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Lovibond PoolDirect Bedienungsanleitung Seite 89

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1.1 Methoden
Anmerkungen:
1.
Reinigung der Küvetten:
Da viele Haushaltsreiniger (z.B. Geschirrspülmittel) reduzierende Stoffe enthalten, kann
es bei der Bestimmung von Wasserstoffperoxid zu Minderbefunden kommen. Um diesen
Messfehler auszuschließen, sollten die Glasgeräte chlorzehrungsfrei sein. Dazu werden
die Glasgeräte für eine Stunde unter Natriumhypochloritlösung (0,1g/l) aufbewahrt und
danach gründlich mit VE-Wasser (Vollentsalztes Wasser) gespült.
2.
Bei der Probenvorbereitung muss das Ausgasen von Wasserstoffperoxid, z.B. durch
Pipettieren und Schütteln, vermieden werden.
Die Analyse muss unmittelbar nach der Probenahme erfolgen.
3.
Die DPD-Farbentwicklung erfolgt bei einem pH-Wert von 6,2 bis 6,5.
Die Reagenztablette enthält daher einen Puffer zur pH-Wert Einstellung. Stark alkalische
oder saure Wässer müssen jedoch vor der Analyse in einen pH-Bereich zwischen 6 und 7
gebracht werden (mit 0,5 mol/l Schwefelsäure bzw. 1 mol/l Natronlauge).
4.
Konzentrationen über 5 mg/l Wasserstoffperoxid können zu Ergebnissen innerhalb
des Messbereiches bis hin zu 0 mg/l führen. In diesem Fall ist die Wasserprobe mit
wasserstoffperoxidfreiem Wasser zu verdünnen. 10 ml der verdünnten Probe werden mit
Reagenz versetzt und die Messung wiederholt (Plausibilitätstest).
Alle in den Proben vorhandenen Oxidationsmittel reagieren wie Wasserstoffperoxid, was zu
Mehrbefunden führt.
Genauigkeit:
Unter Laborbedingungen wurden exemplarisch für 2 verschiedene (eine) Standardlösungen mit
mindestens zwei verschiedenen Reagenzien-Batches folgende Standardabweichungen ermittelt:
0,10 ± 0,02 mg/l; 1,00 ± 0,03 mg/l
PoolDirect_12e 11/2011
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