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Siemens simatic S7-300 Handbuch Seite 340

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Glossar
CiR
CiR (Configuration im RUN) steht für Anlagenänderung im laufenden Betrieb. Mit Hilfe einer
Anlagenänderung im laufenden Betrieb mittels CiR ist es möglich, in Anlagenteilen mit
dezentraler Peripherie Konfigurationsänderungen im RUN durchzuführen. Dabei wird die
Prozessbearbeitung für eine kleine, parametrierbare Zeitspanne angehalten. Während
dieser Zeit behalten die Prozesseingänge ihren letzten Wert.
CiR ist nur im abgeschalteten Sicherheitsbetrieb möglich.
CRC
Cyclic Redundancy Check → Prüfwert CRC
Diskrepanzanalyse
Die Diskrepanzanalyse auf Äquivalenz/Antivalenz wird bei fehlersicheren Eingaben benutzt,
um aus dem zeitlichen Verlauf zweier Signale gleicher Funktionalität auf Fehler zu
schließen. Die Diskrepanzanalyse wird gestartet, wenn bei zwei zusammengehörigen
Eingangssignalen unterschiedliche Pegel (bei Prüfung auf Antivalenz: gleiche Pegel)
festgestellt werden. Es wird geprüft, ob nach Ablauf einer parametrierbaren Zeitspanne, der
sog. → Diskrepanzzeit, der Unterschied (bei Prüfung auf Antivalenz: die Übereinstimmung)
verschwunden ist. Wenn nicht, liegt ein Diskrepanzfehler vor.
Bei fehlersicheren Eingabebaugruppen werden zwei Diskrepanzanalysen unterschieden:
● bei → 1oo2 (2v2)-Auswertung:
● bei redundanter Peripherie (nur in S7 FH Systems):
Diskrepanzzeit
Parametrierbare Zeit für die → Diskrepanzanalyse. Wird die Diskrepanzzeit zu hoch
eingestellt, dann werden Fehlererkennungszeit und → Fehlerreaktionszeit nutzlos verlängert.
Wird die Diskrepanzzeit zu niedrig eingestellt, ist die Verfügbarkeit nutzlos verringert, weil
ohne wirklichen Fehler ein Diskrepanzfehler erkannt wird.
Dunkelzeit
Dunkelzeiten entstehen bei Abschalttests und bei vollständigen Bitmustertests. Dabei
werden von der fehlersicheren Ausgabebaugruppe testbedingte 0-Signale auf den Ausgang
geschaltet, während der Ausgang aktiv ist. Der Ausgang wird daraufhin kurzzeitig
abgeschaltet (= "Dunkelzeit"). Ein hinreichend träger → Aktor reagiert darauf nicht und bleibt
eingeschaltet.
340
Die Diskrepanzanalyse wird zwischen den beiden Eingangssignalen der 1oo2 (2v2)-
Auswertung in der fehlersicheren Eingabebaugruppe durchgeführt.
Die Diskrepanzanalyse wird zwischen den beiden Eingangssignalen der redundanten
Eingabebaugruppen durch die fehlersicheren Treiberbausteine der Optionssoftware
F/FH Systems
durchgeführt.
Fehlersichere Signalbaugruppen
Montage- und Bedienhandbuch, 01/2010, A5E00048969-10
S7

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