Siemens TM 1703 ACP Handbuch Seite 70

Protokollbeschreibung
TFK = Telegrammfolgekennung [5 Bit]
Die Telegrammfolgekennung ermöglicht die gezielte Wiederholung von Telegrammen, die auf
dem Übertragungsweg zerstört wurden. In der Unterstation werden die letzten 30 wiederhol-
baren Sätze zwischengespeichert.
Im Anlauf sendet die Unterstation alle Telegramme mit der TFK-Nr. 31 aus. Im Normalbetrieb,
nach Anlaufquittierung durch die Leitstelle, die TFK-Nummern 1 - 30.
Spontane und organisatorische Telegramme erhöhen die TFK-Nummer immer, abgefragte
Telegramme können die TFK erhöhen (parametrierbar), und zyklische Telegramme erhöhen
sie nicht.
Im Gemeinschaftsverkehr erhöht jedes Telegramm die TFK-Nummer.
ÜB = Überlaufbit und Richtungskennung [1 Bit]
Das Überlaufbit wird in der Unterstation gesetzt, wenn der TFK-Speicher nicht quittiert wurde
und überläuft.
Die Unterscheidung zwischen Telegrammen in Steuerungsrichtung und
Überwachungsrichtung wird folgendermaßen getroffen:
• Steuerungsrichtung:
• Überwachungsrichtung:
Datenart [2 Bit]
Die Datenartbits kennzeichnen in Überwachungsrichtung den Ursprung der Daten und in
Steuerungsrichtung das Ziel der Daten. Sie bewirken eine einfache Weichenstellung für die
Software in der empfangenen Station.
Die Datenart erweitert den Telegrammadressenumfang. Gleiche Telegrammadressen können
mit verschiedenen Datenarten übertragen werden.
Datenarten in Steuerrichtung:
Code
0 0 = 0
0 1 = 1
Datenarten in Überwachungsrichtung:
Code
0 0 = 0
0 1 = 1
1 0 = 2
1 1 = 3
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TFK = 0, ÜB = 0
TFK <> 0, ÜB = 0 oder 1
Datenart Übertragung
organisatorisch spontan
spontan spontan
Datenart Übertragung
organisatorisch spontan
spontan spontan
zyklisch zyklisch,
zeitgesteuert
abgefragt Abgefragt durch
Generalabfrage
ACP 1703 Ax 1703, Systemelement-Handbuch SM-x551/SA8SA0
Beispiel
Abfragebefehle,
Messwertauswahlbefehle
Schaltbefehle, Sollwerte
Beispiel
Fehlerbitleiste, Echtzeitmeldung
Meldungen, Messwerte, Zählwerte
Messwerte
Meldungen (GA)
Ausgabedatum 07.2011, DC0-108-2.00