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KSB PumpDrive 2 Eco Betriebs-/Montageanleitung Seite 69

Selbstkühlender, motorunabhängiger frequenzumrichter
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Tabelle 47: Parameter des PID-Reglers
Parameter
Beschreibung
3-6-4-2
Proportionalanteil
Einstellung des Proportionalanteils des
Reglers
3-6-4-3
Nachstellzeit (Integralanteil)
Einstellung des Integralanteils des Reglers
7 Inbetriebnahme/ Außerbetriebnahme
Sollwert bzw. Steuerwert einstellen
Mit Parameter (3-6-2) wird die Quelle des Sollwerts, bei aktiviertem Prozessregler,
bzw. die Quelle des Steuerwertes, bei deaktiviertem Prozessregler, festgelegt. Bei
Auswahl von „lokal" wird als Quelle z.B. ein Analogeingang oder das Bedienfeld
genommen, bei Auswahl von „Feldbus" wird die Quelle des Feldbusgeräts
genommen.
Änderungen des Sollwerts erfolgen entlang der Sollwertrampe .
Istwert einstellen
Mit Parameter (3-6-3) wird die Quelle des Istwerts festgelegt. Bei Auswahl von
„lokal" wird als Quelle z.B. ein Analogeingang oder das Bedienfeld genommen, bei
Auswahl von „Feldbus" wird die Quelle des Feldbusgeräts genommen.
Prozessregler einstellen
HINWEIS
Die Eingabe von Parameterwerten und die Eingabe von Wertebereichen/ Einheiten
sind gegenseitig voneinander abhängig. Deswegen muss im ersten Schritt der
Parametrierung des Frequenzumrichters immer zunächst der gültige Wertebereich
und die Einheiten (siehe Parameter 3-11) eingestellt werden. Wird im Nachgang der
Wertebereich oder die Einheit geändert, müssen alle abhängigen Parameter
nochmals auf Richtigkeit geprüft werden.
Das Einstellen des PID-Prozessreglers erfolgt mittels folgender Parameter:
Über Parameter (3-6-4-2) wird der Proportionalanteil des Reglers festgelegt. Die
Regeldifferenz wird durch den Proportionalanteil verstärkt auf den Stellwert
gegeben.
Um eine bleibende Regeldifferenz zu vermeiden wird bei vielen hydraulischen
Prozessen ein integrierender Regleranteil benötigt. Dazu wird mit Parameter
(3-6-4-3) die Nachstellzeit des Integralanteils festgelegt. Die Regelabweichung wird
aufintegriert, gemäß der gewählten Nachstellzeit gewichtet und auf den Stellwert
aufaddiert. Eine Verringerung der Nachstellzeit führt zu einem schnelleren Ausregeln
der Regelabweichung. Bei Wahl einer Nachstellzeit von 0 s ist der Integralanteil
deaktiviert.
Mit Hilfe des Differentialanteils kann der Regler auf eine schnelle Änderung der
Regelabweichung reagieren. Ob ein Differentialanteil nötig ist hängt von der
Dynamik des hydraulischen Prozesses ab, bei typischen Kreiselpumpenanwendungen
wird er nicht benötigt. Bei Wahl einer Vorhaltzeit von 0 s ist der Differentialanteil
des Prozessreglers deaktiviert. Die Vorhaltzeit des Differentialanteils wird mit
Parameter (3-6-4-4) festgelegt. Durch Vergrößerung der Vorhaltzeit wird stärker auf
schnelle Änderungen der Regelabweichung reagiert. Durch Parameter "Begrenzung
D-Anteil" (3-6-4-8) wird die maximale Verstärkung des Differentialanteils festgelegt,
dadurch kann die Auswirkung von Messrauschen auf den Stellwert begrenzt werden.
Durch Verkleinern des Werts der Begrenzung verringert sich der Einfluss des
Differentialanteils bei hohen Frequenzen, wodurch der Einfluss von Messrauschen
unterdrückt werden kann.
Mögliche Einstellung
0,01...100,00
0,0 bis 9999,9  s
PumpDrive 2 Eco
Werkseinstellung
1,00
0,2 s
69 von 200

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