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Stereo Chorus; Stereo Flanger; Stereo Phaser; Pitch Shifter - Behringer DDX3216 Bedienungsanleitung

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5.2.11 Stereo Chorus

Bei diesem Effektalgorithmus werden die Tonhöhe und die
Verzögerungszeit des Effektsignals mit einem LFO in konstantem
Tempo leicht auf und ab moduliert. Dies erzeugt einen
angenehmen Schwebungseffekt. Dieser Effekt wird so häufig
und vielfältig zur Verbreiterung von Signalen eingesetzt, dass
jede Empfehlung einer Einschränkung gleichkäme.
Abb. 5.12: Parameter des Stereo Chorus-Algorithmus
Wave (Sine/Tri)
Der Wave-Parameter bestimmt die Form der modulierenden
Wellenform (Sinus oder Dreieck).
LFO Speed (0,05 bis 20 Hz)
Der LFO Speed-Parameter bestimmt die Geschwindigkeit
(Frequenz) des modulierenden Signals.
Mod Depth (0 bis 100 %)
Dieser Parameter bestimmt die Modulationstiefe, d. h. die
Amplitude des modulierenden Signals.
Mod Delay (5 bis 100 ms)
Mod Delay regelt die Verzögerung des modulierten Signals.
Stereo Phase (45, 90 und 180°)
Dieser Parameter bestimmt den Phasenwechsel der
modulierdenden Wellenform zwischen linkem und rechtem Kanal.

5.2.12 Stereo Flanger

Bei diesem Effektalgorithmus wird das Eingangssignal
verzögert. Die Verzögerungszeit wird mit einem LFO moduliert.
Diese Signal wird dem Eingang zurückgeführt, um Resonanzen
von verschiedenen Frequenzen zu erzeugen. Dieser Effekt wird
häufig für Gitarren und E-Pianos eingesetzt, aber die möglichen
Anwendungen sind vielfältig: Becken, Bass, Remix, usw.
Abb. 5.13: Parameter des Stereo Flanger-Algorithmus
Wave (Sine/Tri)
Der Wave-Parameter bestimmt die Form der modulierenden
Wellenform (Sinus oder Dreieck).
Feedback (-99 bis +99 %)
Feedback regelt den Anteil des Effektsignals, das dem
Effektblock nochmals zugeführt wird. Positive bzw. negative
Werte erzeugen unterschiedliche Klangcharaktere des Flangers!
LFO Speed (0,05 bis 20 Hz)
Der LFO Speed-Parameter bestimmt die Geschwindigkeit
(Frequenz) des modulierenden Signals.
Feedback-LP (200 Hz bis 20 kHz)
Feedback-LP regelt die Grenzfrequenz eines Tiefpassfilters,
welches auf das Feedback-Signal wirkt.
Mod Depth (0 bis 100 %)
Dieser Parameter bestimmt die Modulationstiefe, d. h. die
Amplitude des modulierenden Signals.
Mod Delay (0,5 bis 50 ms)
Mod Delay regelt die Verzögerung des modulierten Signals.
Stereo Phase (45, 90 und 180°)
Dieser Parameter bestimmt den Phasenwechsel der
modulierenden Wellenform zwischen linkem und rechtem Kanal.
Dieser Effekt erzeugt Phasenverschiebungen, die von einem
LFO moduliert werden. Das Signal wird darauf wieder dem
Eingang zugefügt. Dadurch entsteht ein Kammfiltereffekt. Führt
man einem Audiosignal einen Phaser-Effekt hinzu, wirkt das
Material dicker und vor allem lebendiger. Dieser Effekt wird gerne
bei Gitarren-Sounds und Keyboard-Flächen verwendet, wurde
aber in den 70er Jahren auch intensiv für andere Instrumente
wie z. B. E-Pianos eingesetzt.
Abb. 5.14: Parameter des Stereo Phaser-Algorithmus
Stages (2 bis 10)
Stages bestimmt die Anzahl Phasenverschiebungsstufen.
Speed (0,1 bis 10 Hz)
Dieser Parameter bestimmt die Frequenz des LFO und damit
die Geschwindigkeit der Modulation.
Depth (0 bis 100 %)
Dieser Parameter regelt die Modulationstiefe, d. h. die Amplitude
der modulierenden Schwingung.
Feedback (-99 bis +99 %)
Feedback schickt einen Teil des Ausgangssignals wieder auf
den Eingang zurück.
Stereo Phase (0 bis 180°)
Dieser Parameter bestimmt den Phasenwechsel der
modulierdenden Wellenform zwischen linkem und rechtem Kanal.
Dieser Effekt verändert die Tonhöhe des Eingangssignals.
Verstimmungen sind sowohl in kleinen Schritten (Cents), was
zu einem leichten Schwebungseffekt führt, als auch in
Halbtonschritten möglich. Das Eingangssignal lässt sich bis zu
einer Oktave herauf- und herunterstimmen. Mit diesem Effekt
erzeugen Sie musikalische Intervalle und Harmonien oder schlicht
eine Verbreiterung einer einzelnen Stimme. Eine kräftige
Verschiebung um mehrere Halbtöne nach oben verfremdet
Stimmen, wie es von Comic-Figuren her bekannt ist.
Abb. 5.15: Parameter des Pitch Shifter-Algorithmus
Semitone (-12 bis +12)
Der Semitone-Parameter ermöglicht eine Verstimmung des
Eingangssignals in Halbtonschritten nach unten oder oben.
Maximal ist eine Verstimmung von einer Oktave bzw. 12 Halbton-
schritten möglich.
Cents (-50 bis +50)
Über diesen Parameter können sie, eine leichte Verstimmung
in Cent-Schritten vornehmen.
Delay (0 bis 800 ms)
Der Delay-Parameter bestimmt die Verzögerung des
Effektsignals.
Feedback (0 bis 80 %)
Dieser Parameter editiert die Rückführung des Effektsignals in
den Effekteingang. Bei höheren Werten lassen sich spezielle
Pitch Shifter-Effekte erzeugen, die den Umfang einer Oktave
weit übersteigen.
5. EFFEKTPROZESSOREN

5.2.13 Stereo Phaser

5.2.14 Pitch Shifter

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