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Betriebshinweise; Airbag-Protektor; Hinweise Zum Doppelsitzigen Fliegen; Schleppbetrieb - UP Nanga 2 Betriebshandbuch Und Serviceheft

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Betriebshinweise

Airbag-Protektor

Der integrierte Doppelkammer Airbag ist
Bestandteil des UP Nanga² und bildet
ein schützendes Luftkissen im Bereich
des Beckens und Rückens des Piloten.
Der hochwirksame Doppelkammer-
Protektor erreichte bei der Zulassung
eine Verzögerung von 23,6g und liegt
somit deutlich unter dem
vorgeschriebenen Höchstwert von 50g.
Konstruktiv ist der Airbag-Protektor so
ausgelegt, dass er sich bereits vor dem
Start entfaltet und einen Schutz für den
Piloten auch zu Beginn der Startphase
gewährleistet. Ein Ventil sorgt dafür,
dass die hineingelassene Luft im Airbag
bleibt.
Die grundsätzliche Wirkung des UP
Nanga² Airbag-Protektors ist
vergleichbar mit Schaumstoffairbags.
Die Luft wird jedoch nicht durch
Weichschaum in die Kammern gebracht,
vielmehr wird das Dämpfungspolster
durch eine Einlassöffnung (RamAir-
Hutze) und die konstruktive Auslegung
des Airbags erzielt. Da die Luft erst beim
Auspacken bzw. während des Fluges
eingeleitet wird, bleibt dieses System
sehr klein und besitzt ein geringes
Stauvolumen im Packsack.
VORSICHT! Benutzt man
irrtümlich die Luftkammer als
Staufach, kann das die
Funktion des Airbags erheblich
vermindern (siehe Kapitel
„Taschen"). Achten Sie beim
Zusammenpacken des Gurtzeugs
darauf, dass die Schutzplatte nicht
geknickt wird (keinesfalls unter einem
20mm Radius). Falls notwendig, kann
sie zusammengerollt werden.
Hinweise zum
doppelsitzigen Fliegen
Das Gurtzeug UP Nanga² ist nicht als
Pilotengurtzeug für den doppelsitzigen
Betrieb zugelassen und darf lediglich als
Passagiergurt verwendet werden.

Schleppbetrieb

Das Gurtzeug UP Nanga² ist für den
einsitzigen Schleppbetrieb geeignet.
Klinkenbefestigung für den
Gleitschirmschlepp
Der optimale Zugpunkt für das
Schleppseil sollte möglichst im Bereich
des Systemschwerpunktes angreifen.
Beim Gleitsegel ist der ideale Zugpunkt
in Höhe der Tragegurteinhängungen,
beziehungsweise direkt an den
Tragegurten. UP International bietet
dafür spezielle Klinkenadapter an, die
zwischen Gleitsegeltragegurt,
Gurtzeugkarabiner und Schleppklinke
eingehängt werden. Aus
Sicherheitsgründen darf der
Gleitschirmschlepp nur mit einem
Klinkenadapter erfolgen.
Bei Verwendung von Spreizrohrklinken
sollte der Abstand Klinke / Schäkel
ausreichend verlängert werden
(Reepschnur oder Gurtband) und die
Klinke unbedingt mit einem
Niederhaltegummi gegen
Zurückschlagen gesichert werden.
Der Abstand der Tragegurte darf durch
die Benutzung der Klinkenbefestigung
nicht enger werden (Twistgefahr)!
VORSICHT! Wird mit einem
Brustcontainer geschleppt, ist
vor dem ersten Start sicher zu
stellen, dass die Freisetzung
des Rettungsgeräts jederzeit
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