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Technische Informationen; Messprinzip Des Ph-Meters (Glaselektroden-Methode) - YOKOGAWA PH72 Bedienungsanleitung

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9. TECHNISCHE INFORMATIONEN

9.1 Messprinzip des pH-Meters (Glaselektroden-Methode)

Ein pH-Meter nutzt die Potentialdifferenz, die zwischen den beiden Seiten einer dünnen
Glasmembran, die zwei Lösungen mit unterschiedlichen pH-Werten voneinander trennt,
herrscht. Abbildung 9.1 zeigt eine schematische Darstellung dieses Messprinzips. Eine
Glaselektrode wird mit einer Lösung pH7 gefüllt und verfügt über eine Innenelektrode, die
die Potentialdifferenz – bzw. die pH-Wert-Differenz – zwischen der inneren Lösung und der
äußeren Probenlösung misst. Eine Referenzelektrode hat ein konstantes Potential unab-
hängig vom pH-Wert der Probenlösung, was durch die Kaliumchloridlösung (KCl) erreicht
wird. Diese verhindert, dass die Referenzelektrode in direkten Kontakt mit der Probenlösung
kommt; der elektrische Kontakt wird jedoch über das Flüssigkeitsdiaphragma hergestellt.
Die Potentialdifferenz zwischen den Elektroden wird mit einem Voltmeter gemessen. Da der
Widerstand der Glasmembran hoch ist (einige 10 bis 100 MΩ), wird ein Voltmeter mit einem
sehr hohen Innenwiderstand benötigt. Der externe Ableitwiderstand sollte ebenfalls
ausreichend hoch sein (mindestens 10
pH-Elektrode
Innere Elektrode
Glasmembran
Abbildung 9.1
9-1
12
Ω).
Voltmeter
V
pH7
Probenlösung
Messprinzip des pH-Meters
Referenzelektrode
KCl-Lösung
Flüssigkeitsdiaphragma
F0901.EPS
IM 12B03D02-01D-E

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