Buderus Logamatic 4323 Serviceanleitung Seite 106

20 Störung
Störung Auswirkung auf das Regel-
verhalten
Fernbedie- – Da kein aktueller Wert der Raum-
Ist-Temperatur vorliegt, sind der
nung x
Raumeinfluss, die Ein- und Aus-
schaltoptimierung sowie die auto-
matische Adaption außer
Funktion.
Kommunikati- – Da kein aktueller Wert der Raum-
Ist-Temperatur vorliegt, sind der
on HKx
Raumeinfluss, die Ein- und Aus-
schaltoptimierung sowie die auto-
matische Adaption außer
Funktion.
– Keine Auswirkung auf das Regel-
ECOCAN-
verhalten.
BUS Empfang
Kein Master – Es wird mit minimaler Außentem-
peratur gearbeitet.
Bus-Adressen-
– Keine Bus-Kommunikation mehr
möglich.
konflikt
– Alle Regelungsfunktionen, die ei-
nen Datenaustausch über den
ECOCAN-Bus benötigen, sind
nicht mehr möglich.
Adressen- – Funktionen des Moduls, auf dem
der Adressenkonflikt auftritt, sind
konflikt x
nicht mehr ausführbar. Die übri-
gen Module im Regelgerät und
auch der ECOCAN-Bus-Betrieb
funktionieren weiter.
Falsches – Vom Modul werden alle Ausgän-
ge ausgeschaltet und die entspre-
Modul x
chende Fehler-LED
eingeschaltet.
Tab. 4 Störungstabelle
106
Mögliche Ursachen der Stö-
rung
– Fernbedienung falsch angeschlos-
sen oder defekt.
– Fernbedienung ist falsch adres-
siert.
– Leitung zur Fernbedienung ange-
bohrt, bzw. unterbrochen.
– Fernbedienung ist falsch ange-
schlossen oder defekt.
– Im MEC2 wurde für diesen Heiz-
kreis irrtümlich keine Fernbedie-
nung BFU und auch kein MEC2
angewählt.
– Fernbedienung hat eine falsch zu-
geordnete Adresse.
– Fernbedienung oder zugehöriges
Modul ist defekt.
– Drehcodierschalter auf CM431
(hinter MEC2 bzw. Kesseldisplay)
ist falsch adressiert.
– Hakenschalter auf NM482 ist
falsch eingelegt.
– Es gibt irrtümlich im Verbund kein
Master-Regelgerät (Adresse 1).
– Verbindungsleitung zum Master-
Regelgerät unterbrochen.
– Master-Regelgerät (Adresse 1) ist
abgeschaltet oder defekt.
– Es sind mehrere gleiche Adressen
vorhanden.
Jede Adresse darf nur einmal im
ECOCAN-Bus-Verbund vergeben
sein.
– Modul darf in dieses Regelgerät
nicht eingesteckt werden (z. B. 2 x
FM441 in einem Regelgerät oder
FM447 im Logamatic 4323).
– Es wurde auf einem Steckplatz des
Regelgerätes ein anderer Modultyp
eingebaut (z. B. FM442 wurde ge-
gen FM441 getauscht).
– Im MEC2 wurde irrtümlich ein fal-
sches Modul für diesen Steckplatz
gewählt.
– Die Bedieneinheit MEC2, das ent-
sprechende Modul oder das Regel-
gerät sind defekt.
Logamatic 4323 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Abhilfe
– Funktion bzw. Anschluss der Fern-
bedienung prüfen.
Fernbedienung oder Modul tau-
schen.
– Adressierung der Fernbedienung
kontrollieren (siehe Unterlagen der
Fernbedienung BFU).
– Anschlussleitungen prüfen.
– Funktion bzw. Anschluss der Fern-
bedienung prüfen.
– Im MEC2 unter „Fernbedienung"
( Kapitel 11.7) richtige Fernbe-
dienung einstellen.
– Adressierung der Fernbedienung
kontrollieren (siehe Unterlagen der
Fernbedienung BFU).
– Fernbedienung oder Modul tau-
schen.
– Einstellung des Drehcodierschal-
ters prüfen ( Kapitel 5.1).
– Hakenschalter prüfen
( Kapitel 5.2).
– Prüfen der Adressen aller Regelge-
räte im Verbund.
Beim Master-Regelgerät muss auf
dem CM431 die Adresse 1 einge-
stellt sein ( Kapitel 5.1).
– Prüfen der Verbindungsleitung auf
Funktion.
– Master-Regelgerät prüfen, ggf. tau-
schen.
– Prüfen der Adressen aller Busteil-
nehmer (Adresseneinstellung,
Kapitel 5.1).
– Anhand des Kapitels 5, Tabelle 1
prüfen, ob das Modul für diesen
Regelgerätetyp verwendet werden
darf.
– In der Bedieneinheit MEC2 das
neue Modul eingeben
( Kapitel 10).
– Das in der Bedieneinheit MEC2
ausgewählte Modul prüfen
( Kapitel 10).
– Gegebenenfalls Komponente tau-
schen.