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Inbetriebnahme; Heizungsanlage Spülen Und Füllen; Vermeidung Von Schäden Durch Korrosion; Vermeidung Von Schäden Durch Steinbildung - elco STRATON L 47 Betriebsanleitung

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Inbetriebnahme

Heizungsanlage spülen
Heizungsanlage füllen
Wenn sich an der Heizungsanlage mehrere Heizkreise
befinden, dann diese nacheinander spülen.
WARNUNG: Gesundheitsgefahr durch Trinkwasserverunreinigung!
Die landesspezifischen Vorschriften und Normen zur Vermeidung von
Verunreinigung des Trinkwassers beachten
(z. B. durch Wasser aus Heizungsanlagen).
EN 1717 beachten.
Hinweis: Anlagenschaden durch Überdruck bei der Dichtheitsprüfung!
Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtungen können bei großem Druck
beschädigt werden.
Darauf achten, dass zum Zeitpunkt der Dichtheitsprüfung keine Druck-,
Regel- oder Sicherheitseinrichtungen montiert sind, die gegenüber dem
Wasserraum des Heizkessels nicht abgesperrt werden können.
Hinweis: Kesselschaden durch Korrosion, Schlamm und Steinbildung!
Um Korrosion, Schlamm und Steinbildung zu vermeiden, das Füll- und
Ergänzungswasser auf seine Beschaffenheit prüfen.
Beschaffenheit sowie Mengen des Füll- und Ergänzungswassers in
das Betriebsbuch eintragen.
Hinweis: Bei ständigem Sauerstoffeintrag in das Heizwasser z.B. durch
nicht diffusionsdichte Fußbodenheizungsrohre ist eine Systemtrennung
von Heizkessel und Heizsystem erforderlich.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Temperaturspannungen!
Die Heizungsanlage während des Betriebes ausschließlich über den
Füllhahn im Rohrsystem (Rücklauf) der Heizungsanlage befüllen.
Heizungsanlage während des Betriebes nicht über den KFE-Hahn
des Heizkessels, sondern ausschließlich über den Füllhahn im Rohr-
system (Rücklauf) der Heizungsanlage befüllen.
Wasserqualität entsprechend dem Betriebsbuch beachten und Füll-
wassermengen und -beschaffenheit eintragen.
Heizungsanlage spülen
Die Heizungsanlage ist vor der Inbetrieb-
nahme zu spülen, damit keine Verunrei-
nigungen z. B. Pumpen oder Ventile zu-
setzen und beschädigen.
Vor- und Rücklauf der Heizung am
Heizkessel abriegeln.
Vorlauf der Heizung an einen Trinkwas-
seranschluss anschließen.
Schlauch an den Rücklauf der Heizung
anschließen und zu einem Ablauf füh-
ren.
Alle Absperreinrichtungen und Heizkör-
perventile der Heizungsanlage öffnen.
Heizungsanlage mit Trinkwasser spü-
len, bis klares Wasser aus dem Rück-
lauf der Heizung austritt.
Heizungsanlage füllen
Vermeidung von Schäden durch
Korrosion
Schäden durch Korrosion können nur
entstehen, wenn dem Heizungswasser
Sauerstoff zugeführt wird, z.B. bei Unter-
druck in der Heizungsanlage bei Tempe-
raturabsenkung.
Mit einer chemischen Aufbereitung des
Heizungswassers kann der Sauerstoff
gebunden werden. Den pH-Wert des
Heizungswassers mit einem Teststreifen
prüfen. Dieser muss 8,2 – 9,5 betragen,
bei Aluminiumteilen 8,2-8,5.
Falls erforderlich, ist das Heizungswas-
ser chemisch aufzubereiten, z.B. mit
Trinatriumphosphat, sofern die Heizungs-
anlage keine Bauteile aus Aluminium-
Werkstoffen enthält.
Der pH-Wert im Heizwasser steigt wäh-
rend der ersten Betriebszeit der Hei-
zungsanlage an.
Nach 3 – 6 Monaten (bei der ersten
Wartung) pH-Wert daher erneut prüfen.
Vermeidung von Schäden durch
Schlammbildung
Neben der vorbeschriebenen Spülung
der Heizungsanlage wird der Einbau
eines Schlammabscheiders empfohlen.
Vermeidung von Schäden durch
Steinbildung
Das Ausmaß der Steinbildung hängt von
der Ca(HCO
Füll- und Ergänzungswasser zuführen,
das bezüglich Wasserqualität und zuläs-
siger Wassermenge (Füll- und Ergän-
zungswasser) den im Betriebsbuch be-
schriebenen Anforderungen entspricht.
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)
Konzentration ab. Nur
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