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Luftgütemessungen Zur Evaluierung Der Wirkung Von Cma - CMA+ PM10 Bedienungsanleitung

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Luftgütemessungen
16
zur Evaluierung der Wirkung von CMA
Allgemein
Die Durchführung von Luftgütemesskampagnen in
alpinen Beckenlagen erfordert vor allem aufgrund
der speziellen meteorologischen Bedingungen in den
Wintermonaten (Inversionswetterlagen, niedrige
Windgeschwindigkeiten ...) eine Adaption des Mess-
konzeptes. Der Ansatz wird dahingehend geändert,
dass 2 geeignete straßennahe Messstationen und
eine Messstation zur Erfassung der lokalen Hinter-
grundbelastung ausgewählt werden. Auf dieser Basis
werden die Differenzen der Schadstoffbelastung von
PM
(delta PM
10
10
Gegensatz zu PM
Schwankungen unterliegt und rechnerisch sehr gut
prognostizierbar ist. Dadurch wird die durch den Ver-
kehr verursachte Immission bestmöglich erfasst. Zum
besseren Verständnis ist dieser Ansatz in nachstehen-
der Grafik dargestellt.
Hintergrundmessstation
Abb. 10 Schema Messanordnung Luftgütemessstationen TU Graz
Die berechneten straßeninduzierten Immissionsbeiträ-
ge und eine Verkehrszählstelle zur genauen Erfassung
des Pkw- bzw. Lkw-Anteils bilden die Grundlage
) und NO
(delta NO
) gebildet, da im
x
x
die NO
-Emission kaum größeren
10
x
Hot-Spot
mit
mit
CMA
CMA
Hot-Spot
ohne
ohne
CMA
CMA
Differenz
Schadstoffe
Bedienungshandbuch CMA+
für den nächsten Berechnungsschritt. Mit Hilfe der
einzelnen Verkehrsanteile und der Emissionsfaktoren
für NO
, die mit dem Modell NEMO berechnet wurden,
x
kann der flottengemittelte Emissionsfaktor für NO
g/km*Fzg bestimmt werden. Dieser flottengemittelte
Emissionsfaktor für NO
von delta PM
bekommt man den flottengemittelten Emissionsfak-
tor für PM
in g/km*Fzg, der bei der Hot-Spotstation
10
ohne CMA höher ist als mit CMA.
EF PM
[g/km * Fzg] = EF NO
10
Das Ergebnis kann auf das effektive PM
potential rückgerechnet werden.
Tage mit Niederschlägen oder hoher Luftfeuchtigkeit
sind bei der Auswertung nicht zu berücksichtigen.
Steht nur eine straßennahe Messstation zur Verfügung
ist auch ein Episodenvergleich mit und ohne CMA-
Anwendung möglich, vorausgesetzt die meteorologi-
Station
schen Rahmenbedingungen sind ähnlich. Beispiel einer
Auswertung siehe Abb. 20 und 21 im Anhang.
Messtechnik
Station
Zur Erfassung der lokalen Schadstoffbelastung im
Rahmen der Luftgütemesskampagnen werden folgen-
de Komponenten messtechnisch erfasst: PM
PM
), NO, NO
1
meter Temperatur, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit
und –richtung. Bei den straßennahen Messstationen
werden zusätzlich mittels Seitenradargeräten die
Verkehrszahlen detektiert. Zur besseren Vergleich-
barkeit der Messergebnisse empfiehlt es sich nach
Möglichkeit Messgeräte desselben Herstellertyps und
Messprinzips zu verwenden.
wird nun mit dem Verhältnis
x
zu delta NO
multipliziert. Als Ergebnis
10
x
delta PM
*
delta NO
x
10
, NO
sowie die meteorologischen Para-
2
x
in
x
10
x
-Reduktions-
(PM
10
2.5

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