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Inbetriebnahme; Befüllen - Entlüften; Wartung - Wilo MHIL500 Einbau- Und Betriebsanleitung

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– Die elektrischen Kenndaten (Frequenz, Spannung, Nennstrom) stehen
auf dem Typenschild. Es ist zu prüfen, ob der Motor dem
Stromversorgungsnetz entspricht, an das er angeschlossen werden soll.
– Der elektrische Schutz des Motors ist zwingend vorgeschrieben. Er
ist durch einen Schutzschalter sicherzustellen, der auf den am
Motorschild angegebenen Strom einzustellen ist.
– Einphasige
Motoren
verfügen
Wärmeschutzschalter.
– Zum Schutz des Stromversorgungsnetzes ist ein Hauptschalter mit
Schmelzsicherungen (Bauart aM) vorzusehen.
Netzanschluss
– Verwenden Sie ein Elektrokabel, das den geltenden örtlichen
Vorschriften entspricht.
• DREHSTROM
• EINPHASENSTROM
Ein falscher elektrischer Anschluß führt zur Beschädigung
des Motors. Das E-Kabel darf nie Kontakt zur Rohrleitung
oder Pumpe haben und muß vor Feuchtigkeit geschützt
sein.
Das im Deckel des Klemmenkastens vom Motor angebrachte
Schaltschema (figure 3) ist einzuhalten .
– Die Elektromotoren der Pumpen können an einen Frequenzwandler
angeschlossen werden. Die Anweisungen des Wandlerherstellers
sind strengstens einzuhalten.
– An den Motorklemmen dürfen keine Spannungsspitzen über 850 V
und Veränderungen im Spannungs-/Zeitverhältnis über 2500 V/ms
verursacht werden. Wenn das Spannungssignal darüber hinausge-
hende Werte ausweist, entsteht die Gefahr einer Beschädigung der
Motorwicklung.
In diesem Fall ist ein LC-Filter (L=Induktanz / C=Kondensator) zwi-
schen Wandler und Motor vorzusehen.
Dieser ist am Motor so kurz wie möglich über ein erforderlichenfalls
abgeschirmtes Kabel anzuschließen
.
Nicht vergessen, die Anlage zu erden (Erdleiter anschließen).

6. Inbetriebnahme

6.1 Erst gut Spülen
Unsere Pumpen können werksseitig hydraulisch abgedrückt
werden. Sollte noch Wasser darin verblieben sein, wird aus
hygienischen Gründen empfohlen, die Pumpe zu spülen,
bevor sie in einem Trinkwassernetz eingesetzt wird.
6.2 Befüllen - Entlüften
Die Pumpe darf niemals trocken laufen, auch nicht
ACHTUNG!
einen kurzen Augenblick.
Druckpumpe (figure 2)
– Druckseitigen Schieber (3) schließen.
– Befüllstopfen (5) ausschrauben
– Saugschieber (2) langsam öffnen und die Pumpe vollständig auffül-
len. Den Befüllstopfen erst wieder festschrauben, wenn blasenfreies
Wasser austritt, d. h. alle Luft herausgedrückt worden ist.
Saugpume : 2 Fälle sind möglich
1. Fall (figure 4-1) :
– Druckschieber (3) schließen
– Saugschieber (2) öffnen
– Befüllstopfen (5) am Pumpengehäuse ausschrauben
– Einen Trichter in die Öffnung einsetzen und die Pumpe und die
Saugleitung langsam vollständig auffüllen.
– Nach dem blasenfreien Wasseraustritt, wenn alle Luft herausgedrück
wurde, ist die Befüllung abgeschlossen.
– Stopfen wieder einschrauben.
2. Fall (figure 4-2) :
Die Befüllung kann erleichtert werden, wenn an der Saugleitung der
Pumpe ein mit Hahn und Trichter versehenes Rohr senkrecht angeord-
net wird.
– Druckschieber (3) schließen
über
einen
eingebauten
: 4 Leiter (3 Phasen + Erde)
: 3 Leiter (2 Phasen + Erde)
– Saugschieber (2) öffnen.
– Befüllstopfen (5) ausschrauben
– Pumpe und Saugleitung vollständig befüllen, bis das Wasser blasen-
frei aus der Befüllöffnung herausläuft.
– Den Hahn wieder schließen (er kann am Rohr bleiben), das Rohr
abnehmen und den Befüllstopfen wieder einschrauben.
– Motor durch kurzes Tippen starten, dann etwa 20 s warten, damit
die Luft sich absetzt.
– Befüllstopfen (5) leicht losdrehen, um die Luft herauszulassen. Sollte
kein Wasserstrahl nachlaufen, ist der Stopfen vollkommen auszu-
schrauben und der Wasserstand in der Pumpe nachzufüllen.
Stopfen vor der Inbetriebsetzung wieder einschrauben.
– Der Vorgang ist erforderlichenfalls mehrmalig auszuführen.
Nota : Wir empfehlen, die Pumpe vor Wassermangel zu schützen,
indem
eine
geeignete
Einrichtung
Schwimmer, Druckschalter) eingebaut wird).
6.3 Kontrolle der Anlaufbereitschaft und der Drehrichtung des
Motors
Mit Hilfe eines in den Wellenspalt auf der Ventilatorseite einzusetzen-
den flachen Schraubenziehers wird geprüft, ob die Welle frei und ohne
harte Punkte dreht.
Durch kurzes Antippen des Schalters Spannung auf den Motor geben
und prüfen, ob dieser in durch den Pfeil auf dem Typenschild der
Pumpe angezeigten Drehsinn anläuft.
Ist dieses nicht der Fall, sind bei einem Drehstrommotor 2 Leiter an
der Klemmenleiste des Motors oder des Schutzschalters über Kreuz
umzupolen.
Nota : Einphasenmotoren sind so gestaltet, dass sie im korrekten
Drehsinn laufen.
6.4 Anlauf
Je nach der Temperatur des beförderten Mediums und der
Betriebszeiten der Pumpe kann die Temperatur der Oberflächen
(Pumpe, Motor) 68° C überschreiten. erforderlichenfalls eine
geeignete Schutzeinrichtung für Personen anbringen.
Die Pumpe darf niemals länger als 10 Minuten ohne
ACHTUNG!
Durchsatz (mit druckseitig geschlossenem Schieber) laufen.
Wir empfehlen die Einhaltung einer Mindestförderleistung von etwa
10 % des Nenndurchsatzes der Pumpe, damit sich im oberen Teil der
Pumpe kein Gaseinschluss bildet.
– Schieber auf der Druckseite öffnen und Pumpe starten
– Gleichmässigkeit des Drucks auf der Druckseite mit Hilfe eines
Manometers prüfen. Bei Druckschwankungen die Pumpe erneut lüf-
ten oder befüllen.
– Aufgenommenen Strom prüfen. Die Stromaufnahme darf höchstens
der Angabe auf dem Motorschild entsprechen.

7. Wartung

Vor Wartungsarbeiten Anlage spannungsfrei schalten und
gegen
unbefugtes
Arbeiten an laufender Pumpe vornehmen.
– Bei Wartungsarbeiten im Betrieb ist die Pumpe stets einwandfrei
sauber zu halten.
– Bei längerem Stillstand über eine Zeit ohne Frostgefahr wird davon
abgeraten, die Pumpe zu entleeren.
– Während Zeiten mit Frostgefahr ist die Pumpe zu entleeren und zur
Vermeidung, dass die Welle und die hydraulische Einrichtung sich
festsetzen, sind Ablaufstopfen (6) und Befüllstopfen (5) auszuschrau-
ben und dann wieder einzuschrauben, ohne festgezogen zu werden.
– Der Zeitabstand für den Austausch der Gleitringdichtung hängt von
den Einsatzbedingungen ab, das heißt :
• für die Gleitringdichtung: Temperatur und Druck des beförderten Fluids.
• für den Motor und andere Bauteile: Belastung und Umgebungstemperatur.
• ununterbrochener Betrieb oder Aussetzbetrieb mit mehr oder weni-
ger häufiger Einschaltung.
– Die Gleitringdichtung erfordert im Betrieb keine besondere Wartung.
– Die Wälzlager sind für ihre Lebensdauer geschmiert und erfordern
keine besondere Nachschmierung.
DEUTSCH
(Automatik,
Schalter
Wiedereinschalten
sichern.
mit
Keine
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