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Förderstromschätzung - KSB PumpDrive 2 Eco Betriebs-/Montageanleitung

Selbstkühlender, motorunabhängiger frequenzumrichter
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7 Inbetriebnahme/ Außerbetriebnahme
7.7.3 Förderstromschätzung
Die Förderstrom- und Förderhöhenschätzung basiert sowohl auf den Kennlinien der
Pumpe als auch auf den vom Frequenzumrichter ermittelten Betriebsdaten
Wellenleistung und Drehzahl. Die Förderstromschätzung wird über Parameter
"Förderstromschätzung" (3-9-8-1) aktiviert. Die Kennlinien werden gemäß
(ð Kapitel 7.7.1, Seite 83) eingegeben. Stehen keine pumpennahen Drucksensoren
zur Genauigkeitssteigerung der Förderstromschätzung zur Verfügung, so ist eine
monoton steigende Leistungskennlinie erforderlich.
HINWEIS
Die tatsächlichen Kennlinien einer Pumpe können aufgrund von
Fertigungstoleranzen von den dokumentierten abweichen. Für die
Förderstromschätzung resultieren daraus Ungenauigkeiten. Höhere Genauigkeiten
können erreicht werden, indem die Kennlinien aus einer Einzelabnahme der Pumpe
verwendet werden.
Genauigkeitssteigerung mit pumpennahen Drucksensoren
Signale pumpennaher Drucksensoren können zur Genauigkeitssteigerung der
Förderstrom- und der Förderhöhenberechnung genutzt werden. Dies sollte jedoch
nur dann erfolgen, wenn die Druckverluste zwischen dem Pumpenstutzen und der
Druckmessstelle sowohl saugseitig als auch druckseitig vernachlässigbar klein sind
(<1 % des Sensor-Messbereichs). Ist diese Voraussetzung nicht erfüllt, so muss der
Parameter "Position der Druckmessstellen" (3-5-2-4) auf den Wert „pumpenfern"
gesetzt werden, um so den Einfluss der Drucksignale auf die Förderstromschätzung
zu deaktivieren. Andernfalls gilt die Voreinstellung „pumpennah" mit
eingeschalteter Genauigkeitssteigerung. Die Druckmessstellen müssen über
Parameter beschrieben werden (siehe Tabelle: Parameter Förderstromschätzung).
Drücke, die über Analogeingänge mit der Funktion „Saugdruck intern", „Enddruck
intern" oder „Differenzdruck intern" erfasst werden, dienen ausschließlich zur
Genauigkeitssteigerung der Förderstrom- und Förderhöhenschätzung. Sie gelten
unabhängig von Parameter "Position der Druckmessstellen" (3-5-2-4) immer als
„pumpennahe" Sensoren.
Mehrpumpensysteme
Abb. 61: Bedingungen zur Genauigkeitssteigerung mit pumpennahen Drucksensoren
bei Mehrpumpensystemen
Für Mehrpumpensysteme, bei denen die Druckmessung nur in den
Sammelrohrleitungen (ugs. Sammlern) erfolgt, müssen zusätzlich folgende
Bedingungen erfüllt sein:
▪ Alle Pumpen sind baugleich.
▪ Saug- und Druckstutzen der Pumpen haben den gleichen Durchmesser
▪ Saugseitge und druckseitige Sammelrohrleitung haben den gleichen
▪ Der Gesamtförderstrom teilt sich weitgehend zu gleichen Teilen auf die
PumpDrive 2 Eco
=
=
(Inlinepumpen).
Durchmesser.
einzelnen Pumpen auf.
=
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