Durchflussmessung bei
Rechtecküberfall
VEGAPULS 61 • Modbus- und Levelmaster-Protokoll
•
Die Messung durch einen Kugelhahn mit Volldurchgang ist mög-
lich
Konstruktive Anforderungen an das Bypassrohr:
•
Werkstoff metallisch, Rohr innen glatt
•
Bei extrem rauer Innenseite des Rohres ein eingeschobenes
Rohr (Rohr im Rohr) oder einen Radarsensor mit Rohrantenne
verwenden
•
Flansche sind entsprechend der Ausrichtung der Polarisations-
ebene auf das Rohr geschweißt
•
Spaltgröße bei Übergängen ≤ 0,1 mm, z. B. bei Verwendung
eines Kugelhahnes oder von Zwischenflanschen bei einzelnen
Rohrstücken
•
Der Antennendurchmesser des Sensors sollte möglichst dem
Innendurchmesser des Rohres entsprechen
•
Durchmesser soll konstant über die gesamte Länge sein
Die Kurzbeispiele geben Ihnen einführende Hinweise für die Durch-
flussmessung. Detaillierte Projektierungsdaten finden Sie bei Gerinn-
eherstellern und in der Fachliteratur.
3 ... 4 h
90°
2
Abb. 23: Durchflussmessung mit Rechtecküberfall: d
des Sensors (siehe Kapitel "Technische Daten"); h
Rechtecküberfalls
1 Überfallblende (Seitenansicht)
2 Oberwasser
3
Unterwasser
4 Überfallblende (Ansicht vom Unterwasser)
Grundsätzlich sind folgende Gesichtspunkte zu beachten:
•
Einbau des Sensors auf der Oberwasserseite
•
Einbau mittig zum Gerinne und senkrecht zur Oberfläche der
Flüssigkeit
•
Abstand zur Überfallblende
•
Abstand Blendenöffnung über Grund
•
Mindestabstand der Blendenöffnung zum Unterwasser
•
Mindestabstand des Sensors zur max. Stauhöhe
1
max
≥ 50 mm
3
4 Montieren
90°
4
= Mindestabstand
min.
= max. Befüllung des
max.
25