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5.3
Modemkonfiguration unter V.25bis
Ein Modem läßt sich nicht mit dem V.25bis-Befehlssatz umkonfigurieren.
Befindet sich das Modem im Software-Mode (s.a. Kap. 2), so kann das
Modem direkt mit dem umfangreichen AT-Befehlssatz eingerichtet wer-
den. Im Kompatibel-Mode ist dies jedoch nicht möglich. Dafür steht aber
ein nicht genormter DNL-Befehl zur Verfügung, mit dem die wichtigsten
Modemeinstellungen verändert werden können. Diese Konfiguration bleibt
jeweils bis zum nächsten S1 (DTR)-Wechsel oder bis zum Ausschalten des
Geräts erhalten.
Für jeden im Kompatibel-Mode zu emulierenden Modemtyp gibt es eine
eigene DNL-Sequenz. Zusätzlich kann auch das zu emulierende Modem
gewechselt werden, allerdings nur für die Übertragungsphase. Die V.25bis-
Kommandophase wird weiterhin nur von den DIP-Schaltern bestimmt.
Eine DNL-Sequenz besteht aus einem führenden DNL und einer Parameter-
liste, deren Einträge durch ein Semikolon „;" unterteilt werden. Parameter,
die nicht verändert werden sollen, werden einfach durch einen leeren
Eintrag in der Liste übersprungen (d.h. die Parameterliste enthält an dieser
Stelle zwei aufeinanderfolgende Semikolon). Es ist wichtig, daß ein Eintrag
an der richtigen Stelle in der Parameterliste erscheint. Es ist zulässig, die
Liste vorzeitig abzubrechen, falls die nachfolgenden Einträge nicht benötigt
werden. Ein DNL-Befehl wird wie jeder V.25bis-Befehl mit „LF" abge-
schlossen.
5.3.1
DNL-Befehl für den LGM 1200H1-Betrieb
Eintrag 1:
300/300, 75/1200, 1200/75
Eintrag 2:
Asynchron
Eintrag 3:
unbenutzt
Eintrag 4:
Equalizer, Normal
Eintrag 5:
unbenutzt
Eintrag 6:
A-Kanal, B-Kanal (V.21-Sender)
Eintrag 7:
nicht benutzbar
Eintrag 8:
Normal, Stimulated, Controlled (Trägersteuerung in V.21)
Die fett gedruckten Zeichen sind signifikant.
Beispiel:
Eintrag:
1
DNL
300/300;
Bedienungsanleitung V.34-Modems, V1.01, Stand 02/99
2
3
4
A;
L ;
E;
V.25bis-Befehle
5
6
7 8
M;
A;
;
S (LF)
V.25
bis
Kap.5
133
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