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Funktion Der Kaskadenparameter; Arbeitsweise Der Kaskadensteuerung; Zuschaltverhalten - Honeywell ATMOS SDC12-31ACD01 Servicehandbuch

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SDC12-31ACD01

8.2.12.2 Funktion der Kaskadenparameter

Schaltdifferenz:
Zuschaltverzögerung:
Abschaltverzögerung:
Stufenumkehrung:
Führungsstufe:
HINWEIS

8.2.12.3 Arbeitsweise der Kaskadensteuerung

8.2.12.3.1 Zuschaltverhalten

ATMOS Servicehandbuch DE R0608
Jeder Wärmeerzeuger verfügt über eine eigene Schaltdifferenz. Die Kaskaden –
Schaltdifferenz ist so einzustellen das diese auf jeden Fall größer ist als die jedes
einzelnen Wärmeerzeugers.
Bei der Dimensionierung ist das Nachheizverhalten der eingesetzten Kessel mit zu
berücksichtigen. Die Kaskaden – Zuschaltverzögerung dient zur Abstimmung des
Systems auf die Anlaufverzögerungen der einzelnen Kessel. Wann liefert der
eingeschaltete Wärmeerzeuger seine Energie in das System, nachdem er
freigegeben wurde (Anlaufphase, Vorlaufzeit). Hier ist die maximalste
Verzögerungszeit des sich im System befindlichen Kessels einzustellen.
Damit nicht alle Wärmeerzeuger beim überschreiten der eingestellten Kaskaden –
Schaltdifferenz gleichzeitig abschalten wird durch die Abschaltverzögerung das
zurücknehmen der Wärmeerzeuger gesteuert. Dies muss auf das
Nachheizverhalten der Wärmeerzeuger abgestimmt werden.
Zur gleichmäßigen Auslastung der Wärmeerzeuger innerhalb einer Kaskade kann
ein laufzeitabhängiger Führungsstufenwechsel aktiviert werden.
Nach Ablauf der eingestellten Betriebszeit des aktuell führenden Wärmeerzeugers
wird auf den Wärmeerzeuger mit der nächst höheren Busadresse weitergeschaltet.
Die Stufenumkehrung kann nur zwischen mehreren Zentralgeräten erfolgen. Sie ist
nicht anwendbar bei Ansteuerung mehrerer Brennwertgeräte mit einem Zentralgerät.
Auch wenn die automatische Stufenfolgeschaltung abgeschaltet ist kann die
Führungsstufe manuell auf eine beliebige vorhandene Stufe eingestellt werden.
Die Veränderung des Wärmeerzeuger – Typ innerhalb des Zentralgerätes mit der
Adresse 10 führt zum automatischen Rücksetzen der Führungsstufe auf den ersten
Wärmeerzeuger.
Das Zuschalten der Brennerstufen ist Abhängig von der eingestellten Schaltdifferenz
und der dynamischen Zuschaltverzögerung. So erfolgt eine Erhöhung der
Stufenanzahl erst wenn folgenden Kriterien erfüllt sind:
KT
< KT
– SD/2
IST
SOLL
t >= t
* (100 – (dVT * 100 / VLSoll) ) / 100
Zuschaltverzögerung
Stufen
= Stufen
Anzahl
Auswahl
Die Kesseltemperatur des Führungskessel oder der Summenvorlauffühler muss für
mindestens die errechnete Zuschaltverzögerung den vorgegebenen Kesselsollwert
abzüglich der halben Schaltdifferenz unterschritten haben. Zudem muss die
geforderte Stufenanzahl als aktive Statusrückmeldung am Zentralgerät 10
zurückgemeldet sein.
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Hydraulische Komponenten

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