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Einleitung

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Das vorliegende Bedienungshandbuch (Version 1.0)
stellt für Gemeinden eine serienreife Methodik zur
deutlichen Verringerung (bis zu 30 % bezogen auf
einen Tagesmittelwert) der Feinstaubbelastung an
stark befahrenen Straßen dar. Es basiert auf den
Ergebnissen des EU-Projektes CMA+ und ist als ein
Leitfaden für Anwender mit ausschließlich empfehlen-
dem Charakter zu verstehen.
Das CMA+ -Projekt wurde vom Förderprogramm
LIFE+ gefördert und erstreckte sich über einen
Projektzeitraum von 4 Jahren (2009-2012). Ziel
des EU-Projektes war es, die Anwendung von CMA
(Calcium-Magnesium-Acetat) als „Feinstaubkleber"
im Winter und Sommer in Klagenfurt am Wörthersee
und in den Projektpartnerstädten Bruneck und Lienz
zu optimieren, demonstrieren und evaluieren. Dabei
wurden neben Fragen bzgl. Aufbringungsmenge, Zeit-
punkt und Häufigkeit auch jene der Verkehrssicherheit
untersucht. Zur Klärung der Verkehrssicherheit wur-
den der Österreichische Automobil-, Motorrad- und
Touring-Club (ÖAMTC) sowie das Kuratorium für Ver-
kehrssicherheit (Kf V) als auch die Technische Univer-
sität Wien (Institut für Verkehrswissenschaften) mit
Messungen beauftragt. Wissenschaftlich wurde das
Projekt von der Technischen Universität Graz (Institut
für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik)
und dem schwedischen Straßenforschungsinstitut
VTI begleitet. CMA sowie das im Zuge des Projektes
entwickelte verbesserte Produkt CMF (eine Mischung
aus CMA mit Kaliumformiat/KF), werden vom Projekt-
partner aus Dänemark, der Firma Nordisk Aluminat
produziert.
Rechtliche Haftungsfragen, die bei der Anwendung
von CMA bzw. Mischungen von CMA mit KF auftreten
könnten, sind seitens des Käufers bzw. Anwenders mit
dem Hersteller dieser Produkte abzuklären.
Ergeben sich bei den weiteren Anwendungen neue
Erkenntnisse, wird das Handbuch aktualisiert und
ergänzt.
Bedienungshandbuch CMA+

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