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Funktion; Einbauvorbedingungen - BWT AQA life S Einbau- Und Bedienungsanleitung

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4 Funktion

AQA life ist eine Duplex-Weichwasseranlage nach
Ionenaustauscherprinzip. Die Anlage wird mit in
kurzen Abständen permanent wechselnden Säulen
betrieben.
Diese Betriebsweise sorgt einerseits dafür, dass
auch während eines Regenerationsvorgangs
Weichwasser zur Verfügung steht, anderseits
werden durch den häufigen Säulenwechsel Stag-
nationszeiten minimiert.
Dies führt in Bezug auf chemische und mikrobio-
logische Parameter zu einer bedeutend höheren
Wasserqualität als bei konventionellen Pendelent-
härtern.
Bei der Inbetriebnahme wird die örtliche Trinkwas-
serhärte und die gewünschte Verschnittwasserhärte
in die Elektronik eingegeben. Alle weiteren Anla-
genparameter sind in der Elektronik hinterlegt. Alle
Gerätedaten sind voreingestellt; Anlagenparameter
können abgefragt werden. Die Restkapazität wird in
Liter und als Balkendiagramm angezeigt. Bei Betrieb
wird die Durchflussmenge in l/h angezeigt.
Durch einen Präzisions-Durchflussmengenmesser
werden die benötigten geringen Solemengen für
die Regeneration zugemessen.
Der Regeneriermittel und -Wasserverbrauch wird
auf das technisch erforderliche Minimum reduziert.
Die Anlage ist mit einer Vorrichtung ausgestattet,
die während der Regeneration das Austauscherharz
desinfiziert. Alle eingangsseitigen Wasser- Verbin-
dungen sind über federbelastete Rückschlagventile
gesichert (DVGW-konform). Dadurch entfällt der
Einbau eines System- oder Rohrtrenners.
Die Anlage zeichnet sich durch die Einhaltung
aller relevanten nationalen und internationalen
Standards aus.
Spannungsausfall
Bei einem Spannungsausfall von mehr als 8 Stun-
den wird bei Spannungswiederkehr eine automati-
sche Regeneration beider Säulen ausgelöst.
Die programmierten Parameter sind dauerhaft
gespeichert und werden durch Spannungsausfall
nicht beeinflusst.
Störmeldeausgang
Es besteht die Möglichkeit eine potentialfreie
Störmeldung anzuschliessen (Nur durch den BWT-
Kundendiensttechniker).
6

5 Einbauvorbedingungen

Allgemein
Die Einrichtung der Anlage muss entsprechend der
Einbauanleitung lt. der AVB Wasser V, §12.2 durch
das Wasserversorgungsunternehmen oder ein in
ein Installateurverzeichnis eines Wasserinstallati-
onsunternehmen eingetragenes Installationsun-
ternehmen erfolgen.
Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine
Richtlinien, allgemeine Hygienebedingungen und
technische Daten müssen beachten werden.
Einbauort und Umgebung
In Installationen, in denen Wasser für Feuerlösch-
zwecke bereitgestellt wird, dürfen Weichwasseran-
lagen nicht eingebaut werden.
Der Einbauort muss frostsicher sein, den Schutz der
Anlage vor Chemikalien, Farbstoffen, Lösungsmit-
teln, Dämpfen gewährleisten, eine Bauwerksabdich-
tung gem. DIN 18195-5 besitzen und ein einfaches
Anschliessen an das Wassernetz ermöglichen.
Ein Kanalanschluss, ein Bodenablauf und ein
separater Netzanschluss (230 V/50 Hz) müssen in
unmittelbarer Nähe vorhanden sein.
Die Spannungsversorgung muss permanent ge-
währleistet sein.
Dient das aufbereite Wasser dem menschlichen
Gebrauch im Sinne der Trinkwasserverordnung,
darf die Umgebungstemperatur 25 °C nicht über-
schreiten.
Dient das aufbereitete Wasser ausschliesslich
technischen Anwendungen, darf die Umgebungs-
temperatur 40 °C nicht überschreiten.
Die Störaussendung (Spannungsspitzen, hoch-
frequente elektromagnetische Felder, Störspan-
nungen, Spannungsschwankungen ...) durch die
umgebende Elektroinstallation darf die in der EN
61000-6-4 angegebenen Maximalwerte nicht
überschreiten.
Ein separater Schutz vor Wassermangel ist nicht
vorhanden und müsste – wenn erwünscht – örtlich
angebracht werden.

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