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Clusterplanung; Speicherplanung - HP ProLiant DL160 G5 Benutzerhandbuch

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Die physischen Festplattenressourcen (Physical Disks) werden in einer Gruppe platziert und
beziehen sich auf die Basisfestplatte. Wenn eine physische Festplattenressource mit dem Tool
Cluster Administrator erstellt wird, sollte die Ressource in eine vorhandene Clustergruppe
eingefügt werden, oder es sollte eine entsprechende Gruppe für die Ressource erstellt werden.
Die Dateifreigaberessourcen werden in einer Gruppe platziert. Sie beziehen sich auf das
Verzeichnis auf dem Laufwerk, auf dem die Freigabe erstellt wurde.
Eine IP-Adressenressource (IP Address) wird in der Gruppe definiert, die sich auf die IP-Adresse
des virtuellen Servers der Gruppe im Netzwerk bezieht.
Eine Netzwerknamenressource (Network Name) wird in der Gruppe definiert. Sie bezieht sich
auf den Namen, mit dem die Gruppe im Netzwerk identifiziert wird.
Die Gruppe ist im Besitz eines Clusterknotens, kann aber bei einem Failover zu einem anderen
Knoten übergehen.
Die Abbildung zeigt einen Cluster mit zwei Knoten. Jeder Knoten ist im Besitz einer Gruppe. In jeder
Gruppe befinden sich Dateifreigaben, auf die im Netzwerk über den zugeordneten Netzwerknamen
bzw. die zugeordnete IP-Adresse zugegriffen werden kann. Im spezifischen Fall von Node1 bezieht
sich Eng1 auf E:\Eng1. Die Freigabe ist im Netzwerk als \\Fileserver1\Eng1 mit der IP-Adresse
172.18.1.99 bekannt.
Damit die Ressourcennutzung im Cluster richtig funktioniert, müssen zwei äußerst wichtige
Voraussetzungen erfüllt werden:
Die Abhängigkeiten zwischen den Ressourcen einer Gruppe müssen definiert werden. Sie
bestimmen die Startreihenfolge, wenn die Gruppe online gebracht wird. Im obigen Fall muss
folgende Reihenfolge eingehalten werden:
1.
Dateifreigabe – Abhängig von physischer Festplattenressource und Netzwerkname
2.
Netzwerkname – Abhängig von IP-Adresse
Wenn die Abhängigkeiten einer Ressource nicht richtig festgelegt werden, kann es dazu kommen,
dass eine Dateifreigabe bereits vor der physischen Festplattenressource online gebracht werden
soll. Der Zugriff auf die Freigabe ist dann nicht möglich.
Gruppen müssen einen Netzwerknamen- und eine IP-Adressenressource enthalten. Diese
Ressourcen werden im Netzwerk verwendet, um jeder Gruppe einen virtuellen Namen
zuzuweisen. Ohne diesen virtuellen Verweis auf die Gruppe kann auf eine Freigabe, die als
Clusterressource erstellt wurde, ausschließlich über den Knotennamen zugegriffen werden. Die
physischen Knotennamen werden im Gegensatz zu den virtuellen Namen bei einem Failover
nicht übergeben.
Wenn beispielsweise ein Client eine Netzwerkfreigabe \\Node1\Eng1 anstelle von
\\Fileserver1\Eng1 zuordnet und nach dem Ausfall von Node1 der Node2 die Zuständigkeit
übernimmt, wird die Zuordnung ungültig, da sie auf \\Node1 verweist. Wird jedoch das Netzlaufwerk
dem virtuellen Namen zugeordnet und Node1 fällt aus, ist die Zuordnung nach einem Failover der
Gruppe von Eng1 zu Node2 immer noch gültig.
Die vorherige Abbildung ist ein Beispiel und dient lediglich der Darstellung der Konzepte. Gruppen
können mehrere physische Festplattenressourcen und Dateifreigaben enthalten, und in Knoten können
sich mehrere Gruppen befinden, wie aus der Gruppe von Node2 zu erkennen ist.

Clusterplanung

Ein effektiver Clusterbetrieb setzt Folgendes voraus:

Speicherplanung

Netzwerkplanung
Protokollplanung
Speicherplanung
Zum Clustering muss eine Basisfestplatte für den Cluster vorgesehen und als Quorum-Laufwerk konfiguriert
sein.
HP ProLiant Storage Server
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