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Honeywell ATMOS SDC12-31ACD01 Servicehandbuch Seite 127

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SDC12-31ACD01
HINWEIS
HINWEIS
ACHTUNG
Kesseltemperatur-
überhöhung
ATMOS Servicehandbuch DE R0608
Sperrung der Heizkreise:
WEZ-Isttemperatur < WW-Solltemperatur + WW-Schaltdifferenz/2 + 5K
In dieser Betriebsart ist die Ladetemperaturüberhöhung für den Speicher so zu
wählen, dass der Wärmeerzeuger nicht ausschaltet bevor die Heizkreise
freigegeben werden. Hier sollte eine Parallelverschiebung von min. 10K eingestellt
werden damit diese Funktion korrekt arbeiten kann.
Witterungsgeführter Parallelbetrieb
Oberhalb der vorgegebenen AT-Frostschutzgrenze erfolgt die WW-Bereitung im
Vorrangbetrieb, bei aktivem Frostschutz erfolgt eine Umschaltung auf
Parallelbetrieb.
Vorrangbetrieb mit Zwischenheizen
Bei dieser Einstellung wird die WW-Ladung maximal auf 20 min begrenzt, um ein
Zwischenheizen für die Dauer von 10 min zu ermöglichen. Der Ladevorgang wird
nach Ablauf des Zwischenheizens fortgesetzt. WW-Ladung und Zwischenheizen
erfolgen im Wechsel bis die Speicherladung abgeschlossen ist.
Vorrang-Trennschaltung
Die Speicherladung erfolgt über ein Dreiwege-Umschaltventil, die Heizkreispumpe
ist gleichzeitig WW-Ladepumpe. Nach beendeter WW-Ladung und Ablauf der
Nachlaufzeit schaltet das Dreiwege-Umschaltventil auf den Heizbetrieb zurück.
Die Heizkreispumpe wird hierbei am Ausgang DKP und das Umlenkventil am
Ausgang SLP angeschlossen.
Externer Betrieb (Anforderung wirkt nicht auf Wärmeerzeuger und HK)
Beim externen Betrieb erfolgt die Schaltung der Warmwasserladung nur nach den
vorgegebenen Schaltdifferenzen. Die Wärmeanforderung an den Wärmeerzeuger
entfällt. Einen Speichervorrangbetrieb zu den Heizkreisen gibt es nicht. Die
Parameter Kesselparallelverschiebung, Speicherentladeschutz, Pumpennachlaufzeit
und Kesselanfahrschutz wirken nicht mehr auf die Warmwasserladepumpe.
Speicherentladeschutz
Bei eingeschaltetem Entladeschutz wird die WW-Ladepumpe bei einer WW-
Anforderung erst freigegeben, wenn die Temperatur im Wärmeerzeuger um mehr
als 5 K über die aktuelle Temperatur im Warmwasserspeicher steigt.
Diese Maßnahme verhindert eine rückseitige Speicherentladung über den
Wärmeerzeuger. Die WW-Ladepumpe wird wieder gesperrt, wenn die
Temperaturdifferenz zwischen Wärmeerzeuger und Warmwasserspeicher weniger
als 2 K beträgt.
Die Wärmeerzeuger-Minimaltemperaturbegrenzung bleibt zum Schutz des
Wärmeerzeugers uneingeschränkt in Funktion und blockiert die WW-Ladepumpe bei
Temperaturen unterhalb des Einstellwertes.
Bei Warmwasser-Temperaturvorgaben über 60 ° C sollte diese Funktion zur
Vermeidung einer Sicherheitsabschaltung (speziell bei Wärmeerzeugern mit
geringem Wasserinhalt) nicht aktiviert werden.
Bei WW-Ladung aus Pufferspeichern muss der Speicherentladeschutz
entsprechend angepasst werden.
Diese Funktion bestimmt den Vorhaltewert
der Speicherladetemperatur gegenüber dem eingestellten WW-Sollwert. Bei evtl.
vorgenommenen Sollwertveränderungen wird die Heizenergie der erforderlichen
Warmwasserleistung angepasst.
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Hydraulische Komponenten

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