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Barco DP4K-23BLP Benutzer- Und Installationshandbuch Seite 196

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Glossar
HDCP
High-Bandwidth Digital Content Protection ist eine von der Intel Corporation entwickelte Form des digitalen Kopierschutzes, mit der
das Kopieren digitalen Audio- und Videoinhalts bei der Übertragung über DisplayPort-, Digital Visual Interface (DVI)-, High-Definition
Multimedia Interface (HDMI)-, Gigabit Video Interface (GVIF)- oder Unified Display Interface (UDI)-Verbindungen verhindert werden
soll, auch wenn das Kopieren rechtmäßig sein sollte. Die Spezifikation ist geschützt und die Implementierung von HDCP setzt eine
Lizenz voraus.
HDMI
HDMI (High-Definition Multimedia Interface) ist eine kompakte Audio/Video-Schnittstelle zur Übertragung unkomprimierter Video-
daten und komprimierter/unkomprimierter digitaler Audiodaten von einem HDMI-kompatiblen Gerät („Quellgerät") auf kompatible
Computermonitore, Videoprojektoren, Digitalfernseher oder Digitalaudiogeräte. HDMI ist ein digitaler Ersatz für bestehende ana-
loge Videostandards.
Key Delivery Message (KDM)
Der Sicherheitsschlüssel für jeden Kinofilm wird in einer individuellen KDM für jeden Digitalkinoserver bereitgestellt. Der Sicher-
heitsschlüssel ist innerhalb der KDM verschlüsselt, d. h. das Senden einer KDM an den falschen Server oder falschen Standort
bleibt ohne Erfolg, und darum können solche Fehler die Sicherheit des Films nicht beeinträchtigen. Die KDM ist eine kleine Datei
und wird in der Regel per E-Mail an den Kinobetreiber geschickt. Den richtigen Satz von KDMs für einen Standort zu erstellen,
erfordert die Kenntnis des digitalen Zertifikats im Media Block des Projektionssystems.
Public Key Infrastructure (PKI)
PKI ist ein Rahmen, um eine sichere Methode zum Austausch von Informationen auf Basis der Public-Key-Kryptografie zu schaffen.
Das Fundament einer PKI ist die Zertifizierungsstelle (CA), die digitale Zertifikate zur Authentifizierung der Identität von Organisa-
tionen und Einzelpersonen über ein öffentliches System wie das Internet ausgibt. Die Zertifikate werden auch zum Signieren von
Nachrichten verwendet, um sicherzustellen, dass die Nachrichten nicht manipuliert wurden.
RS232
Ein Standard für serielle digitale Schnittstellen der Electronic Industries Association (EIA), der die Merkmale des Kommunikations-
pfades zwischen zwei Geräten mit 9- oder 25-poligen D-SUB-Anschlüssen spezifiziert. Dieser Standard wird für Übertragungen über
relativ kurze Distanzen verwendet und spezifiziert keine symmetrischen Steuerleitungen. RS-232 ist ein serieller Steuerungsstan-
dard, bei dem eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen sowie bestimmte Datenraten, Wortlängen und Anschlusstypen eingesetzt
werden können. RS-232 spezifiziert Standards für die Verbindung von Komponenten in Bezug auf die Computerschnittstelle. Der
Standard wird auch als RS-232-C bezeichnet, wobei es sich um die dritte Version von RS-232 handelt, und ist funktional identisch
zum Standard CCITT V.24. Die logische Null ist größer als +3V, die logische Eins ist kleiner als -3V. Der Signalbereich zwischen
-3V und +3V wird als Übergangsbereich bezeichnet.
Scheimpflug-Prinzip
Die „Schärfeebene" kann geändert werden, sodass eine beliebige Ebene scharf eingestellt werden kann. Wenn die DMD-Ebene
und die Objektivebene parallel zueinander liegen, ist die Schärfeebene zu diesen zwei Ebenen ebenfalls parallel. Wenn jedoch die
Objektivebene zur DMD-Ebene geneigt wird, führt dies ebenfalls zu einer Neigung der Schärfeebene gemäß der geometrischen und
optischen Eigenschaften. Die DMD-Ebene, die Hauptobjektivebene und die Schärfeebene schneiden sich in einer Linie unterhalb
des Projektors, wenn das Objektiv nach unten geneigt wird.
SMPTE
Society of Motion Picture and Television Engineers – eine globale Organisation mit Hauptsitz in den USA, die Standards für die
visuelle Basisband-Kommunikation festlegt. Hierzu gehören sowohl Film- als auch Videostandards.
Trusted Device List (TDL)
Die TDL hat den Zweck, aktuelle und präzise Informationen zu teilnehmenden Sälen bereitzustellen, sodass teilnehmende Abon-
nenten zur Ausgabe von KDMs benötigte Informationen erhalten. Die TDL nutzt verschiedene Datenquellen: Gerätehersteller,
Kinobetreiber, Bereitstellungseinheiten, Integratoren, (mit Kinobetreibern zusammenarbeitende) Dienstanbieter, regionale Behör-
den und Support.
USB
Universal Serial Bus (USB) ist ein Mitte der 90er-Jahre entwickelter Industriestandard, der definiert, welche Kabel, Anschlüsse und
Kommunikationsprotokolle in einem Bus für Verbindung, Kommunikation und Stromversorgung zwischen Computern und elektroni-
schen Geräten verwendet werden. USB 2.0 (auch „Hi-Speed" genannt), mit höherer maximaler Übertragungsgeschwindigkeit von
480 Mbit/s (effektiver Durchsatz bis zu 35 MB/s bzw. 280 Mbit/s), ergänzend zur „USB 1.x Full Speed"-Übertragungsgeschwindigkeit
von 12 Mbit/s.[16] USB 2.0-Anschlüsse sind in der Regel schwarz. USB 3.0 definiert einen neuen SuperSpeed-Modus mit einer
Übertragungsgeschwindigkeit von 5 Gbit/s und einer nutzbaren Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 4 Gbit/s (500 MB/s).
Ein USB 3.0-Anschluss ist in der Regel blau und abwärtskompatibel zu USB 2.0.
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R5906753DE DPXK BLP SERIES 25/01/2018

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