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Erdschlußeinheit; Schalterversagerschutz; Fern-Parametrierung - ABB SPAJ 141 C Betriebsanleitung Und Technische Beschreibungen

Kombiniertes überstrom- und erdschlußrelais
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Erdschlußeinheit
Schalterversager-
schutz
Fern-
Parametrierung
4
Die ungerichtete Erdschlußeinheit der Bau-
gruppe SPCJ 4D24 enthält zwei einpolige Null-
strom- bzw. Summenstromeinheiten: die Erd-
schlußstufen I
> und I
>>.
0
0
Die Erdschlußschutzstufen I
an, wenn der gemessene Strom den Einstellwert
überschreitet. Gleichzeitig gibt die betreffende
Stufe ein Anregesignal SS1 oder TS1 aus, und
auf der Frontplatte wird die Anregung ange-
zeigt. Wenn nach Ablauf der eingestellten
Verzögerungszeit der Ansprechwert immer noch
überschritten wird, gibt die angeregte Stufe das
Auslösesignal TS2 für die Auslösung des
Leistungsschalters ab. Gleichzeitig leuchtet die
rote Auslöseanzeige auf. Sie leuchtet weiter,
auch wenn die Auslösung selbst zurückgefallen
ist. Eine Rückstellung erfolgt mit dem Taster
RESET/STEP. Durch entsprechende Einstel-
lung der Schaltergruppen für die Ausgaberelais
kann ein zusätzliches Auslösesignal ausgegeben
werden.
Das Auslösen der Stufen I
durch das Anlegen eines Blockiersignales BS an
das Relais unterdrückt werden. Die Kon-
figuration der Blockierungen erfolgt über die
Schaltergruppe SGB.
Die Erdschlußschutzstufe I
stromunabhängigen Auslösezeit (UMZ-Schutz)
aus. Die Auslösezeit t
> wird direkt in Sekunden
0
mit einem Einstellbereich von 0,05...300s ge-
wählt.
Das Relais stellt eine Schalterversagerschutz-
funktion bereit (engl. CBFP, circuit breaker
failure protection), die nach dem normalen Aus-
lösesignal TS2 und nach einer einstellbaren
Verzögerungszeit 0.1 - 1 s über den internen
Befehlskanal TS1 ein Auslösesignal erzeugt,
wenn der Netzfehler nach dieser Zeit weiter
besteht. Der Ausgabekontakt des Schalterver-
sagerschutzes wird üblicherweise verwendet, um
Zusätzlich zu den Grundeinstellungen kann
noch ein zweiter Satz von Einstellungen abge-
legt werden, der über die Fernsteuerung akti-
viert werden kann. Die Umschaltung zwischen
dem ersten und dem zweiten Satz kann über die
BEMERKUNG:
Der maximal zulässige Dauerstrom beträgt
4 x I
werte zu berücksichtigen.
> oder I
>> regen
Die Auslösezeit t
0
0
I
0
BEMERKUNG:
Bei Anregung der Erdschlußschutzstufe I
wird die Stufe I
Strömen, die größer als der Anregewert der
Stufe I
die eingestellte Verzögerung t
Um in diesem Fall eine Auslösung zu erhalten,
muß die Erdschlußschutzstufe I
lösung programmiert werden.
Für beide Erdschlußschutzstufen ist die Mög-
lichkeit einer Selbsthaltung (Schalter SBG/7)
vorgesehen, bei der das Ausgaberelais angezo-
gen bleibt, auch wenn der auslösende Fehler
verschwunden ist. Man kann in diesem Fall die
> oder I
>> kann
Stufen zurücksetzen, indem man gleichzeitig
0
0
den Programmier-Taster PROGRAM und den
Rückstell-Taster RESET/STEP drückt.
Die Erdschlußschutzstufe I
Schalter SGF2/6 außer Betrieb genommen wer-
> löst mit einer
den. Das Display zeigt dann "- - -", was bedeu-
0
tet, daß der Ansprechwert unendlich ist.
einen vorgelagerten, näher zur Einspeisestelle
eingebauten Leistungsschalter auszulösen. Es
kann auch eine zweite Auslösespule des dem
Relais unmittelbar zugeordneten Leistungs-
schalters ansteuert werden, wodurch die Leist-
ungsschalterbetätigung mit einer höheren
Redundanz erfolgt. Der Schalterversagerschutz
wird mit dem Schalter SGF1/4 aktiviert.
serielle Schnittstelle erfolgen (Kommando
V150), über den entsprechend programmierten
Steuereingang BS oder manuell direkt am Relais
(Untermenü 4, Register A).
. Dies ist bei der Berechnung der Einstell-
n
>> der Erdschlußschutzstufe
0
>> hat den Einstellbereich 0,05...300 s.
> blockiert. Damit wird bei
0
>> sind, die Auslösezeit des Relais durch
0
>>
0
>> bestimmt.
0
>> auf Aus-
0
>> kann mit dem
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