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Uhrzeitsynchronisation - Siemens SIMATIC NET Betriebsanleitung

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4.7

Uhrzeitsynchronisation

Synchronisationsverfahren
Das LINK unterstützt die unten aufgeführten Uhrzeitsynchronisationsverfahren.
Sowohl bei NTP als auch im SIMATIC-Verfahren wird die Uhrzeit als UTC (Universal Time
Coordinated) übertragen.
Beim SIMATIC-Verfahren benötigen Sie in einem Netz einen Uhrzeitmaster.
Wenn die Uhrzeitsynchronisation in der Projektierung aktiviert ist, können Sie einstellen, ob
das LINK die Uhrzeit nur übernehmen oder übernehmen und weiterleiten soll. Folgende
Optionen stehen zur Verfügung:
● NTP
– Uhrzeit übernehmen
– Uhrzeit übernehmen und an PROFIBUS weiterleiten
● SIMATIC-Verfahren
– Uhrzeit von Ethernet übernehmen (keine Weiterleitung an PROFIBUS)
– Uhrzeit von PROFIBUS übernehmen (keine Weiterleitung an Ethernet)
– Uhrzeit von Ethernet übernehmen und an PROFIBUS weiterleiten
– Uhrzeit von PROFIBUS übernehmen und an Ethernet weiterleiten
NTP-Verfahren
Beim NTP-Verfahren sendet das LINK in regelmäßigen Zeitabständen Uhrzeitanfragen an
ein bis vier NTP-Server im Subnetz (LAN).
● Das Aktualisierungsintervall (Synchronisationszyklus) legt den Zeitabstand der
Uhrzeitanfragen fest.
● Option "Uhrzeit von nicht synchronisierten NTP-Servern annehmen"
Bei aktivierter Option nimmt das LINK die Uhrzeit auch von nicht synchronisierten NTP-
Servern mit Stratum 16 an.
Bei deaktivierter Option gilt folgendes Verhalten: Wenn das LINK ein Uhrzeit-Telegramm
von einem unsynchronisiertem NTP-Server mit Stratum 16 empfängt, dann wird die
Uhrzeit nicht danach gestellt. In diesem Fall wird in der Diagnose keiner der NTP-Server
als "NTP-Master" angezeigt sondern nur als "erreichbar".
IE/PB LINK PN IO
Betriebsanleitung, 11/2017, C79000-G8900-C393-02
Projektierung und Betrieb
4.7 Uhrzeitsynchronisation
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