Wasserdurchfahrten auf der Straße
Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten
Straßen) zu vermeiden, ist Folgendes zu beachten:
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Daher vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen. Der Wasserstand
darf maximal an den Steg des Unterholms reichen
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Höchstens mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Bei einer höheren Geschwindig-
keit kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bilden, die das Eindringen von Was-
ser in das Luftansaugsystem des Motors oder in andere Teile des Fahrzeugs
verursachen kann;
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Keinesfalls im Wasser anhalten, nicht rückwärtsfahren und den Motor nie ab-
stellen;
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Vor Wasserdurchfahrten das START-STOPP-System deaktivieren
START-STOPP.
ACHTUNG
Eine Fahrt durch Wasser, Schlamm, Matsch u. Ä. kann die Bremswirkung be-
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einträchtigen sowie den Bremsweg verlängern - Unfallgefahr!
Abrupte und plötzliche Bremsmanöver direkt nach Wasserdurchfahrten ver-
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meiden.
Nach Wasserdurchfahrten müssen die Bremsen durch Intervall-Bremsung
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möglichst bald gereinigt und getrocknet werden. Abbremsungen zum Zweck
des Trockenbremsens und der Reinigung der Bremsscheiben nur dann durch-
führen, wenn die Verkehrsverhältnisse dieses zulassen. Andere Verkehrsteil-
nehmer dürfen nicht gefährdet werden.
Abb. 154
Wasserdurchfahrt
» Abb.
154;
» Seite
121,
VORSICHT
Bei Wasserdurchfahrten können Teile des Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe,
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Fahrwerk oder Elektrik stark beschädigt werden.
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasserhöhe
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für Ihr Fahrzeug überschreiten können.
Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm oder Steine verbergen, die
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die Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern können.
Nicht durch Salzwasser fahren. Das Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
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zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt gekommen sind, sind umgehend mit
Süßwasser abzuspülen.
Hinweis
Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir, das Fahrzeug von einem ŠKODA
Fachbetrieb prüfen zu lassen.
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Fahren und Umwelt