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Autopan; Enhancer; Graphic Equalizer; Lfo Filter - Behringer DDX3216 Bedienungsanleitung

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5.2.20 Autopan

Der Autopan-Effekt verschiebt das Audiosignal kontinuierlich
auf der Stereobasis, d. h. das Signal wandert ständig zwischen
den beiden Lautsprechern hin und her. Dieser Effekt ist gerade
bei heutigen House und Techno-Produktionen sehr beliebt.
Probieren Sie ihn sowohl mit perkussiven als auch mit Flächen-
Sounds aus. Da dieser Effekt eigentlich ein Insert-Effekt ist, raten
wir Ihnen, den Effektweg Post Fader abzugreifen, aber das
Main-Routing des Kanals zu deaktivieren. Auf diese Weise ist
nur das bearbeitete Signal über den FX Return hörbar.
Abb. 5.21: Parameter des Autopan-Algorithmus
Wave (Sine/Tri/Squ)
Wave definiert die Art der modulierenden Schwingung.
Einstellbar sind Sinus, Dreieck und Rechteck.
Speed (0,05 bis 20 Hz)
Dieser Parameter bestimmt die Frequenz der modulierenden
Schwingung und damit die Geschwindigkeit des Pannings.
Depth (0 bis 100%)
Depth bestimmt die Modulationstiefe, d. h. die Amplitude der
modulierenden Schwingung. Hohe Werte führen zu einem
intensiveren Effekt.

5.2.21 Enhancer

Der Enhancer funktioniert nach psychoakustischen Grund-
lagen. Er fügt dem Originalsignal künstlich erzeugte Obertöne
hinzu und erhöht dadurch die Präsenz und Durchsichtigkeit.
Außerdem wird die Lautheit (der subjektiv wahrgenommene
Lautstärkeeindruck) erhöht, ohne jedoch den Signalpegel
erheblich zu vergrößern. Bei diesem Enhancer gibt es getrennte
Einstellmöglichkeiten für den Bass- und Hochtonbereich.
Zusätzlich ist noch eine Rauschunterdrückung (Noise Gate)
integriert. Da dieser Effekt eigentlich ein Insert-Effekt ist, raten
wir Ihnen, den Effektweg Post Fader abzugreifen, aber das
Main-Routing des Kanals zu deaktivieren. Auf diese Weise ist
nur das bearbeitete Signal über den FX Return hörbar.
Abb. 5.22: Parameter des Enhancer-Algorithmus
High-Freq (1 bis 14 kHz)
Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Grenzfrequenz eines
Hochpassfilters für die Bearbeitung der hohen Frequenzen.
Signalanteile unterhalb dieser Frequenz werden nicht bearbeitet.
Bass-Freq (50 bis 500 Hz)
Dieser Parameter legt die Grenzfrequenz eines Tiefpassfilters
für die Bearbeitung der tiefen Frequenzen fest. Signalanteile
oberhalb dieser Frequenz werden nicht bearbeitet.
High-Q (1 bis 4)
Der High-Q-Parameter regelt die Resonanz des Hochpassfilters
für den Höhen-Enhancer. Hohe Werte verstärken die Grenz-
frequenz.
Bass-Q (1 bis 4)
Der Bass-Q-Parameter bestimmt die Resonanz des Tiefpass-
filters für den Bass-Enhancer. Hohe Werte verstärken ebenfalls
die Grenzfrequenz.
Process (0 bis 100 %)
Der Process-Parameter definiert die Intensität der Oberton-
erzeugung für die hohen Frequenzen.
Bass-Level (0 bis 100 %)
Der Bass-Level-Parameter bestimmt die Intensität der
Obertonerzeugung für die tiefen Frequenzen.
NR-Response (20 bis 400 ms)
Dieser Parameter regelt die Ansprechgeschwindigkeit des
Noise Gates.
NR-Threshold (-90 bis 0 dB)
Über den NR-Threshold-Parameter editieren Sie die Einsatz-
schwelle, ab der das Noise Gate aktiv wird.
Der Graphic Equalizer bietet Ihnen acht Frequenzbänder, die
jeweils eine maximale Anhebung/Absenkung von 15 dB erlauben.
Folgende Frequenzen sind zur Bearbeitung vorgesehen: 50 Hz,
100 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1,5 kHz, 3,5 kHz, 7 kHz und 14 kHz. Da
dieser Effekt eigentlich ein Insert-Effekt ist, raten wir Ihnen, den
Effektweg Post Fader abzugreifen, aber das Main-Routing des
Kanals zu deaktivieren. Auf diese Weise ist nur das bearbeitete
Signal über den FX Return hörbar.
Abb. 5.23: Parameter des Graphic Equalizer-Algorithmus
Das LFO (Low Frequency Oscillator) Filter bietet drei verschie-
denen Modi eines modulierten Filters: Tiefpass, Hochpass und
Bandpass. Das Tiefpassfilter lässt tiefe Frequenzen durch und
unterdrückt hohe, während das Hochpassfilter hohe Frequenzen
passieren lässt und tieffrequente Anteile unterdrückt. Das
Bandpassfilter lässt einen bestimmten, einstellbaren Frequenz-
bereich unberührt, unterdrückt aber alle Frequenzen ober- und
unterhalb dieses Bereichs. Da dieser Effekt eigentlich ein Insert-
Effekt ist, raten wir Ihnen, den Effektweg Post Fader abzugreifen,
aber das Main-Routing des Kanals zu deaktivieren. Auf diese
Weise ist nur das bearbeitete Signal über den FX Return hörbar.
Abb. 5.24: Parameter des LFO Filter-Algorithmus
Speed (0,05 bis 40 Hz)
Der Parameter bestimmt die Geschwindigkeit des LFOs, also
die Geschwindigkeit der Filtermodulation.
Wave (Tri, Sin oder Squ)
Der Wave-Parameter bestimmt die Form der modulierenden
Wellenform (Dreieck, Sinus oder Rechteck).
Slewing (1 bis 50 ms)
Dieser Parameter ist nur bei SQU-Wave aktiv und erlaubt eine
Glättung der scharfen Kanten der Rechteckschwingung.
Base Frequency (100 Hz bis 10 kHz)
Dieser Parameter definiert die Grenzfrequenz des Filters.
Filter-Mode (LP, HP oder BP)
Über diesen Parameter bestimmen Sie die Art des LFO Filters.
Wählbar sind: LP (Low Pass) = Tiefpass, HP (High Pass) = Hoch-
pass oder BP = Bandpass.
Depth (0 bis 100 %)
Der Depth-Parameter editiert die Modulationstiefe des Filters.
Filter-Q (1 bis 20)
Dieser Parameter regelt die Filterresonanz und erlaubt somit
das Verstärken der Frequenzen im Bereich der Grenzfrequenz.
5. EFFEKTPROZESSOREN

5.2.22 Graphic Equalizer

5.2.23 LFO Filter

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