MRU GmbH
7.7.6
Bedienung
Für die Berechnung der Leckrate ist die Bestimmung des
Leitungsvolumens erforderlich.
Im ersten Fenster der Gebrauchsfähigkeitsprüfung wird entschieden, ob
das Leitungsvolumen automatisch bestimmt werden soll oder ob das
Leitungsvolumen aus der ausgemessenen Leitungslänge und dem
Rohrquerschnitt berechnet und direkt eingegeben werden soll.
Nein – weiter mit manueller Eingabe des Leitungsvolumens.
7.7.7
Automatische Volumenbestimmung
Die Volumenbestimmung findet durch die Entnahme eines definierten
Volumens (Spritze) aus dem geschlossenen Leitungssystem statt. Über
den hieraus resultierenden Druckabfall berechnet das Messgerät das
Leitungsvolumen.
Bitte nach den Anweisungen im Display vorgehen.
Bei großen Leitungsvolumen (>200 Liter) reicht ein Spritzeninhalt nicht
aus, um eine genügend große Druckdifferenz zu erzeugen. Dies wird
durch eine rote Farbe der Druckanzeige angezeigt.
In diesem Fall ist mit dem Button
und ein weiteres Spritzenvolumen zu entnehmen.
Weiter mit Eingabe aller weiteren Parameter.
7.7.8
Manuelle Eingabe des Leitungsvolumen
Das berechnete Leitungsvolumen eingeben.
Eingabebereich 3 bis 1000 l. Standardwert 20 l.
Ist das berechnete Volumen kleiner als 3 Liter, wird mit einem Volumen
von 3 Liter gerechnet.
7.7.9
Eingabe aller weiteren Parameter
Minimalwert
Betriebsdruck
15
Anpassungszeit 1
Prüfdauer
1
P-abs
800
Bei einem eingegebenen Betriebsdruck bis 30 mbar wird mit dem
Referenzbetriebsdruck von 23 mbar gerechnet.
Bei einem eingegebenen Betriebsdruck größer als 30 mbar wird mit dem
eingegebenen Druck gerechnet.
Unter „Medium" ist das Gas gemeint, welches sich während der Prüfung
im zu prüfenden Leitungssystem befindet. Es kann Methan oder Luft
ausgewählt werden. Da Methan leichter durch ein Leck entweicht als Luft ist diese Information
für ein richtig berechnetes Ergebnis wichtig!
Das Ergebnis der Messung ist immer auf Methan bezogen.
der „Inhalt der Spritze" zu erhöhen
Maximalwert
Standardwert
100
23
80
5
20
1
1200
1013
27
DM 9600
7.8