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DG Flugzeugbau GmbH, Otto-Lilienthal-Weg 2, D-76646 Bruchsal Flughandbuch für das Segelflugzeug LS 8-a Dieses Flughandbuch ist stets an Bord mitzuführen Kennzeichen: __________ Werknummer: ___________ Halter: Die durch "LBA-anerk." gekennzeichneten Seiten sind anerkannt durch: Ausgabe: April 1999 Das Segelflugzeug darf nur in Übereinstimmung mit den Anweisungen und festgelegten Betriebsgrenzen dieses Flughandbuchs betrieben werden.
DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS 8-a Inhalt des Handbuchs 0 Inhalt des Handbuchs 0.1 Erfassung der Berichtigungen Alle Berichtigungen des vorliegenden Handbuchs, ausgenommen aktualisierte Wägedaten, müssen in der nachstehenden Tabelle erfaßt werden. Berichtigungen der anerkannten Abschnitte bedürfen der Gegenzeichnung durch das Luftfahrt-Bundesamt.
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DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS 8-a Inhalt des Handbuchs 0.1 Erfassung der Berichtigungen Fortsetzung Lfd. Nr. der Abschnitt Seiten Datum der Anerkennungs- Datum der Datum der Zeichen/ Berichtigung Berichtigung vermerk Anerkennung Einarbeitung Unterschrift durch d. LBA Ausgabe: April 1999 Revision - 0...
DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS 8-a Inhalt des Handbuchs 0.2 Verzeichnis der Seiten Abschnitt Seite Datum Abschnitt Seite Datum Titelblatt April 1999 April 1999 September 2011 April 1999 April 1999 2-10 Dezember 2001 September 2011 2-11 April 1999 September 2011 2-12...
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DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS 8-a Inhalt des Handbuchs 0.2 Verzeichnis der Seiten Fortsetzung Abschnitt Seite Datum Abschnitt Seite Datum April 1999 4-22 Dezember 2001 April 1999 4-23 April 1999 Dezember 2001 4-24 Februar 2011 April 1999 4-25 Februar 2011 April 1999...
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DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS 8-a Inhalt des Handbuchs 2 Verzeichnis der Seiten Fortsetzung Abschnitt Seite Datum Abschnitt Seite Datum April 1999 April 1999 Dezember 2001 April 1999 Dezember 2001 Dezember 2001 April 1999 April 1999 April 1999 Februar 2011 8-10...
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DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS 8-a Inhalt des Handbuchs 0.3 Inhaltsübersicht Abschnitt Kapitel LBA- Anerkennung 1 Allgemeines .......................nicht anerkannt 2 Betriebsgrenzen und Angaben .................anerkannt 3 Notverfahren......................anerkannt 4 Normale Betriebsverfahren..................anerkannt 5 Flugleistung....................teilweise anerkannt 6 Beladeplan, Schwerpunktsermittlung und Ausrüstung .......nicht anerkannt 7 Beschreibung der Einrichtungen im Führerraum und der Ausrüstung (Systeme/Anlagen) ..............nicht anerkannt...
Einschränkungen und Empfehlungen dieses Handbuchs beachtet. 1.2 Zulassungsbasis Dieses Segelflugzeug mit der Baureihenbezeichnung LS8-a wurde vom Luftfahrt-Bundesamt in Übereinstimmung mit der Bauvorschrift für Segelflugzeuge und Motorsegler JAR-22 vom 28. Oktober 1985, (Change 5), zugelassen, mit der Ausnahme von JAR 22.49(b)(2)(ii), Überziehgeschwindigkeit mit ausgefahrenen Bremsklappen bei Höchstgewicht.
DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Allgemeines 1.3 Hinweisstellen Für die Flugsicherheit oder Handhabung besonders bedeutsame Handbuchaussagen sind durch Voranstellung eines der nachfolgenden Begriffe besonders hervorgehoben: Warnung: bedeutet, daß die Nichteinhaltung einer entsprechend gekennzeichneten Verfahrensvorschrift zu einer unmittelbaren oder erheblichen Beeinträchtigung der Flugsicherheit führt.
Flughandbuch LS8-a Allgemeines 1.4 Beschreibung und technische Daten Die LS8-a ist ein einsitziges 15 m Segelflugzeug mit T-Leitwerk, einziehbarem und gefedertem Fahrwerk und Schempp-Hirth Oberseiten-Bremsklappen und Winglets. Ihrem Entwurf liegen die neuesten Erkenntnisse der Faserverbundbauweise zugrunde (Benutzung von Glas-, Aramid- und Kohlenstoffasern).
Die in diesem Abschnitt und in Abschnitt 9 angegebenen Betriebsgrenzen sind vom Luftfahrt- Bundesamt zugelassen. Die LS8-a ist nach den Bauvorschriften JAR 22 entworfen und zugelassen. Der Sicherheitsfaktor (das ist das Verhältnis der Bruchlasten zu den in der Praxis gelegentlich auftretenden höchstzulässigen Lasten) beträgt nur 1,5.
DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.2 Geschwindigkeiten (Fahrtmesseranzeige) Höchstzulässige Geschwindigkeit Anmerkungen bei ruhigem Wetter und bis Diese Geschwindigkeit darf nicht überschritten zur Höhe (MSL) von: werden, und Ruderausschläge dürfen nicht mehr als 1/3 betragen 2000 m 280 km/h 3000 m...
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DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.2 Geschwindigkeiten(Fahrtmesseranzeige) Fortsetzung Höchstzulässige Geschwindigkeit Anmerkungen bei Manövern 190 km/h Oberhalb dieser Geschwindigkeit dürfen keine vollen oder abrupten Ruderausschläge ausgeführt werden, weil die Segelflugzeugstruktur dabei überlastet werden könnte. für den Windenschlepp 140 km/h Diese Geschwindigkeit darf während des Winden- oder Kraftfahrzeugschlepps nicht überschritten werden.
DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.3 Fahrtmessermarkierungen Die folgende Tabelle nennt die Fahrtmessermarkierungen und die Bedeutung der Farben. Markierung (IAS)Bereich Bedeutung Grüner Bogen 97-190 km/h Normaler Betriebsbereich. (Bremsklappen eingefahren) Gelber Bogen 190-280 km/h In diesem Bereich darf bei "starker Turbulenz" nicht geflogen und Manöver dürfen nur mit Vorsicht durchgeführt werden.
DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.4 Massen (Gewichte) Höchstzulässige Flugmasse ....525 kg Höchstzulässige Flugmasse ohne Wasserballast ....410 kg empfohlene Landemasse ....500 kg Warnung: Es wird empfohlen, vor jeder Landung den Wasserballast abzulassen. Von Landungen mit höchstzulässiger Flugmasse wird abgeraten – bei Flug mit höchstzulässiger Flugmasse sollte vor der Landung mindestens 25 Liter...
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DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.4 Massen (Gewichte) Fortsetzung Wasserballast in den Flügeln (je nach Zuladung) ..max. 190 kg Warnung: Wasserballast im Flügel muß immer mit Wasserballast im Hecktank nach Blatt 4-22 ausgeglichen werden Wasserballast im Hecktank (abhängig von der Flügelbetankung) mit Seitenflossen-Integraltank maximal ....
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DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.5 Flugmasse-Schwerpunktlagen Bezugspunkt: Flügelvorderkante an der Wurzelrippe bei waagrechter Rumpftütenunterseite Höchstzulässige Vorlage bei höchstzulässiger Masse: 280 mm hinter Bezugspunkt Höchstzulässige Rücklage: 400 mm hinter Bezugspunkt Startmasse-SP-Lage Warnung: Wasserballast im Seitenleitwerk muß zum Ausgleich des kopflastigen Moments infolge Flügel-Wasserballast benutzt werden, Restüberschuß...
DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.6 Zugelassene Manöver Das Segelflugzeug LS8-a ist für normalen Segelflug (Lufttüchtigkeitsgruppe "Utility") zugelassen. Kunstflug ist nicht zugelassen. 2.7 Manöverlastvielfache Bei 190 km/h..........5.3 g positiv bis 2.65 g negativ Bei 280 km/h (Bremsklappen eingefahren) ...4.0 g positiv bis 1.5 g negativ Bei 280 km/h (Bremsklappen ausgefahren)...3.5 g positiv bis 0.0 g negativ...
DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.10 Mindestausrüstung • Fahrtmesser: 50-300 km/h -Skala • Höhenmesser: Skala in m oder ft. • Thermometer: Typen und Lage des Temperaturfühlers siehe Wartungshandbuch. • Vierteiliger symmetrischer Anschnallgurt • Rückenkissen oder Fallschirm, zusammengedrückt nicht dünner als 5 cm.
DG FLUGZEUGBAU Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.11 Flugzeugschlepp, Windenschlepp und Kraftfahrzeugschlepp Höchstzulässige Geschwindigkeit für Windenschlepp:... 140 km/h (gilt auch für KFZ-Schlepp) Höchstzulässige Geschwindigkeit für Flugzeugschlepp:... 190 km/h Sollbruchstellen Für Windenschlepp .........maximal 8250 Newton (825 kg) Empfehlung: Tost Sollbruchstelle Nr. 3, Kennfarbe rot, Nennbruchlast 7500 N Für Flugzeugschlepp .........maximal 6600 Newton (660 kg)
Flughandbuch LS8-a Betriebsgrenzen 2.12 Weitere Begrenzungen 2.12.1 Hinweisschilder für Betriebsgrenzen DG Flugzeugbau GmbH Muster: LS8-a Werknummer:____ M I N D E S T Z U L A D U N G:_______ kg Mindestzuladung, wenn Hecktank leer:_______ Kg Datenschild Zugelassen für:...
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3 Notverfahren Inhalt von Abschnitt 3: 3 Notverfahren ....................3-1 3.1 Einführung ..................... 3-2 3.2 Abwerfen der Kabinenhaube..............3-2 3.3 Notausstieg....................3-3 3.4 Beenden des überzogenen Flugzustands ..........3-4 3.5 Beenden des Trudelns ................3-5 3.6 Beenden des Spiralsturzes ..............3-6 3.7 Sonstige Notfälle ..................
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3.1 Einführung Der vorliegende Abschnitt beinhaltet Checklisten, sowie die Beschreibung der empfohlenen Verfahren bei eventuell eintretenden Notfällen. 3.2 Abwerfen der Kabinenhaube Haubenverschlüsse : beide rot-weißen Griffe bis zum Anschlag ziehen Der rechte Griff löst den Notabwurf aus, deshalb deutlich größerer Weg als links.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3.3 Notausstieg Haube - abwerfen Gurtzeug - öffnen Ausstieg - mit den Armen über den Haubenrand hebeln und ziehen und dann vom Flugzeug abdrücken. - möglichst unter dem Flügel durchtauchen, um das Leitwerk zu vermeiden Ausgabe: April 1999 LBA-anerk.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3.4 Beenden des überzogenen Flugzustands Überziehwarnung - leichtes Leitwerksschütteln beim Übergang in den Sackflug - Querruderwirksamkeit um etwa 50% vermindert - Sinkgeschwindigkeit nimmt deutlich zu Beenden - Steuerknüppel nach vorn auf Neutralstellung drücken Überziehgeschwindigkeit - bei höchstzulässiger Flugmasse (525 kg), Geradeausflug...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3.5 Beenden des Trudelns Gleichzeitig bis Drehung aufhört: Höhenruder - deutlich nachlassen Seitenruder - voll entgegen Trudeldrehrichtung austreten Querruder - entgegen Trudeldrehrichtung zum schnelleren Beenden dann: Höhenruder - vorsichtig abfangen. (Höhenverlust beim Ausleiten ca. 100 m) Anmerkung: Je nach Querruderstellung und Schwerpunktlage tritt während des Trudelns ein mehr oder...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3.6 Beenden des Spiralsturzes Wird Trudeln nicht vom Piloten , sondern vom Flugzeug alleine beendet, dann kann es sich anschließend im steilen Spiralsturz befinden. Dann: Seitenruder - entgegen der Drehrichtung Querruder - entgegen der Drehrichtung Höhenruder - vorsichtig abfangen Warnung: Beim Abfangen ist die höchstzulässige Geschwindigkeit VNE = 280 km/h, zu...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3.7 Sonstige Notfälle 3.7.1 Schnellflugbegrenzung (a) Wenn abzusehen ist, daß die gewünschte Fluggeschwindigkeit nicht eingehalten werden kann, z.B. (1) beim Unterfliegen großer Wolkenbänke (2) im Blindflug bei starker Turbulenz dann: die Bremsklappen möglichst im grünen Fahrtmesserbereich unter 190 km/h ausfahren Warnung: In Notfällen können die Bremsklappen auch bei der höchstzulässigen...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3.7 Sonstige Notfälle Fortsetzung 3.7.2 Regen (a) mit deutlicher Verminderung der Flugleistungen rechnen (b) im Landeanflug Geschwindigkeit mindestens 10 km/h höher als üblich wählen, da: (1) sich die Überziehgeschwindigkeit erhöht (2) die Ruderwirksamkeit nachläßt. (c) zur besseren Sicht Haubenfenster ganz öffnen.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3.7.4 Flug mit einseitigem Wasserballast Wenn es bei Ablassen des Wasserballasts nur zu einseitigem Ablassen oder zu teilweise einseitigem Ablassen kommt, dann kann man dies so erkennen: Beim Freigeben der Quersteuerung tendiert ein Flügel nach unten.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Notverfahren 3.7.6 Notlandung mit eingezogenem Fahrwerk Notlandung immer mit ausgefahrenem Fahrwerk, da der Pilot durch die Arbeitsaufnahme des gefederten Fahrwerks erheblich besser geschützt ist als nur durch die Rumpfschale. Läßt sich das Fahrwerk nicht ordnungsgemäß ausfahren, dann nicht mit Mindestfahrt aufsetzen, um ein Durchsacken zu vermeiden.
3.7.9 Flug im Bereich von Gewittern Durch Blitzschlag sind wiederholt Kohlenstoffaser-Strukturen zerstört worden. Flüge und besonders Windenschlepps im Bereich von Gewittern sind daher unbedingt zu vermeiden, da in wichtigen Strukturen der LS8-a Kohlenstoffasern verwendet werden. Ausgabe: April 1999 LBA-anerk. Revision - 0...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.2 Aufrüsten 1. Vor Montage Entwässerungsstopfen (gegebenenfals mit Vaseline geschmiert) an Wurzelrippen einsetzen und Ventilöffner entfernen. 2. Vor Ausfahren des Fahrwerks auf ausreichend Bodenfreiheit achten. 3. Alle Montage-Bolzen und -Buchsen und alle 4 Gabeln und Rollen der automatischen Ruderanschlüsse säubern und fetten.
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.2 Aufrüsten Fortsetzung 11. Kontrolle der Verklebung der Kugel des vorderen Auges der Höhenleitwerksbefestigung . Warnung: Bei gelöster Verklebung der Kugel siehe Blatt 8-4 12. Aufsetzen des Höhenleitwerks und Verspannen der Sicherungsmutter mit dem Sicherungsschlüssel oder Geldstück, bis die Aufhängung spielfrei ist und die rote Markierung am Alu-Leitwerksbeschlag...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.2 Aufrüsten Fortsetzung Anbau der Winglets 1. Winglet einfädeln, bis die Sicherungsmutter greifen kann. 2. Sicherungsmutter so drehen, daß das Winglet zum Flügel hin gezogen wird. 3. Winglet spielfrei zum Flügel verspannen: bei deutlichem Kraftanstieg während des Festziehens mit dem Montagehebel ist Spielfreiheit erreicht.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.3 Tägliche Kontrolle Die tägliche Kontrolle entsprechend folgendem Bild und zugehöriger Checkliste muß vor jedem Flugbetrieb durchgeführt werden und ist ein wesentlicher Faktor für die Flugsicherheit. 1 Rumpf vorn (a) Druckentnahmestellen für statischen Druck auf Durchgang prüfen...
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.3 Tägliche Kontrolle Fortsetzung 3 Flügel (a) Entlüftungs- und Entwässerungsbohrungen an der Wurzelrippe oder im Wingletbereich und auf der Flügeloberseite auf Durchgang prüfen. (b) Zustandskontrolle auf Lack- oder Strukturschäden, Druckstellen, Risse (c) Bremsklappenkontrolle auf Funktion und Verriegelung (d) Reibbremsen am Außenende der Bremsklappen und Beläge in Kästen fettfrei,...
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.3 Tägliche Kontrolle Fortsetzung 5 Leitwerksbereich (a) Zustandskontrolle auf Lack- oder Strukturschäden, Druckstellen, Risse (b) Druckentnahmestelle für Kompensationsdüse an der Seitenflosse oben auf Durchgang prüfen. (c) Druckentnahmestelle für Gesamtdruck unterhalb der Düse auf Durchgang prüfen (d) Geladene Batterie im Seitenflossenkasten angeschlossen (wenn diese Batterieposition zum Austrimmen der Pilotengewichte ausgewählt wurde, siehe auch Einträge auf...
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.3 Tägliche Kontrolle Fortsetzung 6 Cockpit (a) Haube gereinigt, wenn notwendig (b) Haubenverriegelung und Notabwurf auf Funktion prüfen: (1) "Pilot" im Sitz, beide Verriegelungen offen (2) Helfer am vorderen Haubenrand, um zu verhindern, daß die Gasfeder die Haube nach oben wegdrückt, da sonst die Feder des hinteren Notabwurf-Scharnierbolzens...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5 Normalverfahren 4.5.1 Cockpit-Checkliste LS8-a Checkliste Dieses Segelflugzeug muß in Übereinstimmung mit dem vom LBA anerkannten Flughandbuch betrieben werden. Hauptbolzen gesichert ? Höhenleitwerk gesichert ? Winglets gesichert ? Ruderprobe ? Hecktank-Hahn öffnet ? Wenn Wasserballast, dann immer in Flügel und Heck !
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.2 Verstellen der Seitensteuerpedale (a) Durchführbar am Boden und in der Luft (b) Entlasten der Pedale und Lösen der Sperrklinke durch Ziehen am Griff (c) Verstellen nach vorne: (1) mit den Absätzen Pedale schieben (2) in gewünschter Position einrasten lassen (d) Verstellen nach hinten: (1) Pedale mit dem Sperrklinkenzug zurückziehen...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.4 Verstellen der Rückenlehne Warnung: unteres Ende so einstellen, daß die Wirbelsäule im Beckenbereich nicht gekrümmt wird und die Bauchgurte straff angezogen werden können. Zwei Einstellmöglichkeiten, beide nur am Boden einstellbar (a) am unteren Ende hauptsächlich zum Anpassen verschiedenartiger Fallschirme (Stifte und Schlitzschraube), evtl.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.5 Einziehfahrwerk (a) Bei allen höchstzulässigen Geschwindigkeiten ein- und ausfahrbar (b) zügige Bedienung des Hebels erleichtert den Einfahrvorgang (c) Hebel nach vorne eingerastet = Fahrwerk eingefahren (d) Hebel nach hinten eingerastet = Fahrwerk ausgefahren Wichtiger Hinweis: Im Windenschlepp Fahrwerk erst nach dem Ausklinken einfahren, da die Schwerpunktkupplung am Fahrwerk hängt.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.7 Trimmung (a) Trimmhebel und Trimm-Verriegelungshebel sind räumlich getrennt (b) Der Trimm-Verriegelungshebel befindet sich am Steuerknüppel (c) Wird er gezogen, dann gibt er den eigentlichen Trimmhebel links an der Bordwand stufenlos frei. (d) mit dem Trimmhebel: (1) können die Steuerknüppelkräfte durch Nachschieben des Trimmhebels...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.9 Austrimmen von Piloten Austrimmen von zu leichten Piloten 3 Trimmgewichte können vor den Pedalen auf eine Gewindestange gesteckt und mit einer Rändelmutter festgespannt werden. Trimmasse <2.45 kg> ersetzt 5 kg fehlende Pilotenmasse Bei Ausbau einer Heckbatterie (Standard-Gewicht 2.5-2.7 kg) verringert sich die Mindestzuladung um 10 kg, siehe Blatt 6-2 / 6-3.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.10 Wasserballast (a) Nur klares Wasser ohne Zusätze verwenden (b) Nur bei 4-Zoll-Rad: Bei vollem Wasserballast - Reifendruck erhöhen bis 4 bar Schritt (b) entfällt bei durchgeführter TM8020. (c) Die Flügel-Integral-Wassertanks fassen zusammen ca. 190 Liter Wasser (d) Die höchstzulässige Wassermenge hängt vom Beladungszustand ab, siehe Blätter 4-20 ff...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.10.1 Befüllen des Hecktanks in der Seitenflosse (a) Einfach- oder Doppel-Wasserablaßhebel rechts im Cockpit nach vorne öffnen (b) Hecktank-Adapter am Schlauch des Fülltrichters anbringen und in den Seitenruderausschnitt rechts unten einstecken (c) Füllmenge entsprechend der vorgesehenen Gesamt-Wassermenge im Flügel in den Trichter einfüllen, siehe Tabelle auf Blatt 4-22...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.10.2 Befüllen der Flügeltanks (nach Füllen des Hecktanks) (a) Das Segelflugzeug immer waagrecht stellen. (b) Flügel-Adapter am Schlauch des Fülltrichters anbringen, inneres Flügelventil mit ihm aufdrücken und durch Drehen der Rändelmutter verspannen. (c) Die vorgesehene Flügel-Wassermenge über den Trichter einfüllen.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.10.2 Befüllen der Flügeltanks Fortsetzung Nach dem Betanken und vor dem Start muß folgendes überprüft werden: (1) daß das Flügel-Wasserballastsystem nicht das geringste Leck hat. (2) daß der Hecktank-Hahn gleichzeitig mit oder vor dem Flügelhahn öffnet.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.10.5 Ladeplan für Wasserballast im Hecktank Fassungsvermögen des Hecktanks - ohne Batteriekasten ......5.5 kg - mit Batteriekasten ......3.8 bis 4.1 kg Fassungsvermögen des Integral-Hecktanks ..............12 kg Flügel- Gesamt-Wasser- Das Restvolumen des Hecktanks Vorgeschriebene Wassermasse Hecktank-Wassermasse...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.10.6 Ablassen des Wasserballasts (a) Einfach-Ablaßhebel nach vorne oder Doppel-Ablaßhebel beide nach vorne = alle Flügelanks und Hecktank offen. (b) Kleiner Hebel vom Doppel-Ablaßhebel alleine nach vorne = nur Außentank offen. (c) Auslaufzeit beträgt ca. 3 Minuten, d.h. bei 190 Litern etwa 63 Liter pro Minute: (1) Tendiert nach 3 Minuten beim Freigeben der Steuerung ein Flügel nach unten, dann...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.11 Windenschlepp oder Autoschlepp (a) Trimmung leicht kopflastig stellen, erkennbar an der Trimmstellungsanzeige: Hebel vor der Neutral-Markierung. (b) Rückenlehne körpergerecht einstellen (Siehe Blatt 4-13) und Gurtzeug fest anziehen, um ein Zurückrutschen während des Anschleppens und des steilen Steigflugs zu verhindern.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.12 Flugzeugschlepp (a) Flugzeugschlepp darf nur an eingebauter Bugkupplung durchgeführt werden. (b) Trimmung leicht kopflastig stellen, erkennbar an der Trimmstellungsanzeige: Hebel vor der Neutral-Markierung. (c) Beim Anschleppen leicht Anbremsen, um ein Überrollen des Schleppseils zu verhindern.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.13 Freier Flug Die Überziehgeschwindigkeit liegt im stetigen Geradeausflug, Bremsklappen eingefahren - ohne Wasserballast bei: 68-70 km/h - mit Höchstwassermenge bei 82-84 km/h Kreisflug: (Kurbeln in der Thermik) Die Handkräfte am Knüppel werden mit der Trimmung weggetrimmt.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.14 Flug in Großer Höhe Mit zunehmender Flughöhe ist die vom Fahrtmesser angezeigte Geschwindigkeit geringer als die tatsächliche gegenüber Luft. Die Differenz zwischen "wahrer Geschwindigkeit" und angezeigter Geschwindigkeit wächst mit zunehmender Höhe. Dies hat keinen Einfluß auf die Belastung des Flugzeugs, d.h. die Markierungen auf dem Fahrtmesser verlieren nicht ihre Gültigkeit.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.15 Seitengleitflug (Slip) (1) Seitengleitflug ist nur mit wenig ausgefahrenen Bremsklappen für den Landeanflug zu empfehlen, da ein langsamer Seitengleitflug wegen der stark kopflastig wirkenden voll ausgefahrenen Bremsklappen nicht möglich ist. (2) Geschwindigkeitsbereich für Seitengleitflug bis VA = 190 km/h (3) Für einen konstanten Seitengleitflug geradeaus sind 100 % Seitenruderausschlag und...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.5.16 Landung (a) Wasserballast im Regelfall vor der Landung Ablassen. Wegen möglicher Unsymmetrie die Wasserablaßventile geöffnet halten, siehe auch Blätter 3-9 und 4-19. Warnung: Zum Erfüllen der Bauvorschrift ist beim Höchstgewicht (525 kg) mindesten 25 s lang vor der Landung Wasser abzulassen.
4.5.18 Flug im Bereich von Gewittern Warnung: Durch Blitzschlag sind wiederholt Kohlenstoffaser-Strukturen zerstört worden. Flüge und besonders Windenschlepps im Bereich von Gewittern sind daher unbedingt zu vermeiden, da in wichtigen Strukturen der LS8-a Kohlenstoffasern verwendet werden. Ausgabe: April 1999 LBA-anerk. Revision - 0...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Normale Betriebsverfahren 4.6 Kontrollen nach dem Flugbetrieb 1. Elektrische Verbraucher abschalten 2. Batterie, wenn notwendig, zum Laden ausbauen 3. Säubern von Insekten und Staub 4. Eventuell eingedrungenes Regenwasser aus den Bremsklappenkästen mit einem Schwamm entfernen 5. Entleerung der Integral-Wassertanks überprüfen (Im abgebauten Zustand und bei senkrechter Lagerung der Flügel das Restwasser durch das Ventil an der Flügelwurzel ablaufen lassen)
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Leistungen 5.2 LBA-anerkannte Daten 5.2.1 Anzeigefehler in der Fahrtmesseranlage Das Diagramm auf Blatt 5-3 zeigt die Fahrtmesserfehlanzeige infolge der Position der Druckabnahmestellen: Gesamtdruck - an der Seitenflosse in 3/4 Höhe Statischer Druck - am Rumpf vorne unten Ausgabe: April 1999 LBA-anerk.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Leistungen 5.2.2 Überziehgeschwindigkeiten Die Überziehgeschwindigkeit liegt im stetigen Geradeausflug bei: 69 km/h - ohne Wasserballast bei Startmasse von 384 kg 83 km/h - mit Höchstwassermenge bei Höchstzulässiger Startmasse von 525 kg 73 km/h - Bremsklappen ausgefahren bei Startmasse von 384 kg 87 km/h - Bremsklappen ausgefahren mit Höchstzulässiger Startmasse von 525 kg...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Leistungen 5.3.2 Geschwindigkeitspolare Polaren der LS 8-a mit 33 kg/m² (= ohne Wasser) bzw. mit 50 kg/m² (= max. Flugmasse 525 kg) Fahrt [km/h] 33 kg/m² 50 kg/m² Ausgabe: April 1999 Revision - 0 Blatt 5-6 _________...
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Beladung / Schwerpunkt 6 Beladung / Schwerpunkt Inhalt von Abschnitt 6: 6 Beladung / Schwerpunkt..................6-1 6.1 Einführung......................6-1 6.2 Wägebericht und Zuladungsgrenzen ..............6-2 und 6-3 6.1 Einführung Dieser Abschnitt enthält die zulässigen Zuladungsgrenzen und gibt die zulässigen Massen(Gewichts-)grenzen von diesem speziellen Segelflugzeug an.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Beladung / Schwerpunkt Wägebericht und Zuladungsgrenzen Warnung: Werknummer: Der Beladeplan muß bei jeder neuen Wägung oder Änderung der Ausrüstung neu erstellt werden, siehe Wartungshandbuch Kapitel 2. Leer- Schwer- Höchst- Mindestzuladung fest eingebaute Seiten- Heck- Datum / Prüfer...
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Beladung / Schwerpunkt 6.2 Wägebericht und Zuladungsgrenzen Fortsetzung Warnung: Werknummer: Der Beladeplan muß bei jeder neuen Wägung oder Änderung der Ausrüstung neu erstellt werden, siehe Wartungshandbuch Kapitel 2. Leer- Schwer- Höchst- Mindestzuladung fest eingebaute Seiten- Heck- Datum / Prüfer...
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Systeme / Anlagen 7 Systeme / Anlagen Inhalt von Abschnitt 7: 7 Systeme / Anlagen ....................7-1 7.1 Einführung ....................... 7-1 7.2 Beschreibung der Bediengriffe im Führerraum ..........7-2 7.3 Bremsklappensystem ..................7-4 7.4 Stauraum ......................7-4 7.5 Wasserballastsystem und Bedienung ...............
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Systeme / Anlagen 7.2 Beschreibung der Bediengriffe im Führerraum Ziffern beziehen sich auf die Schilder, siehe auch Blätter 2-13 und Wartungshandbuch Blätter 10-1 und 10-2. A – Haubenöffner links B – Haubenöffner rechts und Haubennotabwurf C – Lüftung D –...
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Systeme / Anlagen 7.2 Beschreibung der Bediengriffe im Führerraum Fortsetzung Ziffern beziehen sich auf die Schilder, siehe auch Blätter 2-13 und Wartungshandbuch Blätter 10-1 und 10-2. Haubenöffner links Haubenöffner rechts und Notabwurf Lüftung Ausklinkvorrichtung Trimm-Entriegelungshebel Bremsklappenhebel G bei durchgeführter TM8019:...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Systeme / Anlagen 7.3 Bremsklappensystem 7.4 Stauraum Der Stauraum ist nur am Boden nach Vorklappen der Rückenlehne zugänglich. Beladung erst nach dem Aufrüsten möglich. Ausrüstungsteile (z.B. Batterien) müssen entsprechend den Angaben im Wartungshandbuch installiert werden. Nicht befestigte, weiche Gegenstände zählen zur Zuladung.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Systeme / Anlagen 7.5 Wasserballastsystem und Bedienung Jeder Flügel besitzt 2 Integraltanks (Innentank und Außentank) mit zugehörigem Auslaßventil und Entlüftung. Folgende zwei Entlüftungssysteme können installiert sein: 1. Winglet-Entlüftung: Entlüftung des inneren und äußeren Tanks an der Winglet-Trennstelle, erkennbar an den beiden Rohröffnungen.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Systeme / Anlagen 7.6 Elektrisches System und Bedienung Die elektrische Anlage wird durch den Schaltplan beschrieben. Zur Stromversorgung wird eine 12 V Batterie von mindestens 5,7 Ah Kapazität verwendet. Im Fall von 2 Batterien kann ein Umschalter als Hauptschalter benutzt werden.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Systeme / Anlagen 7.7 Anlage für Statischen- und Gesamt-Druck Gesamtdruckabnahme: an der Seitenflosse unterhalb des Kompensationsdüsenanschlusses Statische Druckabnahme: für Fahrt- und Höhenmesser - Rumpf vorn unten 3 + 4 für Variometer - Rumpf vorn oben und Rumpfröhre TEK-Düse:...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Systeme / Anlagen 7.8 Verschiedene Ausrüstungen 7.8.1 Herausnehmbarer Ballast Herausnehmbarer Ballast zum Austrimmen von zu leichten Piloten können in der Rumpfspitze vor den Seitensteuerpedalen befestigt und mit einer Rändelmutter gesichert werden. 7.8.2 Sauerstoffanlage Rohr zur Aufnahme von Sauerstofflaschen eingebaut, Flaschengröße 3 oder 4 Liter bei 100 mm Durchmesser.
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Handhabung / Wartung 8 Handhabung / Wartung Inhalt von Abschnitt 8: 8 Handhabung / Wartung..................... 8-1 8.1 Einführung......................8-1 8.2 Prüf- und Wartungsintervalle des Segelflugzeugs..........8-2 8.3 Änderungen oder Reparaturen................8-3 8.4 Handhabung am Boden / Straßentransport ............8-4 8.5 Reinigung und Pflege ....................
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Handhabung / Wartung 8.3 Änderungen oder Reparaturen • Bei Beschädigungen am Flugzeug ist durch einen Prüfer zu klären, ob eine "Kleine" oder eine "Große Reparatur" zur Behebung des Schadens erforderlich ist. Bei Unklarheiten sollte sich der Prüfer mit dem Hersteller in Verbindung setzen.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Handhabung / Wartung 8.3 Änderungen oder Reparaturen Fortsetzung Vordere Aufhängung des Höhenleitwerks Der vordere Aufhängungspunkt des Höhenleitwerks auf der Seitenflosse besteht aus einem Gelenklager, dessen Kugel in der passenden Position verklebt ist. (Siehe auch Hinweisschilder, Wartungshandbuch Blatt 10-2). Wenn diese Verklebung der Kugel gelöst wird (z.B. beabsichtigt, aber in Unkenntnis der Gründe), dann kann dies zu Beschädigung der Aufhängung bei der Montage...
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Handhabung / Wartung 8.4 Handhabung am Boden / Straßentransport Fortsetzung Verzurren Von Verzurren im Freien als Ersatz für einen Hallenabstellplatz wird eindringlich abgeraten. Die dauernde Belastung durch Wind und Wetter (insbesondere Temperaturwechsel, UV-Strahlung und Feuchtigkeit) greift die Lackoberfläche schnell an und nach Rißbildung kann auch die tragende Struktur beschädigt werden.
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Handhabung / Wartung 8.4 Handhabung am Boden / Straßentransport Fortsetzung Auflagepunkte für den Straßentransport Rumpf: Sporn, Rad und Rumpfschale vor dem Rad bei einer Rumpfscherenbreite von mindestens 30 cm. Flügel: Holmzunge rechts im Bereich beider Augen Holmgabel links nur dann im Bereich des äußeren Auges wenn beide Gabelenden aufliegen.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Handhabung / Wartung 8.5 Reinigung und Pflege Wichtiger Hinweis: Der geschliffene Lack zeigt unter Umweltbelastung (Temperaturwechsel, UV-Bestrahlung und Feuchtigkeit) starke Verwitterungserscheinungen, denen nur durch regelmäßiges Einpolieren eines handelsüblichen Hartwachsmittels (mindestens alle 6 Monate) begegnet werden kann. Feuchtigkeit dringt bei längerer Einwirkung in die Harzstruktur ein und läßt diese aufquellen, gleichzeitige hohe Temperaturen beschleunigen diesen Vorgang.
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Handhabung / Wartung 8.5 Reinigung und Pflege Fortsetzung Zur Lackpflege ist folgendes zu beachten: Zu Reinigung und Pflege können empfohlen werden: Uneingeschränkt: (a) Polishs und Poliermittel mit und ohne Silikonzusatz. (b) Wasser mit und ohne handelsübliche Spülmittel in üblichen Zusätzen.
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Handhabung / Wartung 8.5 Reinigung und Pflege Fortsetzung Bolzen, Buchsen und Steuerungsanschlüsse Diese Teile können zum Teil wegen notwendiger Passungen nicht oberflächengeschützt werden. Deshalb regelmäßig mit säurefreiem Fett schützen. Gurtzeug Regelmäßige Kontrolle auf Beschädigung (Ausfasern des Randbereichs), Stockstellen und Verschleiß.
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ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Handhabung / Wartung 8.5 Reinigung und Pflege Fortsetzung Außerbetriebstellen für lange Zeit Vorbereitung (a) Ausbauen der Instrumentierung und separate Lagerung (b) Druckanschlußbohrungen außen (siehe Blatt 7-11) und Druckschlauchenden verschließen (c) alle Metallteile mit säurefreiem Öl oder Fett (Vaseline) schützen (d) alle Öffnungen (geöffnete Flügel-Wasserablaß-Öffnungen) so verschließen, daß...
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Ergänzungen 9 Ergänzungen Inhalt von Abschnitt 9: 9 Ergänzungen......................9-1 9.1 Einführung ......................9-1 9.2 Liste der eingefügten Ergänzungen..............9-2 9.1 Einführung Dieser Abschnitt enthält ergänzende Informationen, die für den sicheren Betrieb des Segelflugzeugs notwendig sind, wenn es mit verschiedenen, auf Wunsch erhältlichen Ausrüstungen versehen ist.
ROLLADEN-SCHNEIDER Flughandbuch LS8-a Ergänzungen 9.2 Liste der eingefügten Ergänzungen Datum Abschnitt Benennung der eingefügten Ergänzungen Ausgabe: April 1999 Revision - 0 Blatt 9-2 _________...