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Heizkennlinieneinstellung (Heizkurve) - Honeywell ATMOS SDC12-31ACD01 Servicehandbuch

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SDC12-31ACD01

8.2.1.2 Heizkennlinieneinstellung (Heizkurve)

g
ACHTUNG
ATMOS Servicehandbuch DE R0608
Diese Taste bestimmt die Heizkennlinien der Heizkreise.
Die Heizkennliniensteilheit beschreibt allgemein das Verhältnis von
Vorlauftemperaturänderung zu Außentemperaturänderung. Bei großer Heizfläche
wie beispielsweise Fußbodenheizungen hat die Heizkennlinie eine niedrigere
Steilheit als bei kleinerer Heizfläche (z.B. Radiatorenheizkörpern).
Der Einstellwert bezieht sich auf die in der Wärmebedarfsberechnung
zugrundegelegte tiefste Außentemperatur.
Dieser Parameter sollte vom Fachmann eingestellt und nach Möglichkeit nicht mehr
verändert werden.
Eine Verstellung der Heizkennlinie sollte grundsätzlich nur in kleinen Schritten und
hinreichend langen Zeitabständen erfolgen, damit sich ein Beharrungszustand
einstellen kann. Empfohlen werden Korrekturen in Schritten von 0,1 – 0,2 nach
jeweils 1 bis 2 Tagen.
Zur Beobachtung der Raumtemperatur sollte der am häufigsten belegte
Wohnraum des zugehörigen Heizkreises herangezogen werden.
Heizkörperthermostatventile dienen bei richtiger Auslegung der
Heizkörperwärmeleistung lediglich zum Abregeln von Fremdwärme und
sollten daher nahezu vollständig geöffnet sein. Während der
Einregulierungsphase dürfen zusätzliche Fremdwärmequellen wie offene
Kamine, Kachelöfen usw. nicht in Betrieb genommen werden. Weiter sollte
während des Beobachtungszeitraumes auf übermäßiges Lüften verzichtet
werden, um den Einregulierungsprozess nicht durch Fremdkälte zu stören.
Der Beobachtungszeitraum erstreckt sich grundsätzlich auf die Heizbetriebsphasen.
Bei korrekt eingestellter Heizkennlinie bleibt die Raumtemperatur entsprechend dem
eingestellten Tages-Raumsollwert unabhängig von Außentemperaturveränderungen
konstant.
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Hydraulische Komponenten

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