Inhaltszusammenfassung für ProMinent DULCODOS Pool Comfort
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Montage- und Betriebsanleitung DULCODOS Pool Comfort ® A1723 Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen. · Nicht wegwerfen. Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber. Die neueste Version einer Betriebsanleitung ist auf unserer Homepage verfügbar. Teile-Nr. 984199 Originalbetriebsanleitung (2006/42/EG) BA DD 035 03/15 DE...
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Ergänzende Anweisungen Allgemeine Gleichbehandlung Dieses Dokument verwendet die nach der Grammatik männliche Form in einem neutralen Sinn, um den Text leichter lesbar zu halten. Es spricht immer Frauen und Männer in gleicher Weise an. Die Leserinnen bitten wir um Verständnis für diese Vereinfachung im Text.
0 keine Elektrischer Anschluss: A 230 V, 50/60 Hz, Euro-Stecker B 230 V, 50/60 Hz, Schweizer-Stecker Sensorbestückung: mit Sensoren Messgröße DC2 ohne Sensoren Messgröße DC4 ohne Sensoren Ausführung: mit ProMinent-Logo ohne Logo Sprache: deutsch italienisch englisch niederländisch französisch russisch tschechisch...
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Identcode DSPa DULCODOS Pool Comfort ® 1,5 l/h (Beta ® BT4b 0401 PPT) 2,8 l/h (Beta ® BT4b 0402 PPT) 4,5 l/h (Beta BT4b 0404 PPT) ® Mehrfunktionsventil für Säure/Lauge Pumpe: ohne mit MFV (nur für alpha und Beta ® Dosierpumpen für Desinfektion: ohne Dosierpumpen DULCO...
Über dieses Produkt Über dieses Produkt DULCODOS Pool Comfort Dosiersysteme sind für die Konditio‐ ® nierung von Schwimmbadwasser konzipiert. Vormontiert und anschlussfertig übernehmen sie die pH-Wert-Einstellung und die Desinfektion mit Chlor. Die Ausführung DC2 ist für Anwendungen mit anorganischen Chlorprodukten wie Chlorbleichlauge, Calciumhypochlorit oder Chlorelektrolyse geeignet.
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Über dieses Produkt Steuerelemente A1725 Abb. 2: Steuerelemente: Dosiersystem DULCODOS ® Pool Comfort (mit allen Optionen und Dosierpumpen Beta ® Als Steuerelemente dienen: Tasten und Display des Reglers Durchflussmesser (per Skala) Hubeinstellknopf der Dosierpumpe (bei alpha ver‐ deckt) Hubeinstellknopf der Dosierpumpe (bei alpha ver‐ deckt) Kugelhahn, Durchlaufgeber, ausgangsseitig (ohne Abbil‐...
Die Elektrofachkraft muss die Bestimmungen der geltenden gesetzlichen Vor‐ schriften zur Unfallverhütung erfüllen. Kundendienst Als Kundendienst gelten Servicetechniker, die von ProMinent für die Arbeiten an der Anlage nachweislich geschult und autorisiert wurden. Anmerkung für den Betreiber Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechni‐...
Sicherheit und Verantwortung 3.2 Kennzeichnung der Sicherheitshinweise Einleitung Diese Betriebsanleitung beschreibt die technischen Daten und Funktionen des Produktes. Die Betriebsanleitung gibt ausführliche Sicherheitshinweise und ist in klare Handlungsschritte aufgeglie‐ dert. Sicherheitshinweise und Hinweise gliedern sich nach dem fol‐ genden Schema. Hierbei kommen verschiedene, der Situation angepasste, Piktogramme zum Einsatz.
Sicherheit und Verantwortung HINWEIS! Art und Quelle der Gefahr Schädigung des Produkts oder seiner Umgebung. Maßnahme, die ergriffen werden muss, um diese Gefahr zu vermeiden. Hinweis! – Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situa‐ tion. Wenn sie nicht gemieden wird, kann das Pro‐ dukt oder etwas in seiner Umgebung beschädigt werden.
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Sicherheit und Verantwortung WARNUNG! Unbefugter Zugriff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. – Maßnahme: Sichern Sie das Gerät gegen unbe‐ fugten Zugriff WARNUNG! Bedienungsfehler! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. – Das Gerät nur von genügend qualifizierten und sachkundigen Personal betreiben lassen –...
Sicherheit und Verantwortung HINWEIS! Einwandfreie Sensorfunktion / Einlaufzeit Schädigung des Produkts oder seiner Umgebung – Korrektes Messen und Dosieren ist nur bei ein‐ wandfreier Sensorfunktion möglich – Einlaufzeiten der Sensoren sind unbedingt einzu‐ halten – Die Einlaufzeiten sind bei der Planung der Inbe‐ triebnahme einzukalkulieren –...
Bedienkonzept Bedienkonzept A1035 Abb. 4: Bedienkreuz (1) / Aktive Taste werden in der Anzeige [Schwarz] dargestellt; Inaktive Tasten werden [Grau] dargestellt. Zum Beispiel wird folgender Pfad dargestellt: [Kalibrieren] ➨ Daueranzeige ➨ ➨ oder ➨ oder [Steilheit] ➨ ➨ Daueranzeige [Kalibrieren] [Steilheit] A1036 Abb.
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Bedienkonzept Abb. 6: Beispiel einer Daueranzeige, bei Verwendung mit einem Messkanal (z. B. pH) 7.55 7.20 0.30 0.50 A1177 Abb. 7: Beispiel einer Daueranzeige, bei Verwendung mit zwei Messkanälen (z. B. pH/Chlor) Einstellen der unterschiedlichen Para‐ meter in den einstellbaren Menüs Keine zeitgesteuerten Menüpunkte Der Regler verlässt keinen Menüpunkt zeitgesteuert, der Regler verbleibt so lange in einem Menüpunkt bis...
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Bedienkonzept Im Einstellmenü können Sie mit den vier Pfeiltasten den gewünschten Wert einstellen und mit der -Taste speichern ð Bereichsfehler Wenn Sie einen Wert eingeben, der außer‐ halb des möglichen Einstellbereiches liegt, erscheint die Meldung [Bereichsfehler], nachdem Sie die -Taste gedrückt haben. Durch das Drücken der -Taste oder Taste kommen Sie wieder zu dem Wert...
Bedienkonzept 4.1 Die Funktionen der Tasten Funktionen der Tasten Taste Funktion Betätigung im Einstellmenü: Bestätigt und speichert die Eingabe von Werten. Betätigung in der Daueranzeige: Zeigt alle Informationen zu gespeicherten Fehlern und Warnungen. Zurück zur Daueranzeige oder zum Beginn des jeweiligen Einstellmenüs, in dem Sie sich gerade befinden.
Bedienkonzept 4.2 Änderung der eingestellten Bedienersprache Drücken Sie gleichzeitig die Tasten ð Der Regler wechselt in das Menü zur Einstellung der Bedienersprache. Sprache Sprache Deutsch A1482 Abb. 8: Menü zur Einstellung der Bedienersprache Sie können nun mit den Tasten die gewünschte Bedienersprache einstellen Bestätigen Sie durch das Drücken der Taste Ihre Auswahl...
Bedienkonzept Abb. 9: Alarmmeldung, Regler stoppt die Regelung 4.4 Die Tastensperre Der Regler verfügt über eine Tastensperre. Eine aktivierte Tasten‐ sperre verhindert das Betätigen der Tasten. Die Tastensperre kann durch das gleichzeitige Drücken der Tasten aktiviert oder deaktiviert werden. Die aktivierte Tastensperre wird durch das -Symbol angezeigt.
Lagern und transportieren Lagern und transportieren Umgebungsbedingungen für Lage‐ rung und Transport ohne Sensoren VORSICHT! – Vor dem Lagern oder Transportieren müssen die DULCODOS ® Pool Dosiersysteme frei von Dosier‐ medien und Wasser sein – Spülen Sie die Medienführende Teile inklusive den Schläuchen mit klaren, reinen Wasser –...
Montage Montage 6.1 Wandmontage Befestigen Sie das Dosiersystem senkrecht und auf‐ recht an einer Wand oder einem stabilen Haltesystem. Das Dosiersystem muss gut zugänglich sein. Wählen Sie die Montagehöhe so, dass: alle Komponenten leicht erreichbar sind das Display des Reglers gut ablesbar ist [Parkstellung] geparkt der Deckel des Reglers noch in der werden kann (150 mm)
Montage 6.2 Hydraulisch installieren A1727 Abb. 11: Hydraulischer Anschluss des Schwimmbad-Dosiersystems an die Installation eines Schwimmbe‐ ckens Vorteil: Messwasserentnahme nach DIN 19643 Nachteil: zusätzliche Messwasserpumpe und Ent‐ mit freiem Auslauf des Messwassers. nahmestelle erforderlich.
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Montage A1726 Abb. 12: Vereinfachter hydraulischer Anschluss des Schwimmbad-Dosiersystems an die Installation eines Schwimmbeckens Vorteil: einfache Installation. Nachteil: Der Messwert wird unter Umständen durch Zehrung im Schwallwasserbehälter ver‐ fälscht und ist dann nicht repräsentativ für das Wasser im Schwimmbecken.
Montage Schnittstellen, hydraulisch Beschreibung Schlauchan‐ Empfohlener Schlauch aus dem ProMinent-Pro‐ schluss gramm Ein-/ Ausgang Messwasser 8x5 mm Saugleitung, PVC weich, 8x5 Sauganschluss Dosierpumpe 6x4 mm Saugleitung, PVC weich, 6x4 DF2a / DF4a Druckanschluss Dosierpumpe 10x4 mm Saug- und Dosierleitung, PVC weich, mit Gewebe‐...
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Montage A2083 Abb. 13: Multifunktionsschalter (1) auf [EXTERN] HINWEIS! Maximal zulässiger Betriebsdruck bei der Verwendung eines Chlor-Sensors Den Druck direkt an der Messwasser-Entnahmestelle durch einen Druckminderer auf max. 1 bar (bei 30 °C) begrenzen. Sonst wird der maximal zulässige Betriebsdruck des Chlor-Sensors überschritten. Am Auslauf darf sich kein Gegendruck von über 1 bar (bei 30 °C) aufbauen.
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Montage Schrauben Sie die Dosierventile in eine Muffe des Rohrs des Filterkreislaufes P_BE_0008_SW Abb. 14: Übersicht Fördereinheit (PV) beta und alpha Druckventil Kopfscheibe Dosierkopf Entlüftungsventil Bypass-Schlauchtülle Saugventil A0929 Abb. 15: Schlauch mit dem Anschluss-Set anschließen 1. Ventil 2. O-Ring 3. Tülle 4.
Montage Schließen Sie den Druckschlauch mit dem Anschluss-Set an den Druckanschluss der Dosierpumpe an Nur Pumpe alpha und Beta: Schließen Sie ein passendes Stück Saugschlauch an das Entlüftungsventil der Pumpe an und führen Sie den Saugschlauch zurück in den Dosierbe‐ hälter Schließen Sie den Druckschlauch mit dem Anschluss-Set an das Dosierventil an...
Montage Schrauben Sie den pH-Sensor von Hand in je eine Gewinde‐ bohrung des Durchlaufgebers ein. Dann mit einem Gabel‐ schlüssel SW 17 vorsichtig anziehen, bis die Verschraubung dicht ist Testen Sie die hydraulische Installation der Sensoren: Den Durchfluss mit dem Absperrventil auf 20 ... 60 l/h einstellen ð...
Montage 6.3.1 Spannungsversorgung herstellen Sehen Sie für die Spannungsversorgung folgende Steckdosen vor: Spannungsversorgung des Reglers, 230 V ± 10 % / 50/60 Hz Spannungsversorgung der Dosierpumpe pH-Wert (nur Beta) Spannungsversorgung der Dosierpumpe Chlor (nur Beta) Die Steckdosen müssen durch geeignete Maßnahmen (z. B. Not- Aus-Schalter etc.) von außerhalb der Gefahrenzone spannungsfrei geschaltet werden können.
Montage 6.3.3 Sensoren elektrisch installieren pH-Sensor elektrisch installieren Schrauben Sie den orangefarbenen SN6-Stecker auf den Sensor auf. Chlorsensor elektrisch installieren Drehen Sie das Oberteil des Sensors eine Viertelumdrehung gegen den Uhrzeigersinn und ziehen Sie es ab Lösen Sie die Klemmschraube der M12-Verschraubung und führen Sie die Messleitung vom Regelgerät durch Isolieren Sie die Kabelenden ab, versehen Sie die Kab‐...
In Betrieb nehmen In Betrieb nehmen Vorbereitung: WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff- Hersteller vorliegen. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicherheitsdatenb‐ latts.
In Betrieb nehmen max. zulässiger Betriebsdruck: in der Messwasserleitung: Mit Chlor-Sensor, 1 bar bei 30 °C (Messwasser) – Ziehen Sie alle Verschraubungen vor der ersten Inbetrieb‐ nahme nach Öffnen Sie die Absperrventile hinter den Dosierpumpen, in der Messwasserleitung und auch die Absperrventile in Ihrer Anlage Stecken Sie die Sauglanzen in die entsprechenden Chemika‐...
In Betrieb nehmen 7.2 Ansaugen und entlüften (bei Pumpen alpha oder Beta) WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Maßnahme: Das Entlüftungsventil muss mit einem transparenten PVC-Schlauch (6x4 mm) versehen sein. Der PVC-Schlauch muss mit dem jeweiligen Chemika‐ lienbehälter verbunden sein, damit beim Entlüften die austretende Chemikalie in den Chemikalienbehälter zurück fließen kann.
In Betrieb nehmen 7.3 Kalibrieren Die Notwendigkeit der Kalibrierung des Nullpunktes Eine Kalibrierung des Nullpunktes ist in der Regel nicht notwendig. Eine Kalibrierung des Nullpunktes ist nur notwendig, wenn der Sensor an der unteren Messbe‐ reichsgrenze betrieben wird oder die 0,5 ppm Variante eines Sensors zum Einsatz kommt.
In Betrieb nehmen 7.3.1 Kalibrieren Ä Kapitel Benutzer Qualifikation: unterwiesene Person, siehe 3.1 „Benutzer Qualifikation“ auf Seite 9 Einstellungen für den [Kanal 2] Der Regler verfügt in seiner 2-kanaligen Version über zwei Messkanäle. Diese Beschreibungen des [Kanal 1] gelten sinngemäß auch für die Einstellungen im [Kanal 2].
In Betrieb nehmen CAL Cl Letzte Kalibrierung 31.03. 2013 13:11:11 Steilheit 100 % Nullpunkt 4.00 mA Kalibrierung der Steilheit Kalibrierung des Nullpunktes A1039 Abb. 19: Anzeige [Kalibrierung] am Beispiel [Chlor] Kalibrieren des Messkanal 1 und Messkanal 2 Für den Messkanal 1 und Messkanal 2 sind die Kalib‐ rierverfahren identisch.
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In Betrieb nehmen Kalibrierverfahren wählen Vor der ersten Kalibrierung müssen Sie das Kalibrierverfahren wählen. Diese Auswahl bleibt so lange gespeichert, bis Sie ein neues Verfahren wählen. Die 2-Punkt-Kalibrierung: Dies ist das empfohlene Kalibrierver‐ fahren, weil es die Sensorkenndaten Asymmetriepotenzial, Steilheit und Ansprechgeschwindigkeit bewertet. Für die 2- Punkt-Kalibrierung sind 2 Pufferlösungen notwendig, z.
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In Betrieb nehmen Temperaturabhängigkeiten der Puffer Puffertemperatur Bei von 25 °C abweichenden Temperaturen im Pro‐ zess, müssen Sie die pH-Werte der Pufferlösung anpassen, dazu die auf der Flasche der Pufferlösung angebrachen Referenzwerte vor der Kalibrierung in den Regler eingegeben. Temperaturabhängigkeiten der Puffer Eine nicht korrekt vorgegebene Puffertemperatur kann zu einer fehlerhaften Kalibrierung führen.
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In Betrieb nehmen – Ausreichend: 0,5 mV/30s – Gut: 0,3 mV/30s – Sehr gut: 0,1mV/30s CAL pH Puffer 1: Puffer 2: Kalibrierwerte für 25 °C Steilheit % Steilheit Asymmetrie Nullpunkt Übernehmen mit <CAL> A1019 Abb. 20: Anzeige des Ergebnisses der Kalibrierung CAL pH Sensorqualität Asymmetrie in mV...
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In Betrieb nehmen Drücken Sie die -Taste CAL pH Kalibrierverfahren 2-Punkt Puffererkennung Vorgabe Pufferhersteller ProMinent Pufferwert 1 pH 7 Pufferwert 2 pH 4 Puffertemperatur A1025 Abb. 22: Auswahl des Kalibrierverfahrens ð Das Menü für die Auswahl des Kalibrierverfahrens erscheint. Wählen Sie mit den Pfeiltasten den gewünschten Menüein‐...
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Puffersätzen, 2 Puffer auswählen. Bei der Durchfüh‐ rung der Kalibrierung müssen Sie die gewählte Rei‐ henfolge, z. B. Pufferwert 1: pH 7 und Pufferwert 2: pH 4 einhalten: ProMinent (pH 4; 7; 9; 10) – ® NBS/DIN 19266 (pH 1; 4; 7, ; 9) –...
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In Betrieb nehmen Daueranzeige ➨ CAL pH Letzte Kalibrierung 14:26:07 06.04.2013 Steilheit 56.64mV/pH Nullpunkt 7.00 pH CAL-Setup Kalibrierverfahren 2-Punkt Weiter mit <CAL> A1016 Abb. 24: Kalibrierung pH-Sensor (CAL) Weiter mit Spülen Sie den Sensor gründlich mit Wasser und trocknen Sie den Sensor anschließend mit einem Lappen (nicht reiben, sondern tupfen) Tauchen Sie den Sensor in den Testbehälter 1 mit Pufferlö‐...
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In Betrieb nehmen Tauchen Sie den Sensor in den Testbehälter 2 mit Pufferlö‐ sung (z.B. pH 4). Bewegen Sie dabei den Sensor leicht Weiter mit [Bitte warten!] blinkt. ð Kalibrierung läuft CAL pH Sensorabgleich in Puffer 2 Sensorspannung 173 mV Puffertemperatur 25.0 °C Stabilität...
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In Betrieb nehmen CAL pH Puffer 1: Puffer 2: Kalibrierwerte für 25 °C Steilheit % Steilheit Asymmetrie Nullpunkt Übernehmen mit <CAL> A1019 Abb. 27: Anzeige des Ergebnisses der Kalibrierung Fehlerhafte Kalibrierung Falls das Ergebnis der Kalibrierung außerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenzen liegt, erscheint eine Fehlermeldung.
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In Betrieb nehmen HINWEIS! Mangelhafte Sensorfunktion und schwankende pH- Werte im Prozess Die Kalibriermethode mit einer externen Probe hat einige Nachteile gegenüber der Kalibriermethode mit Puffern. Bei einem stark schwankenden pH-Wert im Prozess kann sich in dem Zeitraum aus Probennahme, Probenbestimmung und Eingabe des pH-Wertes in den Regler, der pH-Wert variabel verändern.
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In Betrieb nehmen CAL pH Letzte Kalibrierung 06.05.2013 14:26:07 Nullpunkt Steilheit CAL-Setup Probe (1-Punkt) Kalibrierverfahren Puffertemperatur Manuell Weiter mit <CAL> A1023 Abb. 28: Kalibrierung pH-Sensor (CAL) Weiter mit Entnehmen Sie am Durchlaufgeber eine Probe Messwasser und bestimmen Sie mit einer geeigneten Methode (Mess‐ streifen, Handmessgerät) den pH-Wert der Probe CAL pH 1) Probe entnehmen...
In Betrieb nehmen Fehlerhafte Kalibrierung Falls das Ergebnis der Kalibrierung außerhalb der vor‐ gegebenen Toleranzgrenzen liegt, erscheint eine Feh‐ lermeldung. In dem Fall wird die aktuelle Kalibrierung nicht übernommen. Überprüfen Sie die Voraussetzungen für die Kalibrie‐ rung und beseitigen Sie den Fehler. Wiederholen Sie dann die Kalibrierung.
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In Betrieb nehmen Daueranzeige ➨ CAL pH Letzte Kalibrierung 06.05.2013 16:47:32 Nullpunkt 7.00 pH Steilheit 59.16 mV/pH CAL-Setup Kalibrierverfahren Dateneingabe Weiter mit <CAL> A1024 Abb. 30: Kalibrierung pH-Sensor (CAL) Weiter mit CAL pH Steilheit 58.07 mV/pH bei 25.0 °C -0.4 mV Asymetrie bei 25.0 °C oder...
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In Betrieb nehmen 7.3.1.2 Amperometrische-Sensoren kalibrieren Amperometrische-Sensoren kalibrieren Die Vorgehensweise der Kalibrierung von amperomet‐ rischen Sensoren ist bei allen amperometrischen Messgrößen gleich. Die Vorgehensweise für das Kalibrieren von ampero‐ metrischen Messgrößen, wird durchgängig an der Messgröße Chlor [Cl ] beschrieben. Alle anderen Messgrößen erfordern die gleiche Vorgehensweise wie die Messgröße Chlor [Cl ].
In Betrieb nehmen Wählen Sie mit den Pfeiltasten den gewünschten Menüpunkt an. Drücken Sie die -Taste ð Sie können jetzt mit dem gewählten Kalibrierverfahren starten. 7.3.1.2.2 Kalibrierung der Steilheit VORSICHT! Einwandfreie Sensorfunktion / Einlaufzeit Schädigung des Produkts oder seiner Umgebung –...
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In Betrieb nehmen HINWEIS! Voraussetzungen für eine korrekte Kalibrierung der Sensorsteilheit – Die in Abhängigkeit vom verwendeten Dosierme‐ dium erforderliche Referenzmethode (z. B. für freies Chlor DPD 1) wird verwendet – Einlaufzeit für den Sensor wurde eingehalten, beachten Sie die Betriebsanleitung des Sensors –...
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In Betrieb nehmen CAL Cl Referenzwert bestimmen Messwert bei Probenahme Ändern mit <OK> Weiter mit <CAL> A1045 Abb. 34: Referenzwert-Kalibrierung, hier wird der Sensorwert ein‐ gefroren; jetzt die Probe nehmen und mit z. B. DPD vermessen Weiter mit um den ppm-Wert anzupassen oder weiter mit um mit der Kalibrierung weiter zumachen CAL Cl Kalibrierung erfolgreich...
In Betrieb nehmen Erlaubter Kalibrierbereich Der erlaubte Kalibrierbereich liegt bei 20 ... 300 % des Nominalwertes des Sensors. Beispiel für kleinere Steilheit: Eine Blockade der Sen‐ sormembran führt zu einer geringen Steilheit (geringe Steilheit = niedrige Sensorempfindlichkeit) Beispiel für größere Steilheit: Tenside machen die Sensormembran durchlässiger und führen zu einer größeren Steilheit (größere Steilheit = höhere Senso‐...
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In Betrieb nehmen HINWEIS! Voraussetzungen für eine korrekte Kalibrierung des Nullpunktes – Einlaufzeit für den Sensor wurde eingehalten – zulässiger und konstanter Durchfluss am Durch‐ laufgeber liegt vor – Temperaturausgleich zwischen Sensor und Mess‐ wasser ist erfolgt – konstanter pH-Wert im zugelassenen Bereich liegt Drücken Sie in der Daueranzeige die -Taste.
In Betrieb nehmen CAL Cl Kalibrierung erfolgreich Steilheit Nullpunkt Weiter mit <CAL> A1048 Abb. 37: Kalibrierung des Nullpunktes Übernehmen Sie das Ergebnis der Kalibrierung, durch das Drücken der -Taste, in den Speicher des Reglers ð Der Regler zeigt wieder die Daueranzeige und arbeitet mit den Ergebnissen der Kalibrierung.
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In Betrieb nehmen Das Dosiersystem kann optional mit einer Flockungsmitteldosie‐ rung geliefert werden. Das Flockungsmittel wird durch eine auf der Platte montierte Schlauchpumpe DULCO flex DF4a dosiert. Für ® die Einstellung der Schlauchpumpe DULCO ® flex DF4a wird eine separate Bedienungsanleitung mitgeliefert. Eine Eintrübung des Schwimmbadwassers bei der Verwendung einer Flockungsmitteldosierung ist ein Indikator für ein falsches oder falsch dosiertes Flockungsmittel.
[Diagnose] [Diagnose] Ä Kapitel Benutzer Qualifikation: unterwiesene Person, siehe 3.1 „Benutzer Qualifikation“ auf Seite 9 [Diagnose] ➨ [Diagnose] Daueranzeige ➨ ➨ oder In diesem Menü ist es möglich Logbücher anzuschauen, eine Simulation von Ausgängen durchzuführen oder die Geräteinforma‐ tionen einzusehen. Diagnose Logbücher Simulation...
[Diagnose] Zeitpunkt der Kalibrierung Nullpunkt Steilheit [Kalibrierlogbuch] Die Einträge im Sie können die Einträge im Kalibrierlogbuch auch löschen. Das löschen Löschen der Einträge hat keinen Einfluss auf die im Regler hinter‐ legten Kalibrierungen. [Fehlerlogbuch] lesen 8.1.2 Das [Fehlerlogbuch] werden die Daten der Fehlermel‐ Im internen dungen gespeichert.
[Diagnose] Der Menüpunkt [Simulation] erlaubt es Ihnen bei der Inbetrieb‐ nahme alle Ausgänge zu Testzwecken zu aktivieren. Ein simu‐ lierter Ausgang bleibt so lange aktiviert, bis Sie den Menüpunkt [Simulation] wieder verlassen. Es ist auch möglich mit der Simula‐ [z. B.] eine Schlauchpumpe ansaugen zu lassen. A tion Simulation 9.2.1...
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[Diagnose] Fehler Text der Fehlermel‐ Ursache Abhilfe dung Die mV-Eingangs‐ Koaxialkabelverbindung unter‐ Koaxialkabelverbindung auf korrekten spannung ist zu brochen Sitz prüfen und neu anschließen niedrig Koaxialkabelverbindung auf Korrosion und Feuchtigkeit prüfen, ggf. das Kabel gegen ein neues Kabel austau‐ schen pH/Redox-Sensor ist defekt Sensor ersetzen Die mV-Eingangs‐...
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[Diagnose] Fehler Text der Fehlermel‐ Ursache Abhilfe dung Die Dosierchemikalie ist leer oder hat eine zu kleine/große Konzentration Die Dosierleitung ist unterbrochen oder die Dosierstelle verstopft. Der mA-Eingangs‐ Der Strom ist größer als der Überprüfen Sie die Herkunft der strom ist zu hoch maximal erlaubte Strom von Stromes.
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[Diagnose] Fehler Text der Fehlermel‐ Ursache Abhilfe dung Der Regler befindet Der Pause-Eingang (Digitaler- Überprüfen Sie, ob das empfangene sich in dem Zustand „ Eingang) wurde von extern Pausesignal zu dem erwarteten Pause (Hold)“ aktiviert Betriebsmodus der Anlage passt. Überprüfen Sie, ob die Schaltrichtung „NO/NC“...
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[Diagnose] Warnmeldungen Warnung Text der Warnmel‐ Ursache Abhilfe dung Der Grenzwert wurde Der Messwert ist unter dem Überprüfen Sie, ob die Wahl des unterschritten Grenzwert Grenzwertes zu der Anwendung passt und passen Sie diesen ggf. an. Überprüfen Sie die Auslegung des Stellgliedes, ist es zu klein gewählt? Überprüfen Sie die Konzentration der Dosierchemikalie, ist die Konzentration...
[Diagnose] 8.5 Hilfetexte Inhalt der Hilfetexte Ursache Abhilfe Der DPD-Wert ist zu Ist der ermittelte Referenzwert (z. B. DPD1) Erhöhen Sie die Konzentration klein, DPD-Wert > MBA zur Kalibrierung eines Sensors kleiner als 2 der zu messenden Chemikalie im + 2 % % des Messbereichs, dann ist eine Kalib‐...
Wartung Wartung WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff- Hersteller vorliegen. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicherheitsdatenb‐ latts. Da aufgrund neuer Erkenntnisse, das Gefähr‐ dungspotenzial eines Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu ersetzen.
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Wartung Wartungsintervall: täglich Für den sicheren Betrieb der Schwimmbadanlage müssen Sie täglich die aktuellen Schwimmbadwasser- Werte überprüfen. Überprüfen Sie die Chlorkonzentration mit dem DPD-Test (siehe Betriebsanleitung Test-Kit) Überprüfen Sie den pH-Wert mit Phenolrot-Test (siehe Betriebsanleitung Test-Kit) ð Wenn die Schwimmbadwasser-Werte außerhalb der Toleranz liegen, dann führen Sie zusätzlich die Prüf‐...
Wartung Ziehen Sie den Filtereinsatz ab und reinigen Sie ihn ohne Reinigungsmittel Setzen Sie den Filtereinsatz in das Gehäuse ein Prüfen Sie den Dichtring und die Dichtflächen auf Sauberkeit, gegebenenfalls reinigen Verschrauben Sie die Filtertasse flüssigkeitsdicht Öffnen Sie die Absperrhähne am Durchlaufgeber Wartungsintervall: 12 Monate Kundendienst Lassen Sie eine Wartung durch einen autorisierten Kunden‐...
Wartung Behandeln und entfernen Sie verschüttetes Dosiermedium gemäß dem Sicherheitsdatenblatt Entsorgen Sie die leeren Chemikalienbehälter gemäß dem Sicherheitsdatenblatt 9.3 Funktionsstörungen beheben Verwenden Sie zum Beheben von Funktionsstörungen die Betriebsanleitungen von Reglern, Sensoren, Durchlaufgeber, Dosierpumpen und Mehrfunktionsventil (Option) oder rufen Sie den Kundendienst.
Technische Daten Technische Daten Die Technischen Daten des Reglers, der Sensoren, des Durchlaufgebers, der Dosierpumpe und des Mehr‐ funktionsventils finden Sie in ihren produktspezifischen Betriebsanleitungen. max. zulässiger Betriebsdruck in der Messwasserleitung: – mit Chlor-Sensor: 1 bar bei 30 °C (Messwasser) Anschluss Messwasserleitung 8x5 mm PE-Schlauch Messwasser-Filterelement...
Technische Daten 10.2 Maßblätter Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Dulcoflex ® DF2a) Ø 8,5 A2084 Abb. 45: Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Dulcoflex DF2a), alle Angaben in mm. ®...
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Technische Daten Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Alpha ALPc) Ø8,5 A2085 Abb. 46: Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Alpha ALPc), alle Angaben in mm.
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Technische Daten Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Beta BT4b) Ø8,5 A2086 Abb. 47: Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Beta BT4b), alle Angaben in mm.
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Technische Daten Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Dulcoflex ® DF2a+DF4a) Ø8,5 A2087 Abb. 48: Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Dulcoflex ® DF2a+DF4a), alle Angaben in mm.
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Technische Daten Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Alpha ALPc+DF4a) Ø8,5 A2088 Abb. 49: Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Alpha ALPc+DF4a), alle Angaben in mm.
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Technische Daten Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Beta BT4b+DF4a) Ø8,5 A2089 Abb. 50: Maßblatt DULCODOS Pool DC2, DC4 (Beta BT4b+DF4a), alle Angaben in mm.
Ersatzteile und Zubehör Ersatzteile und Zubehör Für die Wartung eines DULCODOS -Pool sind erforderlich: ® 2 Stück Wartungssets für die Dosierpumpen 1 Stück Wartungsset für die Messgröße Wartungssets für Dosierpumpen Folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Wartungs-Sets zu den eingesetzten Dosierpumpentypen. Baureihe Pumpentyp Bestell-Nummer...
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Ersatzteile und Zubehör Ersatzteile Ersatzteile Bestell-Nummer Chlorsensor CLE 3-mA-2 ppm (für freies Chlor) 792920 Ersatzmembrankappe für CLE 3 815073 Elektrolyt-Lösung für Chlorsensor CLE, 100 ml 506270 Chlorsensor CGE 3-mA-2 ppm (für organisch gebundenes Chlor) 1047959 Ersatzmembrankappe für CGE 3 792862 Elektrolyt-Lösung für Chlorsensor CGE, 50 ml 792892 pH-Sensor PHES 112 SE...
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SICHERHEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZANFORDE‐ RUNGEN, Kapitel 1.7.4.2. C. Ohne Pumpen Hiermit erklären wir, ProMinent Dosiertechnik GmbH Im Schuhmachergewann 5 - 11 DE - 69123 Heidelberg, dass das nachfolgend bezeichnete Produkt aufgrund seiner Konzi‐ pierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und...
EG-Konformitätserklärung Mit Pumpen Hiermit erklären wir, ProMinent Dosiertechnik GmbH Im Schuhmachergewann 5 - 11 DE - 69123 Heidelberg, dass das nachfolgend bezeichnete Produkt aufgrund seiner Konzi‐ pierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie entspricht.
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Index Index Frage: Wo finde ich die Funktion [Simulation]? . . 59 Allgemeine Gleichbehandlung ....2 Angewandte harmonisierte Normen ..80, 81 Gleichbehandlung .