist als einfaches System zur Ermittlung und Regelung • ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, für deren Einhaltung, auch des Volumendurchflusses von Gasen konzipiert. in Bezug auf das Montagepersonal, der Betreiber verantwortlich ist. ▶ Das Gerät nicht der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen. ▶ Das Gerät nicht im Außenbereich einsetzen. ▶ Für den Einsatz die in den Vertragsdokumenten und der Bedie- Verletzungsgefahr durch hohen Druck in Anlage/Gerät. nungsanleitung spezifizierten zulässigen Daten, Betriebs- und ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät den Druck abschalten und Einsatzbedingungen beachten. Diese sind im Kapitel „7 Techni- Leitungen entlüften/entleeren.
  • Seite 8 Typ 8750 GrundlegendeSicherheitshinweise HINWEIS! Allgemeine Gefahrensituationen. ▶ Geräte ohne separates Ex-Typschild dürfen nicht im explosions- Elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen. gefährdeten Bereich eingesetzt werden. Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrosta- ▶ Nur geschultes Fachpersonal darf Installations- und Instandhal- tische Entladung (ESD) empfindlich reagieren. Berührung mit elek- tungsarbeiten ausführen. trostatisch aufgeladenen Personen oder Gegenständen gefährdet ▶ Darauf achten, dass die Anlage nicht unbeabsichtigt betätigt diese Bauelemente. Im schlimmsten Fall werden sie sofort zerstört werden kann. oder fallen nach der Inbetriebnahme aus. ▶ Nach einer Unterbrechung der elektrischen oder pneumatischen ▶ Die Anforderungen nach EN 61340-5-1 beachten, um die Versorgung für einen definierten oder kontrollierten Wiederanlauf Möglichkeit eines Schadens durch schlagartige elektrostatische des Prozesses sorgen.
  • Seite 9: Allgemeine Hinweise

    • 2 Digitalausgänge Die Kontaktadressen finden Sie auf den letzten Seiten der • Bus-Kommunikation (PROFIBUS DP oder DeviceNet) gedruckten Bedienungsanleitung. Außerdem im Internet unter: Sonstiges: www.burkert.com • Der Fluidmengenregler wird mit einer Werkseinstellung ausgeliefert. • Die Bedienung erfolgt über 4 Funktionstasten und ein Display. Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Gemessen wird der Druckabfall über das Regelventil als „Mess- Gebrauch des Fluidmengenreglers Typ 8750 unter Beachtung der blende“. Aus der gemessenen Druckdifferenz kann der nominale spezifizierten Einsatzbedingungen. Volumenstrom des Mediums für eine gegebene Dichte und Tem- peratur berechnet werden. Hierfür wird die Durchflusskennlinie des Informationen im Internet Regelventils im Prozessregler hinterlegt. Weitere Informationen zu den Typen 2301 (Ventil) und 8693 (Prozess- regler) finden Sie im Internet unter: www.buerkert.de deutsch...
  • Seite 10: Aufbau

    Typ 8750 Systembeschreibung Aufbau 6.2.2 Einfluss der Prozessgrößen auf den Durchfluss Prozessregler Typ 8693 Druckgefälle Durchfluss von Gasen Antrieb Ventilgehäuse unterkritisch · ∆p Regelventil Typ 2301 Regelventil Typ 2301 = 514 · k > · p Drucksensor Typ 8323 überkritisch Signalleitung vom = 257 · k Drucksensor zum < · p Prozessregler Flansch nach DIN EN 1092-1 Durchflusskoeffizient /h] g emessen für Wasser, ∆p = 1 bar, über dem Normdurchfluss /h] Gerät...
  • Seite 11: Elektrische Schnittstellen

    Typ 8750 Systembeschreibung 6.2.3 Elektrische Schnittstellen Bus Eingänge für (Sollwertvorgabe) 2 Digitalausgänge Stellungs- oder Prozess-Sollwert Eingänge für 0...20 mA Prozess-Istwert Prozessregler Analoge 4...20 mA (4...20 mA) Typ 8693 Prozessregler Stellungs- 0...5 V Typ 8693 PROFIBUS DP rückmeldung 0...10 V DeviceNet Eingänge für 24 V DC Prozess-Istwert (4...20 mA) Bedienung Bild 4: Schnittstellen – Bus Digitaleingang 24 V DC...
  • Seite 12: Technische Daten

    Typ 8750 TechnischeDaten TECHNISCHE DATEN Drucksensor, Dichtscheibe PTFE Sitzdichtung EPDM Konformität Regelkegel Edelstahl 1.4571 Der Typ 8750 ist konform zu den EG-Richtlinien entsprechend der Spindel Edelstahl 1.4404 EG-Konformitätserklärung. Spannstift Edelstahl A2 Normen Ein- und Auslaufstrecken gemäß EN ISO 5167-1 Die angewandten Normen, mit denen die Konformität mit den EG-Richt- Einlaufstrecken linien nachgewiesen wird, sind in der EG-Baumusterprüfbescheinigung und/oder der EG-Konformitätserklärung nachzulesen. Betriebsbedingungen Ventil voll geöffnet Umgebungstemperatur 0...+55 °C Schutzart I P65 / IP67 nach EN 60529 (nur bei korrekt ange- 20 x D schlossenem Kabel bzw. Stecker und Buchsen und bei...
  • Seite 13: Typschild (Beispiel)

    Typ 8750 TechnischeDaten Typschild (Beispiel) Auslaufstrecke bereits im System integriert (6 x DN) hauptsächlicher Nennweite Abmessungen Dichtwerkstoff Steuerfunktion Gehäusewerkstoff ∅ 91 Vorsteuerdruck 8750 A 50,0 PTFE VA Pilot 5,5- 7bar FLANSCH Pmed 16bar Made in Germany ∅ E 00123456 Flow 1 W12ME Bestellnummer max. Mediumsdruck Gehäuseanschluss Durchflussrichtung Bild 7: Typschild (Beispiel)
  • Seite 14: Elektrische Daten

    Typ 8750 TechnischeDaten Elektrische Daten Druckbereich Steuermedium 5,5...7 bar (DN15...DN50 Leitungsanschluss) Anschlüsse 5...6 bar Betriebsspannung Rundsteckverbinder M12 x 1, 4-polig (DN65...DN100 Leitungsanschluss) Systeminterne Signale 2x Rundsteckverbinder M8 x 1, 4-polig Eigenluftverbrauch 0 l/min Ein-/Ausgangssignal Rundsteckverbinder M12, 8-polig oder Anschlüsse Gewindeanschluss G1/8 Bus-Anschlüsse Durchflussmedien Luft und Gase Betriebsspannung 24 V DC maximale Restwelligkeit 10 % Umgebungstemperatur 0...+55 °C Leistungsaufnahme < 5 W Temperaturbereich Medium 0...+80 °C Sollwertvorgabe 0/4...20 mA oder Druckbereich Medium 0...16 bar 0...5/10 V Druckmessbereich Sensor 0...0,1 bar (ü) Feldbus als Option 0...0,16 bar (ü)
  • Seite 15 Typ 8750 TechnischeDaten Kv-Wert-Tabelle für FMR-Versionen (Angaben für Ventilhub und Durchfluss in %) Der gemessene Wertesatz der jeweiligen Sitzkombination wird werkseitig im FMR-Speicher hinterlegt. Durchfluss Kv in [%] Ventilausführung Ventilhub POS [%] Kvs Rohr Sitz [m³/h] [mm] [mm] 9,0 11,0 12,9 16,2 20,5 24,8 30,0 37,6 45,2 58,1 76,2 90,5 100,0 10,0 7,7 10,0 12,6 15,8 19,7 24,2 29,7 35,5 44,2 54,8 67,7 80,6 92,6 100,0...
  • Seite 16: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Typ 8750 Bedien-undAnzeigeelemente Funktion der Tasten BEDIEN- UND ANZEIGEELEMENTE Die Funktion der 4 Tasten sind je nach Betriebszustand (AUTOMATIK oder HAND) und Bedienebene (Prozessebene oder Einstellebene) unterschiedlich. Bezeichnung: Die Funktion der Tasten wird im grauen Textfeld angezeigt, das sich Funktion der Display über der Taste befindet. Tasten MENU MENU INPUT MANU AUTO Funktion der Tasten in der Prozessebene: linke rechte Auswahltaste Auswahltaste Funktion der Beschreibung der Betriebs- Taste Tasten Funktion...
  • Seite 17: Betriebszustand

    Typ 8750 Bedien-undAnzeigeelemente Betriebszustand Funktion der Tasten in der Einstellebene: Der Prozessregler verfügt über 2 Betriebszustände: AUTOMATIK und Funktion der Taste Beschreibung der Funktion HAND Tasten Pfeiltaste Blättern in den Menüs nach oben AUTOMATIK Im Betriebszustand AUTOMATIK wird der Vergößern von Zahlenwerten MENU normale Reglerbetrieb ausgeführt. Pfeiltaste Blättern in den Menüs nach unten (Laufender Balken am oberen Displayrand MENU CMD POS MANU Verkleinern von Zahlenwerten – MENU und Symbol eingeblendet). ← Wechsel um eine Stelle nach links; bei MENU HAND der Eingabe von Zahlenwerten Im Betriebszustand HAND kann das Ventil Auswahl- Rückkehr in die Prozessebene MENU EXIT (ZURÜCK)
  • Seite 18: Bedienebenen

    Typ 8750 Bedien-undAnzeigeelemente Bedienebenen Anzeige im Betriebszustand AUTOMATIK Der Prozessregler verfügt über 2 Bedienebenen: • Prozessebene werkseitig Beschreibung der Anzeige Anzeige A nzeigen und Bedienen des laufenden Prozesses eingestellt Betriebszustand: AUTOMATIK / HAND • Einstellebene Ist-Position des Ventilantriebs (0...100%) E ingabe der Betriebsparameter MENU SP/PV CMD MANU Ergänzen des Menüs durch optionale Menüpunkte 8.3.1 Wechsel zwischen den Bedienebenen Soll-Position des Ventilantriebs (0...100%) Wechsel von 3 s drücken MENU MENU...
  • Seite 19: Mastercode

    Typ 8750 Bedien-undAnzeigeelemente werkseitig werkseitig Beschreibung der Anzeige Anzeige Beschreibung der Anzeige Anzeige eingestellt eingestellt P.LIN Grafische Darstellung von SP und Automatische Linearisierung der – – PV mit Zeitachse Prozesskennlinien MENU SP / PV (t) HOLD MENU P.TUNE CMD/POS Gleichzeitige Anzeige von Soll- Grafische Darstellung von POS und Ist-Position des Ventilantriebs – – und CMD mit Zeitachse (0...100 %) MENU CMD / POS (t) HOLD MENU P.LIN SP/PV MANU Tab. 6:...
  • Seite 20: Montage

    Typ 8750 Montage MONTAGE Vor dem Einbau Die Einbaulage des FMR ist beliebig, vorzugsweise Prozessregler Sicherheitshinweise nach oben. GEFAHR! ▶ Für einen störungsfreien Strömungsverlauf am Drucksensor vor dem FMR eine Einlaufstrecke vorsehen (Maße nach EN Verletzungsgefahr durch hohen Druck in Anlage/Gerät. ISO 5167-1, siehe „Bild 5: Einlaufstrecken“ auf Seite 11). ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät den Druck abschalten und ▶ Auf fluchtende und unverspannte Rohrleitungen achten. Leitungen entlüften/entleeren. Wenn erforderlich, Rohrleitungen geeignet befestigen oder abstützen. Verletzungsgefahr durch Stromschlag. ▶ Durchflussrichtung beachten (Pfeil auf Ventilgehäuse). ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät die Spannung abschalten und vor Wiedereinschalten sichern. ▶ Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen 9.2.1...
  • Seite 21 Typ 8750 Montage WARNUNG! Wichtiger Hinweis zur einwandfreien Funktion des Geräts: • Durch die Installation darf sich kein Rückdruck aufbauen. Verletzungsgefahr beim Öffnen des Antriebs. • Für den Anschluss einen Schlauch mit ausreichendem Der Antrieb enthält eine gespannte Feder. Beim Öffnen des Antriebs Querschnitt wählen. kann es durch die herausspringende Feder zu Verletzungen kommen. • Die Abluftleitung muss so konzipiert sein, dass kein Wasser ▶ Der Antrieb darf nicht geöffnet werden. oder sonstige Flüssigkeit durch den Abluftanschluss (3) in Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile im Gerät. das Gerät gelangen kann. ▶ Nicht in Öffnungen fassen. Verletzungsgefahr durch ungeeignete Anschlussschläuche. Schläuche, die dem Druck- und Temperaturbereich nicht stand- Abluftanschluss halten, können zu gefährlichen Situationen führen. Beschriftung: 3 ▶ Nur Schläuche verwenden, die für den angegebenen Druck- und Temperaturbereich zugelassen sind. ▶ Die Datenblattangaben der Schlauchhersteller beachten. Vorgehensweise: →...
  • Seite 22: Elektrische Installation

    Typ 8750 ElektrischeInstallation ELEKTRISCHE INSTALLATION Achtung (Abluftkonzept): Für die Einhaltung der Schutzart IP67 muss eine Abluft- GEFAHR! leitung in den trockenen Bereich montiert werden. Den anliegenden Steuerdruck unbedingt 0,5...1 bar über Verletzungsgefahr durch Stromschlag. dem Druck halten, der mindestens notwendig ist, um den ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät die Spannung abschalten und pneumatischen Antrieb in seine Endstellung zu bringen. Sie vor Wiedereinschalten sichern. gewährleisten dadurch, dass das Regelverhalten im oberen ▶ Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen Hubbereich aufgrund zu kleiner Druckdifferenz nicht stark für elektrische Geräte beachten. negativ beeinflusst wird. Die Schwankungen des Steuerdrucks während des WARNUNG! Betriebs möglichst gering halten (max. ±10 %). Bei grö- Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation. ßeren Schwankungen sind die mit der Funktion X.TUNE eingemessenen Reglerparameter nicht optimal. ▶ Die Montage darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf. ▶ Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern.
  • Seite 23: Elektrische Installation 24 V Dc Mit Rundsteckverbinder (Multipolvariante)

    Typ 8750 ElektrischeInstallation 10.1 Elektrische Installation 24 V DC mit Rundstecker M12, 8-polig Rundsteckverbinder (Multipolvariante) Eingangssignale der Leitstelle Ausgangssignale der Leitstelle Signalwerte Betriebsspannung: 24 V DC Rundstecker M8, 4-polig Sollwert (Prozessregler): 4 ...20 mA (0...20 mA; 0...5 V; 0...10 V) Drucksensor P1, P2 Istwert: 4 ...20 mA Vorgehensweise: Rundstecker M12, 4-polig → Prozessregler entsprechend „Bild 12“ und den Tabellen „Tab. 7“, „Tab. 8“, „Tab. 9“ anschließen. Betriebsspannung Nach Anlegen der Betriebsspannung ist der Prozessregler in Betrieb. Bild 12: Anschluss mit Rundsteckverbinder 24 V DC →...
  • Seite 24: Elektrische Installation Profibus Dp

    Typ 8750 ElektrischeInstallation 10.2 Elektrische Installation Rundstecker M12, 8-polig PROFIBUS DP Sollwert, Digitaleingang Aderfarbe Belegung Vorgehensweise: Sollwert + (0/4...20 mA / 0...5/10 V) blau Sollwert GND → Prozessregler entsprechend „Bild 13“ sowie „Tab. 10“, „Tab. 11“ weiß Digitaleingang + und „Tab. 12“anschließen. Ein- / Ausgangssignale Aderfarbe Belegung Im elektrischen Anschlussmodul des Typs 8693 befindet sich ein Gewindestift mit Mutter zum Anschluss der Technischen Erde (TE) rosa Analoge Stellungsrückmeldung +...
  • Seite 25 Typ 8750 ElektrischeInstallation Rundstecker M8, 4-polig (Drucksensor) Buchse M12, 5-polig (invers codiert) Aderfarbe Belegung (PROFIBUS DP) braun + 24 V Versorgung Drucksensor weiß 4...20 mA Ausgang von Drucksensor Tab. 11: Rundstecker M8, 4-polig (Drucksensor) Rundstecker M8, 4-polig Drucksensor P1, P2 Rundstecker M12, 4-polig (Betriebsspannung) Aderfarbe Belegung braun Betriebsspannung + 24 V DC Rundstecker M12, 4-polig blau Betriebsspannung Betriebsspannung Tab. 12: Rundstecker M12, 4-polig (Betriebsspannung) TE-Anschluss Bild 13: Anschluss PROFIBUS DP...
  • Seite 26: Elektrische Installation Devicenet

    Typ 8750 ElektrischeInstallation 10.3 Elektrische Installation DeviceNet Rundstecker M12, 5-polig DeviceNet Vorgehensweise: → Prozessregler entsprechend „Bild 14“ sowie „Tab. 13“, „Tab. 14“ und „Tab. 15“ anschließen. Rundstecker M8, 4-polig Im elektrischen Anschlussmodul des Typs 8693 befindet sich ein Drucksensor P1, P2 Gewindestift mit Mutter zum Anschluss der Technischen Erde (TE) (siehe „Bild 14: Anschluss DeviceNet“). → Gewindestift (TE-Anschluss) mit einem geeigneten Erdungspunkt verbinden. Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträg- Rundstecker M12, 4-polig lichkeit (EMV) darauf achten, dass das Kabel möglichst kurz ist Betriebsspannung (max. 30 cm, Ø 1,5 mm...
  • Seite 27: Inbetriebnahme 24 V Dc

    Typ 8750 Inbetriebnahme24VDC INBETRIEBNAHME 24 V DC Rundstecker M12, 5-polig (Bus-Anschluss) Signal WARNUNG! Schirm Verletzungsgefahr bei unsachgemäßem Betrieb. V– Nicht sachgemäßer Betrieb kann zu Verletzungen sowie Schäden CAN H am Gerät und seiner Umgebung führen. CAN L ▶ Vor der Inbetriebnahme muss gewährleistet sein, dass der Inhalt Tab. 13: Rundstecker M12, 5-polig (Bus-Anschluss) der Bedienungsanleitung dem Bedienungspersonal bekannt ist und vollständig verstanden wurde. ▶ Die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwen- Rundstecker M8, 4-polig (Drucksensor) dung müssen beachtet werden. ▶ Nur ausreichend geschultes Personal darf die Anlage / das Gerät Aderfarbe Belegung in Betrieb nehmen.
  • Seite 28: Allgemeine Vorgehensweise Für Einstellungen Am Fluidmengenregler

    Typ 8750 Inbetriebnahme24VDC 11.1 Allgemeine Vorgehensweise 11.2 Grundeinstellungen festlegen für Einstellungen am Einstellen des Eingangssignals Fluidmengenregler Vorgehensweise: Taste Aktion Beschreibung Wechsel von Taste Aktion Beschreibung MENU MENU 3 s drücken Prozessebene Einstellebene (Countdown im Display) Wechsel von MENU MENU 3 s drücken Prozessebene Einstellebene (Countdown im Display) → Einstellungen ausführen. INPUT auswählen Auswahl Menü INPUT Wechsel von...
  • Seite 29: Automatische Anpassung (X.tune)

    Typ 8750 Inbetriebnahme24VDC 11.3 Automatische Anpassung (X.TUNE) SELEC MENU ENTER MENU WARNUNG! 4-20 mA INPUT 0-20 mA Verletzungsgefahr durch Änderung der Ventilstellung bei Ausführung der Funktion X.TUNE.unter Betriebsdruck. 0-10 V ▶ X.TUNE niemals bei laufendem Prozess durchführen. EXIT MENU 0- 5 V ▶ Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. Bild 15: Bedienstruktur INPUT (Auswahl Eingangssignal) HINWEIS! Durch einen falschen Steuerdruck oder aufgeschalteten Erst beim Verlassen des Hauptmenüs über die linke Aus-...
  • Seite 30: Zusatzfunktion F.control Einrichten

    Typ 8750 Inbetriebnahme24VDC 11.4 Zusatzfunktion F.CONTROL einrichten Um X.TUNE abzubrechen, die linke oder rechte Auswahl- taste betätigen. STOP → Zusatzfunktion F.CONTROL über das Konfiguriermenü Vorgehensweise: (ADD.FUNCTION) ins Hauptmenü aufnehmen. Taste Aktion Beschreibung Vorgehensweise: Wechsel von MENU MENU 3 s drücken Taste Aktion Prozessebene Einstellebene (Countdown im Display) MENU MENU ca. 3 s drücken X.TUNE auswählen Auswahl Menü X.TUNE ADD.FUNCTION auswählen Start der automatischen MENU 5 s drücken ENTER MENU drücken...
  • Seite 31 Typ 8750 Inbetriebnahme24VDC F.CONTROL-Einstellungen: F.CONTROL PID.PARAM DBND 1 % ENTER ENTER PID.PARAM Parametereinstellungen PID-Prozessregler 1,00 Unempfindlichkeitsbereich (Totband) des 999,9 DBND 0,1 % PID-Prozessreglers 0,00 Verstärkungsfaktor des Prozessreglers 0,0 % FILTER EXIT Nachstellzeit Vorhaltezeit F.PARAM MTMP ENTER EXIT DENS 0,0 % Arbeitspunkt FILTER Filterung des Prozess-Istwert-Eingangs EXIT SETUP...
  • Seite 32 Typ 8750 Inbetriebnahme24VDC 11.4.1 Prozess-Sollwert manuell ändern Skalierung des Prozessreglers PV-SCALE (nur m³/s oder m³/h) Vorgehensweise: 1. I n der Einstellebene die interne Sollwertvorgabe einstellen: SP-INPUT Art der Sollwertvorgabe (intern oder extern) Im Hauptmenü (MAIN) die Funktion F.CONTROL auswählen Skalierung des Stellungsreglers (nur bei SP-SCALE externer Sollwertvorgabe) ENTER SETUP ENTER F.CONTROL SP-INPUT intern Ermöglicht ein stoßfreies Umschalten zwischen P.CO-INIT SELEC Betriebszustand AUTOMATIK und HAND → über die Taste (4 x betätigen) in die Prozessebene Hinterlegen einer ventilspezifischen Kv- MENU EXIT zurückkehren. VALVE Kennlinie sowie den Kvs-Wert, Kundensettings auch möglich Tab.
  • Seite 33: Leckluftkennlinie Für Fmr (Leaktune)

    Typ 8750 Inbetriebnahme24VDC 11.5 Leckluftkennlinie für FMR HINWEIS! (LeakTune) Bei einer pneumatischen Schüttgutförderung mit einer Zellen- Die Funktion LEAK.TUNE ermöglicht die Leckluftkompensation, was radschleuse muss beachtet werden, dass die Genauigkeit der Fluidmengenregelung erhöht. ▶ die Förderstrecke hinter der Zellenradschleuse verschlossen ist. Hintergrund: Bei der Förderung von Schüttgut entsteht an einer Zel- ▶ die Zellenradschleuse leer ist und auf Nenndrehzahl läuft. lenradschleuse eine druckabhängige Leckluft. Die Luftmenge durch ▶ Maßnahmen zur Abdichtung des Systems (z. B. Sperrluft, die die Reglereinheit teilt sich auf in diese Leckluft und in die Luftmenge von oben in die Schleuse eintritt) zugeschaltet sind. in der Förderstrecke. ▶ der Kompressor eingeschaltet ist. = Q + Q Leckluft Förderstrecke Zur Erzielung einer Leckluftkompensation muss einmalig eine Leck- Programm zur automatischen Erfassung der Leckluftkennlinie starten: luftkennlinie bei geschlossener Förderstrecke eingelesen werden. → Das Menü LEAK.TUNE auswählen. ENTER ENTER SETUP LEAK-CHAR F.CONTROL LEAK.TUNE...
  • Seite 34: Zusatzfunktionen Beim Fmr

    Typ 8750 ZusatzfunktionenbeimFMR 11.5.2 Programmablauf ZUSATZFUNKTIONEN BEIM FMR • Das Regelventil wird geschlossen. Übersicht • Nach 10 Sekunden Beruhigungszeit wird der Vordruck am Fluid- ADD.FUNCTION CHARACT mengenregler erfasst. ENTER CUTOFF Die Skalierung der x-Achse der Leckluftkennlinie basiert auf DIR.CMD diesem Druckwert. DIR.ACT Die Obergrenze ergibt sich mit dem Faktor 0,85. X.LIMIT Es werden bis zu 21 Stützpunkte ermittelt. X.TIME Beispielwerte: Bei einem Vordruck von 2,0 bar ergibt sich eine X.CONTROL Kennlinie von 0 bis 1,7 bar in 85-mbar-Schritten. SECURITY SAFEPOS • Das Regelventil wird in einer Rampenzeit von 60 Sekunden SIG.ERROR langsam geöffnet. BINARY.IN • Parallel dazu wird der Förderdruck (ausgangsseitiger Druck des OUTPUT FMR) überwacht. Für jeden Stützpunkt der Kennlinie wird der Förderdruck und die Luftmenge festgehalten.
  • Seite 35 Typ 8750 ZusatzfunktionenbeimFMR Nr Beschreibung Nr Beschreibung Auswahl der Übertragungskennlinie zwischen Eingangssignal Diagnosemenü (Option) und Hub (Korrekturkennlinie) Parametrierung des PID-Prozessreglers Dichtschließfunktion für Stellungsregler Tab. 21: Beschreibung Zusatzfunktionen Wirkrichtungssinn zwischen Eingangssignal und Soll-Position Die hier aufgeführten Zusatzfunktionen können aktiviert und entspre- Zuordnung des Belüftungszustands der Antriebskammer zur chend der Regelaufgabe eingestellt werden. Ist-Position Eine detaillierte Beschreibung der Zusatzfunktionen und Begrenzung des mechanischen Hubbereichs Einstellungen finden Sie in der Bedienungsanleitung des Begrenzung der Stellgeschwindigkeit Prozessreglers Typ 8693 im Internet unter: www.burkert.com. Parametrierung des Stellungsreglers Codeschutz für Einstellungen Folgende Zusatzfunktionen unterscheiden sich von Typ 8693 und sind in dieser Anleitung beschrieben: Eingabe der Sicherheitsposition • CAL.USER siehe Kapitel „12.2 CAL.USER – ändern der Konfiguration Fehlererkennung Signalpegel Werkskalibrierung“ Aktivierung des Digitaleingangs • OUTPUT siehe Kapitel „12.3 OUTPUT – konfigurieren des...
  • Seite 36: Zusatzfunktionen Aktivieren Und Deaktivieren

    Typ 8750 ZusatzfunktionenbeimFMR 12.1 Zusatzfunktionen aktivieren und Erst beim Verlassen des Hauptmenüs über die linke Aus- deaktivieren wahltaste werden die geänderten Daten im EXIT MENU Speicher (EEPROM) abgelegt. Während des Speichervor- In der Einstellebene können die Zusatzfunktionen durch Aufnehmen gangs erscheint das Speichersymbol auf dem Display. ins Hauptmenü (MAIN) aktiviert werden. Anschließend können die Parameter für die Zusatzfunktionen eingestellt werden. Durch Entfernen einer Zusatzfunktion aus dem Hauptmenü wird 12.2 CAL.USER – ändern der diese deaktiviert. Die zuvor unter dieser Zusatzfunktion vorgenom-...
  • Seite 37 Typ 8750 ZusatzfunktionenbeimFMR CAL.USER calibr. PV calibr. POS ENTER PV 4 mA 0 ENTER Minimalwert POS. pMIN ENTER anlegen und INPUT bestätigen INPUT PV 20mA 0 EXIT Wert eingeben Maximalwert (POS.lower:) INPUT anlegen und bestätigen POS. pMAX EXIT CAL.FMR INPUT CAL.PLIM ENTER CAL.P1 Wert eingeben (POS.upper:)
  • Seite 38: Output - Konfigurieren Des Analogausgangs

    Typ 8750 ZusatzfunktionenbeimFMR CAL.USER - Einstellungen: calibr. PV Kalibrierung Prozess-Istwert calibr. POS Kalibrierung Stellungs-Istwert bei Eingangssignal 4–20 mA: POS. pMIN Minimale Position des Ventils einstellen PV 4mA 0 Minimaler Wert des Eingangssignals POS. pMAX Maximale Position des Ventils einstellen PV 20mA 0 Maximaler Wert des Eingangssignals bei Eingangssignal Pt 100: CAL.FMR Kalibrierung Fluidmengenregler 0000 Temperatur CAL.PLIM Messbereich der Drucksensoren CAL.P1 Kalibrierung Drucksensor 1 copyFACT->USER Rücksetzen auf Werkseinstellungen CAL.P2 Kalibrierung Drucksensor 2 Tab. 23: Einstellungen CAL.USER CAL.P1‘P2...
  • Seite 39: Inbetriebnahme Profibus Dp

    Typ 8750 InbetriebnahmePROFIBUSDP INBETRIEBNAHME PROFIBUS DP OUT ANALOG SELEC Vorgehensweise: Ausgabe der Ist-Position ENTER • Automatische Anpassung (X.TUNE) des Prozessreglers durchführen. Ausgabe der Soll-Position • Zusatzfunktion F.CONTROL über das Konfiguriermenü (ADD. Ausgabe des Prozess-Istwerts FUNCTION) ins Hauptmenü aufnehmen und Einstellungen vornehmen. Ausgabe des Prozess-Sollwerts • Einstellungen in der Funktion BUS.COMM durchführen. Ausgabe des Drucks P1 (Eingang) • Konfiguration der Prozesswerte. Ausgabe des Drucks P2 (Ausgang) 13.1 Einstellungen in BUS.COMM Ausgabe der Mediumstemperatur MTMP Geräteadresse eingeben (Wert zwischen 0 und Address 0...
  • Seite 40: Konfigurieren Der Prozesswerte

    Typ 8750 InbetriebnahmePROFIBUSDP BUS.COMM Address X ENTER BUS PDO Geräteadresse SELEC Wert ein- INPUT eingeben. Prozess- geben Setpoint – ENTER Einstellbereich: werte, Operation mode die von 0 ... 126 Steuerung Error reset übertragen BUS FAIL F.CONTRL active werden SELEC Anfahren der SafePos off ENTER EXIT...
  • Seite 41 Typ 8750 InbetriebnahmePROFIBUSDP PDI: Process Data Input (vom Prozessregler zur Steuerung) Name Beschreibung Kennung Name Beschreibung Kennung PDI:TEMP Gerätetemperatur (Temperature) GSD-Datei: PDI:TEMP PDI:POS Ist-Position (Position) GSD-Datei: Temperatur in 0,1 °C wird auf PDI:POS der CPU-Platine mittels Sensor Kennung (HEX): Istwert Positioner in ‰. erfasst, 41, 40, 04 Wertebereich 0 ... 1000. Wertebereich -550 (-55 °C) ... Werte < 0 bzw. > 1000 sind Kennung (HEX): +1250 (+125 °C). möglich, wenn z. B. X.TUNE nicht 41, 40, 00 PDI:MODE Betriebszustand (Operation Mode) GSD-Datei: richtig durchgelaufen ist. PDI:MODE Betriebszustand: PDI:CMD Soll-Position (Command) GSD-Datei:...
  • Seite 42 Typ 8750 InbetriebnahmePROFIBUSDP PDO: Process Data Output (Von der Steuerung zum Prozessregler) Name Beschreibung Kennung Name Beschreibung Kennung PDI:P1 Druck vor dem Ventil 0000-XXXX GSD-Datei: PDI:P1 je nach Sensorbereich PDO: Prozess-Sollwert (Setpoint) GSD-Datei: Kennung (HEX): CMD/SP PDO:CMD/SP Sollwert Prozessregler in physi- 41, 40, 07 kalischer Einheit (wie im Menü Kennung (HEX): P.CO INP bzw. P.CO SCAL 81, 40, 14 PDI:P2 Druck nach dem Ventil 0000- GSD-Datei: eingestellt), PDI:P2 XXXX je nach Sensorbereich max. Wertebereich -999 ... 9999, Kennung (HEX): je nach interner Skalierung. 41, 40, 08 Bei zu kleinem oder zu großem...
  • Seite 43: Inbetriebnahme Devicenet

    Typ 8750 InbetriebnahmeDeviceNet INBETRIEBNAHME DEVICENET Name Beschreibung Kennung Vorgehensweise: PDO:ERR Fehleranzeige zurücksetzen GSD-Datei: • Automatische Anpassung (X.TUNE) des Prozessreglers durchführen. PDO: ERR Ist der Wert > 0, wird ERR • Zusatzfunktion F.CONTROL über das Konfiguriermenü (ADD. zurückgesetzt. Kennung (HEX): FUNCTION) ins Hauptmenü aufnehmen und Einstellungen 81, 00, 17 vornehmen. PDO: Mediumstemperatur GSD-Datei: • Einstellungen in der Funktion BUS.COMM durchführen. MTMP PDO:MTMP Temperatur in °C auf 1 °C genau • Konfiguration der Prozesswerte. Kennung (HEX): Wertebereich 0 °C ... 150 °C 81, 40, 18 PDO: 0: Positioner GSD-Datei: 14.1 Einstellungen in BUS.COMM...
  • Seite 44 Typ 8750 InbetriebnahmeDeviceNet Anfahren der Sicherheitsposition aktivieren oder BUS FAIL BUS.COMM deaktivieren Address X ENTER Der Antrieb bleibt in der Position stehen, die SafePos off Geräteadresse dem zuletzt übertragenen Sollwert entspricht Wert ein- INPUT eingeben. (Default-Einstellung). geben – Einstellbereich: Das Verhalten des Antriebs bei einem Fehler in SafePos on 0 ... 63 der Bus-Kommunikation ist von der Aktivierung der Zusatzfunktion SAFEPOS abhängig. BAUDRATE SELEC Auswahl 125 kBd ENTER SAFEPOS deaktiviert: D er Antrieb fährt in die Sicherheits- der endlage, die er bei Ausfall der elektri-...
  • Seite 45: Konfigurieren Der Prozessdaten

    Typ 8750 InbetriebnahmeDeviceNet 14.2 Konfigurieren der Prozessdaten 14.2.1 Statische Input-Assemblies Für die Konfiguration sind folgende Komponenten erforderlich: Name Adresse Datenattribut Format des • Eine für die Konfiguration geeignete Software. Zum Beispiel der Assemblies für Datenattributs Lesezugriff. RSNetWorx for DeviceNet (Rev. 4.12.00). Class, Instance, Attribute • ESD-Datei. POS+ERR 4, 1, 3 Byte 0: POS low (Werks- Byte 1: POS high Übertragen von Prozessdaten einstellung) Byte 2: ERR Die Prozessdaten werden über eine I/O-Verbindung übertragen. POS+CMD+ 4, 2, 3 Byte 0: POS low Zum Übertragen stehen 5 statische Input- und 2 statische Output- Byte 1: POS high Assemblies zur Auswahl. In diesen Assemblies sind ausgewählte Byte 2: CMD low Attribute in einem Objekt zusammengefasst.
  • Seite 46 Typ 8750 InbetriebnahmeDeviceNet Name Adresse Datenattribut Format des Name Adresse Datenattribut Format des der Assemblies für Datenattributs der Assemblies für Datenattributs Lesezugriff. Lesezugriff. Class, Instance, Attribute Class, Instance, Attribute PV+P1+P2+ 4, 6, 3 Byte 0: PV low PV+POS+ 4, 8, 3 Byte 0: PV low MTMP+ERR Byte 1: PV high ERR+PCON Byte 1: PV high Byte 2: P1 low Byte 2: POS low Byte 3: P1 high Byte 3: POS high Byte 4: P2 low Byte 4: ERR Byte 5: P2 high Byte 5: PCON active Byte 6: MTMP low PV+POS+ 4, 9, 3 Byte 0: PV low Byte 7: MTMP high...
  • Seite 47 Typ 8750 InbetriebnahmeDeviceNet Name Beschreibung der Attribut-Adresse Name Beschreibung der Attribut-Adresse Input-Datenattribute Class, Instance, Input-Datenattribute Class, Instance, Attribute; Attribute; Datentyp, Länge Datentyp, Länge Fehler (Error) 100, 1, 1; Ist-Position (Actual Position) 111, 1, 59; Gibt die Nummer des Prozess- USINT, 1 Byte Istwert Prozessregler in ‰. INT, 2 Byte werts (Output) an, der nicht Wertebereich 0 ... 1000. geschrieben wurde. Der Wert Jedoch auch Werte <0 bzw. >1000 bleibt so lange erhalten, bis möglich, wenn z. B. X.TUNE nicht durch azyklisches Schreiben richtig durchgelaufen ist. des Attributs „Error“ mit „1“ Soll-Position (Position Setpoint) 111, 1, 58; gelöscht wird (Zugriff über Explicit Sollwert Positioner in ‰. UINT, 2 Byte Message – Set Attribut Single).
  • Seite 48: Statische Output-Assemblies

    Typ 8750 InbetriebnahmeDeviceNet Über diese I/O-Verbindung können die in der nachfolgenden „Tab. 29“ 14.2.2 Statische Output-Assemblies näher beschriebenen Attribute als Output-Prozessdaten übertragen Name Adresse Datenattribut Format des werden. der Assemblies für Datenattributs Unabhängig davon kann unter Verwendung dieser Adressangabe Lesezugriff. Class, jederzeit auch azyklisch über Explicit Messages auf die in den Assem- Instance, Attribute blies zusammengefassten Attribute zugegriffen werden. 4, 21, 3 Byte 0: INP low (Werkseinstellung) Byte 1: INP high Name Beschreibung der Attribut-Adresse 4, 22, 3 Byte 0: SP low Output-Datenattribute...
  • Seite 49: Sicherheitsendlagen

    Typ 8750 Sicherheitsendlagen SICHERHEITSENDLAGEN Name Beschreibung der Attribut-Adresse Output-Datenattribute Class, Instance, Sicherheitsendlagen nach Attribute; Ausfall der Hilfsenergie Antriebsart Bezeichnung Datentyp, Länge elektrisch pneumatisch Prozess-Sollwert (Process 120, 1, 2; Setpoint) INT, 2 Byte vorgesteuertes Sollwert Prozessregler in physika- Stellsystem: einfachwirkend lischer Einheit (wie im Menü P.CO down INP bzw. P.CO SCAL eingestellt), down Steuerfunktion direktwirkendes max. Wertebereich –999 ... 9999, Stellsystem: je nach interner Skalierung. down nicht definiert Bei zu kleinem oder zu großem Wert wird der letzte gültige Wert vorgesteuertes...
  • Seite 50: Fehlermeldungen

    Typ 8750 Fehlermeldungen FEHLERMELDUNGEN Fehlermeldungen bei Durchführung der Funktion X.TUNE Allgemeine Fehlermeldungen (Anzeige nur bei externem Sollwert Anzeige Ursache Abhilfe und bei aktiviertem SIG.ERR) X.TUNE Keine Druckluft Druckluft Anzeige Ursache Abhilfe ERROR 1 angeschlossen. anschließen. Druckluft- Minimaler Eingabewert ist Wert nicht weiter X.TUNE Druckluftausfall während der versorgung erreicht. verkleinern. ERROR 2 X.TUNE kontrollieren. Maximaler Eingabewert ist Wert nicht weiter X.TUNE Antrieb bzw. Stellsystem- Nicht möglich, erreicht. vergrößern. ERROR 3 Entlüftungsseite undicht Gerät defekt.
  • Seite 51 Typ 8750 Fehlermeldungen Fehlermeldungen bei Durchführung der Funktion P.Q‘LIN / P.TUNE Fehlermeldungen bei Durchführung der Funktion LEAK.TUNE Anzeige Ursache Abhilfe Anzeige Ursache Abhilfe P.Q LIN Keine Druckluft Druckluft anschließen. P1 error Kein Vordruck an der Regler- Kompressor vor dem angeschlossen. einheit. Der Vordruck ist kleiner Start der Lecklufter- ERROR 1 als 50 mbar. mittlung einschalten. Keine Änderung der Prozess kontrol- Prozessgröße. lieren, ggf. Pumpe P2 error Keine Leckluft feststellbar: Die Die Leckluftkennlinie einschalten bzw. Druckdifferenz von Vordruck muss deaktiviert Absperrventil öffnen. und Förderdruck ist selbst werden, da die bei geringer Ventilöffnung so Genauigkeit der Luft- Prozesssensor prüfen.
  • Seite 52: Fehlermeldungen Bei Feldbusgeräten

    Typ 8750 Fehlermeldungen 16.1 Fehlermeldungen bei Bei DeviceNet Feldbusgeräten Gerätezu- Anzeige Abhilfe stand Anzeige Ursache Abhilfe BUS offline Offline. Gerät hat keine Verbindung zum MFI fault Nicht Feldbusplatine Nicht möglich, Bus, die Netzwerkzugangs-Pro- wird ca. alle möglich, Gerät defekt. defekt. Gerät defekt. zedur (Duplicate MAC-ID-Test, 3 Sekunden Tab. 35: Fehlermeldungen bei Feldbusgeräten Dauer ca. 2 s) wurde noch nicht angezeigt beendet oder Gerät ist einziger aktiver Netzwerkteilnehmer Bei PROFIBUS DP • Baudrate netzwerkweit richtig Gerätezu-...
  • Seite 53: Sonstige Fehlermeldungen

    Typ 8750 Fehlermeldungen 16.2 Sonstige Fehlermeldungen BUS timeout I/O-Ver- Eine I/O-Verbindung befindet sich bindungs- im TIME OUT-Zustand. wird ca. alle Anzeige Ursache Abhilfe → Timeout. 3 Sekunden Neuer Verbindungsaufbau POS = 0 Dichtschließfunktion Dichtschließfunktion angezeigt durch Master; sicherstellen, (bei CMD > 0 %) bzw. (CUTOFF) ist unbe- deaktivieren. dass I/O-Daten zyklisch über- absichtigt aktiviert. POS = 100 %, tragen werden bzw. bei bestä- (bei CMD < 100 %). tigtem COS entsprechende Acknowledge-Nachrichten PV = 0 vom Master gesendet werden. (bei SP > 0) bzw. BUS critical err Kritischer Anderes Gerät mit der PV = PV Bus-Fehler.
  • Seite 54: Zubehör

    Typ 8750 Zubehör ZUBEHÖR DEMONTAGE GEFAHR! Bezeichnung Bestell-Nr. Anschlusskabel M12, 8-polig, Verletzungsgefahr durch hohen Druck in Anlage/Gerät. 919061 2 m konfektioniertes Kabel ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät den Druck abschalten und Anschlusskabel M12, 4-polig, Leitungen entlüften/entleeren. 918038 5 m konfektioniertes Kabel Verletzungsgefahr durch Stromschlag. ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät die Spannung abschalten und Anschlusskabel M8, 4-polig, 92903475 vor Wiedereinschalten sichern. 5 m konfektioniertes Kabel ▶ Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen...
  • Seite 55: Bedienstruktur

    Typ 8750 Bedienstruktur BEDIENSTRUKTUR Prozessregler Die werkseitigen Voreinstellungen sind in der Bedienstruktur jeweils rechts vom Menü in blauer Farbe dargestellt. Elektrische Verbindung Werkseitig aktivierte oder ausgewählte Menüpunkte W erkseitig nicht aktivierte oder nicht ausgewählte Menüpunkte 2 %, 10 sec Werkseitig eingestellte Werte ACTUATOR SINGLE DOUBLE Pneumatische Verbindung 4-20 mA INPUT 0-20 mA 0-10 V 0-5 V BUS.COMM Address X Address: 63 BAUDRATE 125 kBd 250 kBd Bild 25: Demontage FMR...
  • Seite 56 Typ 8750 Bedienstruktur M.TUNE.POS ACT.limit BUS PDI Position ACT.nolimit M.TUNE.PWM yB.min Process value yE.min Setpoint M.TUNE.AIR Temperature P.Q‘LIN Starting process Operation mode Errors P.TUNE Starting process F.CONTRL active Aktivierbare ADD.FUNCTION CHARACT BUS PDO Setpoint Zusatzfunktionen/ CUTOFF Operation mode Hauptmenüpunkte Error reset EXTRAS F.CONTRL active...
  • Seite 57 Typ 8750 Bedienstruktur GRAPH FREE Graph 0000 SECURITY Access Code CODE Y0 -> 0 % MAIN Y5 -> 5 % MANU/AUTO CUTOFF ADDFUNCT 100 % Y100 -> 100 % X.TUNE CUT-type Type PCO P.Q‘LIN Type XCO P.TUNE DIR.CMD Rise SAFEPOS...
  • Seite 58 Typ 8750 Bedienstruktur FAILURE DIAG.State-1 OUTPUT OUT ANALOG OUT SPEZ FUNC.CHECK MAINTENANCE OUT.type normally open normally closed MTMP OUT BIN 2 POS.Dev Deviation 1.0 % 4 - 20 mA OUT.type Limit POS.Lim-1 0 - 20 mA 100 % Safepos 0 - 10 V ERR.SP/CMD...
  • Seite 59 Typ 8750 Bedienstruktur CAL.USER calibr. POS POS.pMIN SER.I/O I/O.MODE HART POS.pMAX Burst Auto calibr. SP INP 4mA INP 20mA 9600 BAUDRATE calibr. FMR CAL.P-LIM Pmin SERIAL.CONFIG NONE par.,1 Stop Pmax EVEN par.,1 Stop P1 _ 4mA CAL.P1 ODD par.,1 Stop P1 _ 20mA NONE par.,2 Stop...
  • Seite 60 Typ 8750 Bedienstruktur TEMP SIMULATION SIGNAL.sim Extern SIGNAL.form X.TUNE Sinus P.TUNE Square P.LIN Triangle MTMP Mixed P1| P2 50.0 % Offset 80.0 % Amplitude START-UP.ITEMS 5.0 sec Periode CONTROL.sim x.SIM p.SIM P1| P2 SIM.Gain SIM.Delay 2.0 sec DISP.MODE normal invers DIAGNOSE D.MSG STROKE.CHECK...
  • Seite 61 Typ 8750 Bedienstruktur TRAVEL.ACCU FAILURE PV.MONITOR FAILURE FUNC.CHECK FUNC.CHECK OUT.SPEZ OUT.SPEZ MAINTENANCE MAINTENANCE FAILURE CYCLE.COUNTER POS.MONITOR FAILURE FUNC.CHECK FUNC.CHECK OUT.SPEZ OUT.SPEZ MAINTENANCE MAINTENANCE TEMP.CHECK FAILURE ADD.DIAGNOSE HISTOGRAM FUNC.CHECK SERVICE.TIME OUT.SPEZ TAVEL.ACCU MAINTENANCE CYCLE.COUNTER TEMP.CHECK STROKE.CHECK FAILURE STROKE.CHECK FUNC.CHECK PV.MONITOR OUT.SPEZ POS.MONITOR...
  • Seite 62 Typ 8750 Bedienstruktur 90d. 00h STROKE.CHECK SERVICE.TIME LIMIT NEXT M. LIMIT ZERO.TOL HISTORY 0.5 % 20.0 mm TRAVEL.ACCU MAX.TOL 0.5 % 1000 000 cm LIMIT HISTORY ZERO 1000 000 NEXT.M HISTORY 1000 000 CYCLE.COUNTER LIMIT 2.0 % PV.MONITOR DEADBAND 1000 000 NEXT.M...
  • Seite 63 Typ 8750 Bedienstruktur 20 °C F.PARAM MTMP KV.FACT 1.293 Use KV.User DENSITY Use KV.FACT 80 mm SETUP DIAMETER Copy FACT–>USER MTMP.INPUT MANUELL LEAK-CHAR LeakChar inact 4-20 mA LeakChar active PV-SCALE PVmin LEAK.TUNE 0.0 m Character.P PVmax 100 m P1...P20 SP-INPUT intern Character.Q...
  • Seite 64: Transport, Lagerung, Verpackung

    Typ 8750 Transport,Lagerung,Verpackung TRANSPORT, LAGERUNG, VERPACKUNG HINWEIS! Transportschäden. Unzureichend geschützte Geräte können durch den Transport beschädigt werden. ▶ Gerät vor Nässe und Schmutz geschützt in einer stoßfesten Ver- packung transportieren. ▶ Eine Über- bzw. Unterschreitung der zulässigen Lagertemperatur vermeiden. ▶ Elektrische Schnittstellen und die pneumatischen Anschlüsse mit Schutzkappen vor Beschädigungen schützen. Falsche Lagerung kann Schäden am Gerät verursachen. ▶ Gerät trocken und staubfrei lagern. ▶ Lagertemperatur –20…+55 °C. Umweltschäden durch von Medien kontaminierte Geräteteile. ▶ Gerät und Verpackung umweltgerecht entsorgen. ▶ Geltende Entsorgungsvorschriften und Umweltbestimmungen einhalten. deutsch...
  • Seite 65 Typ 8750 Bedienstruktur deutsch...
  • Seite 67 www.burkert.com...

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