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Siemens TM 1703 ACP Handbuch Seite 39

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Gemeinschaftsverkehr (Datenerfassung durch Abfragen - Stationsabfrage)
Im Gemeinschaftsverkehr sind an einer Kommunikationslinie mehrere Unterstationen
angeschlossen.
Die Übertragung der Daten von den Unterstationen zur Zentralstation erfolgt durch
Stationsabfragen (Abfrageprozedur, Polling), gesteuert durch die Zentralstation; d.h.,
geänderte Daten werden in der Unterstation gespeichert und bei Abfrage dieser Unterstation
an die Zentralstation übertragen.
Unterstationen dürfen nur übertragen, wenn diese von der Zentralstation (Master) aufgerufen
sind. Wird eine Unterstation angesprochen, so schaltet diese den Sender der
Übertragungseinrichtung (WT) ein und sendet die Antworttelegramme (1 – n), entsprechend
der Funktion im Aufruftelegramm an die Zentrale. Nachdem die Übertragung beendet ist,
schaltet die Unterstation, den Sender der Übertragungseinrichtung wieder aus. Das letzte
gesendete Telegramm wird mit dem TGE-Bit gekennzeichnet.
Die Zentralstation (Master) verwendet folgende Aufruf-Telegramme:
• QUICK CHECK Telegramm
Dieses Telegramm wird immer "an alle" (Broadcast) gesendet. Liegt in der Unterstation ein
Übertragungsanreiz vor (= Datenänderung), so sendet die Unterstation eine "Quittung auf
Quick-Check"; liegt kein Übertragungsanreiz vor, so schweigt die Unterstation. Liegen in
mehreren Unterstationen Übertragungsanreize vor, so senden mehrere Unterstationen
gleichzeitig eine "Quittung". Die Zentrale wird nun keine formal richtige Antwort erkennen.
Sie leitet davon nun ab, dass in mehreren Unterstationen Datenänderungen vorliegen und
startet nun einen "QUICK SCAN"-Zyklus.
• QUICK SCAN Telegramm
Dieses Telegramm wird immer nur an eine Station gesendet. Hat die Unterstation keine
Datenänderungen zu senden, so sendet diese eine "Negativquittung auf QUICK SCAN".
Liegen Änderungen vor, so werden alle geänderten Daten übertragen. Das letzte
Telegramm ist mit dem TGE-Bit markiert und soll der Zentrale das Ende der Übertragung
anzeigen.
"QUICK SCAN" dient ebenfalls der frühzeitigen Erkennung des Ausfalles der Unterstation,
da nach n "QUICK CHECK" Telegramme ohne Reaktion der Unterstationen die Zentrale
automatisch einen "QUICK SCAN"-Zyklus startet.
Befehle werden ebenfalls unquittiert übertragen (wie beim End-End-Verkehr).
ACP 1703 Ax 1703, Systemelement-Handbuch SM-x551/SA8SA0
DC0-108-2.00, Ausgabedatum 07.2011
Protokollbeschreibung
39

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