Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Umwälzpumpe; Heizungswasser; Brauchwasser (Boilerladung Im Sommer); Kombination Mit Automatikkessel (Z.b. Pellets- Oder Ölkessel) - Windhager LogWIN Klassik Montageanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für LogWIN Klassik:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.
Für den Installateur
Rücklaufanhebung:
Ist beim LogWIN Klassik erforderlich. Eine Rücklauftemperatur von min. 61 °C im Heizbetrieb ist unbedingt
einzuhalten.
Um eine gute Temperatur-Schichtung im Wärme- bzw. Pufferspeicher zu erreichen, empfehlen wir die Einre-
gulierung des Kesselkreises. Bei Verwendung der Rücklaufhochhaltegruppe SK RH 61 in Verbindung mit der
Schichtladefunktion (MESplus-Funktionsmodul WVF+) ist eine Einregulierung des Kesselkreises nicht mehr er-
forderlich.
Kesselanfahrentlastung:
Grundsätzlich muss immer eine Kesselanfahrentlastung installiert und angeschlossen sein, damit sich die
Umwälzpumpe(n) bei Kesseltemperaturen unter 62 °C abschalten. Dadurch wird Kondensatbildung im Kessel
vermindert und die Lebensdauer verlängert.
Eine solche Kesselanfahrentlastung ist im Regelungssystem MESplus enthalten.
2.2.5 Umwälzpumpe
Seit 2013 müssen neue Umwälzpumpen europaweit ein Mindestmaß an Energieeffizienz erfüllen.
Energieeffizienzindex (EEI) beachten.

2.2.6 Heizungswasser

Achtung!
Die chemische Zusammensetzung des Heizungswassers muss den regionalen Gesetze, Verordnun-
gen, Richtlinien und Normen entsprechen z.B. ÖNORM H 5195, VDI 2035, SWKI BT 102-01.
Gültig für Österreich (Auszug aus der ÖNORM H 5195):
a) Laut ÖNORM H 5195 (Ausgabe 2010) ist eine Überprüfung des Zustandes des Heizungswassers von einem
Heizungsfachmann alle 2 Jahre erforderlich, um Korrosionsschäden und Ablagerungen in der Heizungsanlage
zu vermeiden.
b) Vor dem Anschluss des Kessels sind die Rohrleitungen und Heizkörper gründlich zu spülen.
c) Um den Heizkessel vor Schmutz aus der Heizungsanlage zu schützen, ist bei Alt- bzw. bestehenden Anlagen
der Einbau eines Schmutzfängers mit Wartungshähnen im Heizungsrücklauf erforderlich.
d) Können in der Heizungsanlage Sauerstoffdiffusion bzw. Schlammbildung nicht ausgeschlossen werden, muss
eine Systemtrennung mittels Wärmetauscher durchgeführt werden.
e) Beim Einsatz von Frostschutzmittel ist ein Mindestanteil von 25 % Frostschutzmittel sicherzustellen, da sonst
der Korrosionsschutz nicht gewährleistet ist.

2.2.7 Brauchwasser (Boilerladung im Sommer)

Da sich nach abgeschlossener Boilerladung noch Brennstoff im Kessel befinden kann, muss eine Abnahme der
Restenergie sichergestellt werden – siehe Pkt. 2.2.4 Heizkreise; Mindestwärmeabnahme.
2.2.8 Kombination mit Automatikkessel (z.B. Pellets- oder Ölkessel)
Wird der LogWIN ohne MESplus-Regelung und mit einem Automatikkessel (z.B. Pellets- oder Ölkessel) gemein-
sam auf einen Kamin betrieben, muss beim LogWIN ein Rauchgasthermostat (Zubehör OK-050) installiert wer-
den, um den Parallelbetrieb auf einen Kamin zu verhindern.
8

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis