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Honeywell ATMOS SDC12-31ACD01 Servicehandbuch Seite 126

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Hydraulische Komponenten
HINWEIS
Warmwasser-
Maximaltemperatur
ACHTUNG
HINWEIS
Betriebsart
ATMOS Servicehandbuch DE R0608
Diese Funktion bestimmt die Art der Temperaturerfassung im Warmwasser-
speicher.
In der Regel kommt ein elektronischer Temperaturfühler (Tauchfühler im
Warmwasserspeicher) zum Einsatz. Hierbei wird über die Widerstandsänderung
dieses Fühlers die Temperatur gemessen.
Alternativ hierzu lässt sich die Warmwasserbereitung auch über einen mecha-
nischen Temperaturregler (Thermostat-Schaltkontakt) steuern. Hierbei wird ein
Warmwasserthermostat an den Speicherfühlereingang SF angeschlossen und auf
den gewünschten Warmwasser-Sollwert eingestellt. Wenn der Thermostat am
Speicherfühlereingang Energie anfordert (Kontakt geschlossen) erfolgt eine
Warmwasserladung mit der eingestellten Warmwasser-Maximaltemperatur bis der
Kontakt wieder geöffnet wird.
Bei Warmwasserregelung über Thermostat kann die aktuelle
Warmwassertemperatur nicht mehr erfasst werden und erscheint demzufolge nicht
in den Anlageninformationen. Die Warmwasser-Solltemperaturen können nicht mehr
eingestellt werden.
Diese Funktion begrenzt die Temperatur im Wassererwärmer nach oben
entsprechend dem eingestellten Wert. Die in der Anwenderebene einzustellende
Wassererwärmer-Tagestemperatur wird von diesem Einstellwert begrenzt.
Die Warmwasser-Maximaltemperaturbegrenzung ist eine Schutzfunktion für
den Speicher und beendet eine Warmwasserladung. Bei Überschreitung
schaltet die SLP unverzögert ab. Eine Einhaltung der eingestellten
Nachlaufzeit ist in diesem Fall nicht sichergestellt.
Wird anstelle eines elektronischen Fühlers ein WW-Thermostat verwendet, so wird
die eingestellte WW-Maximaltemperatur als Anforderungswert (zzgl. der
vorgegebenen Ladetemperaturüberhöhung) an den Wärmeerzeuger gegeben.
Mit dieser Funktion wird eingestellt, wie die übrige Heizanlage bei einer
Wärmeanforderung des Warmwasserspeichers reagiert. Es gibt 5 verschiedene
Einstellmöglichkeiten.
Parallelbetrieb
Während einer Speicherladung bleiben die Heizkreise weiter in Funktion
Vorrangbetrieb
Während einer Speicherladung werden die Heizkreise außer Betrieb genommen.
Eine erneute Freigabe erfolgt erst nach beendetem WW-Ladepumpennachlauf.
Wird die Warmwassersolltemperatur nach 4 Stunden nicht erreicht wird eine
Störmeldung erzeugt.
Bedingter Vorrang
Sofern die Temperatur des Wärmeerzeugers die Ladetemperatur für den
Warmwasserspeicher überschritten hat werden gemischte Heizkreise freigegeben.
Ungemischte Heizkreise (DKP) bleiben während der WW-Ladung gesperrt. Die
Freigabe erfolgt nach folgenden Kriterien:
Freigabe der Heizkreise:
WEZ-Isttemperatur > WW-Solltemperatur + WW-Schaltdifferenz/2 + 10 K
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SDC12-31ACD01

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