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Einbau- und Bedienungsanleitung AQA basic Einsäulen-Weichwasseranlage Simplex water softening unit Änderungen vorbehalten!
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Vielen Dank für das Vertrauen, das Sie uns durch den Kauf eines BWT- Gerätes entgegengebracht haben. Thank you very much for the confidence that you have shown in us by purchasing a BWT appliance. Nous vous remercions de la con- fiance dont vous nous témoignez...
Diese Dokumentation richtet sich an Bediener, End- Trotzdem besteht die Gefahr von Personen- oder nutzer, Monteure ohne Ausbildung durch BWT, Mon- Sachschäden, wenn Sie dieses Kapitel und die Si- teure mit Ausbildung durch BWT (z. B. „Trinkwas- cherheitshinweise in dieser Dokumentation nicht serprofi“) und BWT-Servicetechniker. beachten.
1.3 Qualifikation des Personals 1.5 Verwendete Symbole Die in dieser Anleitung beschriebenen Installations- Dieses Symbol weist auf allgemei- Tätigkeiten erfordern grundlegende Kenntnisse der ne Gefahren für Personen, Maschi- Mechanik, Hydraulik und Elektrik, sowie Kenntnis nen oder die Umwelt hin. der zugehörigen Fachbegriffe. Um die sichere Installation zu gewährleisten, dür- Dieses Symbol weist auf allge- fen diese Tätigkeiten nur von einer Fachkraft oder...
► Wenn die Netzanschlusslei- (z. B. Lebensgefahr)! tung des Gerätes beschädigt ► Entkommen oder Abwenden wird, muss sie durch die der Gefahr orginale BWT-Anschlusslei- ► Rettung (optional) tung ersetzt werden. Produktspezifische Sicherheitshinweise finden Sie Signalwort / Farbe gibt die Schwere der...
Funktionsweise der Weichwasseranlage sowie über Sie sind verpflichtet, Batterien zu einer geeigneten das eingesetzte Regeneriermittel informieren. Sammelstelle zu bringen oder kostenlos an BWT zu schicken. Altbatterien enthalten wertvolle Roh- stoffe, die wieder verwertet werden. Mikrobiologische und sensorische Qualität des (teil-) enthärteten Wassers Die Qualität des behandelten Wassers wird entscheidend von den Installations- und Betriebsbedingun-...
2 Lieferumfang Weichwasseranlage AQA basic mit: Mehrwege-Steuerventil mit Mikroprozessor- Steuerung Präzisions-Durchflussmengenmesser für Sole Enthärtersäule mit Austauscherharz Abdeckhaube Vorratsraum für Regeneriermittel Soleraum Hartwassereingang Weichwasserausgang Spülwasseranschluss Sicherheitsüberlauf Kabel und Netzstecker Anschluss-Set DN 32/32 DVGW 2 m Spülwasserschlauch 2 m Überlaufschlauch 18 x 24...
3 Verwendungszweck nommen werden, dieses ist jedoch unbehandelt. Bestimmungsgem. Gebrauch Bedienung AQA basic ist zur Enthärtung bzw. Teilenthärtung Die Bedienung und Anzeige erfolgt mittels Display von Trink- und Brauchwasser geeignet. und Tastatur. AQA basic minimiert Funktionsstörungen und Schä- Bei der Inbetriebnahme wird der verfügbare Weich- den durch Kalkverkrustungen in Wasserleitungen wasservorrat einprogrammiert (abhängig von der...
Fliessrichtung vor der Weichwasser- niedriger als im Zulauf. anlage eingebaut werden. Die Sicherheitseinrichtung (z. B. BWT AQA stop ex- tern) muss die Wasserzufuhr stromlos absperren, um einen nicht bestimmungsgemässen Wasseraus- tritt aus der Weichwasseranlage im Falle eines An- lageschadens zu verhindern.
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Einbau Betrieb Vor dem Einbau der Anlage muss das Rohrleitungs- Die Anlagengrösse muss den zu erwartenden Nut- netz gespült werden. zungsbedingungen entsprechen. Hinweise hierzu finden sich in der DIN 1988-200 und den techni- Es muss geprüft werden, ob der Anlage ein Mine- schen Daten.
6 Einbau 6.1 Einbauschema Wasserstop Druckminderer Dosieranlage optional erforderlich je nach Betriebsbe- dingungen Multiblock X Die Anlage gem. Einbauschema anschliessen. Im Multiblock X ist ein Bypass integriert. Der Einbau ist in waagerecht und senkrecht verlau- fende Rohrleitungen möglich. Ausgang Eingang Bitte die separaten Einbau- und Bedienungsan- zu 5 zu 6...
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Die graue Abdeckung auf die linke Seite des Steu- erventils aufstecken. Spülwasserschlauch in den Spülwasseranschluss- Winkel (7) fest einstecken. Spülwasserschlauch mit Gefälle zum Kanalan- schluss (Abfluss) führen und das Ende mit dem beiliegenden Befestigungsmaterial gegen „Druck- Wedeln“ sichern. Überlaufschlauch (18 x 24) auf den Sicherheits- überlauf (8) aufstecken, mit Kabelbinder sichern und mit mind.
7 Inbetriebnahme 7.1 Bedienung der Steuerung Bestätigt Verschiebt Cursor, Eingabe ändert Eingabewerte 1 = Montag Betriebsanzeige 2 = Dienstag abwechselnd Wochentag 2 14·:49 und Uhrzeit oder Restkapazität in Litern 348 L Im Programmier- Modus blinken die Punkte Verschiebt Cursor Modus wechseln zwischen Betrieb und Programmierung Werkseinstellungen Kapazität:...
Anlage auf ordnungsgemässe Installation prüfen. Mit AQUATEST die Trinkwasserhärte vor dem Ent- härter messen und notieren. 7.2 Solebereitung Abdeckhaube (4) abnehmen. Regeneriermittel (Tablettensalz DIN EN 973 Typ A, z.B. Clarosal oder Sanisal/Sanitabs) in den Vorrats- raum (5) einfüllen. Den Soleraum (6) mit 5 Litern Trinkwasser auffüllen. Hinweis: Falls nach der Inbetriebnahme eine gros- se Weichwasserentnahme vorgesehen ist, bitte be- achten: Die Anlage benötigt ca.
7.4 Anlagenübergabe an den Betrei- Bei zeitlichen Abweichungen zwischen Einbau/Inbe- triebnahme und Übergabe an den Betreiber muss eine manuelle Regeneration durchgeführt werden. Der Betreiber muss über Funktion, Bedienung und Kontrolle der Anlage informiert werden. Einbau- und Bedienungsanleitung dem Betreiber übergeben.
8 Bedienung 8.1 Weichwasservorrat einstellen Display zeigt SEt Uhrzeit 350L 0350L Display blinkt Weichwasservorrat einstellen (nur gültig bei 4° Verschnittwasserhärte) Entsprechend Ihrer Eingangswasserhärte entneh- men Sie den Literwert aus der Tabelle: Eingangswasserhärte Weichwasservorrat °d Liter 0394 L z.B. 1050 Beispiel : Eingangs- wasserhärte 20 °...
Wasser laufen lassen (ca. 400-500 l/h), mit dem AQUATEST-Härteprüfgerät die Verschnitt- wasserhärte kontrollieren und am Verschneideventil V korrigieren bis der gewünschte Wert (BWT Emp- fehlung 4° - 8° d) erreicht ist. Die Trinkwasserverordnung sieht für Natrium einen Grenzwert von 200 mg/l vor. Der Grenzwert wur- de so niedrig gewählt, damit das Trinkwasser auch...
8.3 Uhrzeit, Wochentag einstellen 4 08:32 Die blinkenden Ziffern können geändert werden. Wochentag I = Montag ändert die Ziffer 2 = Dienstag 3 = Mittwoch etc..verschiebt den Cursor z.B. 5 07:43 Aktueller Wochentag und Uhrzeit 5 07:43 Programmierung beenden. 8.4 Regeneration von Hand auslösen ca.
8.5 Regeneriermittel einfüllen Regeneriermittel spätestens dann nachfüllen, wenn der Siebboden sichtbar wird. Erscheint im Display SALt die Leermeldung SALt, ist das Regeneriermittel voll- ständig aufgebraucht. Es dürfen ausschliesslich handelsübliche Regene- riersalze nach DIN EN 973 Typ A (Tablettensalz z.B. Clarosal oder Sanisal/Sanitabs) eingesetzt werden. Bei Einsatz anderer Salze ist der Betrieb nicht mehr gewährleistet.
8.8 Ausserbetriebnahme 8.9 Warenrücksendung Multiblock schliessen. Das Trinkwassernetz wird Warenrücksendungen werden bei BWT aus- über den Bypass im Multiblock mit Rohwasser ver- schliesslich über eine Rücksendenummer (RMA- sorgt. Nr.) abgewickelt. Die Rücksendenummer erhalten Sie in Deutschland über Tel. 06203 73 73.
1 x pro Jahr te) durch den Betreiber und eine halbjährliche rou- tinemässige Wartung (EN 806-5) durch den BWT- Kontrolle / Reinigung / Austausch Kundendienst oder einen von BWT zur Wartung au- Anschluss-Stück Einsäulenenthärter alle 5 Jahre torisierten Installateur. Solezumessung alle 5 Jahre Eine weitere Voraussetzung für Funktion und Ge-...
11 Störungsbeseitigung Störung Ursache Beseitigung Im Display wird die Leermeldung Kein Regeneriermittel im Vor- Regeneriermittel nachfüllen und SALt angezeigt. ratsraum (5). Taste OK drücken, bis die Anzei- ge SALt erlischt. Leitungsdruck zu gering, da- Mit OK-Taste quittieren. durch Absauggeschwindigkeit Bei erneutem Auftreten Kunden- zu gering.
12 Technische Daten Weichwasseranlage AQA basic Anschlussnennweite 32 (G 1 1/4“ AG) Nenndruck (PN) Betriebsdruck 2,5 - 8,0 Nenndurchfluss nach EN 14743 bei ∆p 1 bar Nenndurchfluss Druckverlust bei Nenndurchfluss Einsatzbereich Wohneinheiten 1 - 2 Anzahl der Personen 1 - 5 Nennkapazität nach EN 14743...
13 Normen & Rechtsvorschriften in der jeweils neuesten Fassung Je nach Einsatzzweck müssen folgende Normen und Rechtsvorschriften beachtet werden: Allgemeine Rahmen-Verwaltungsvorschrift über Mindestanforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer (Rahmen-AbwasserVwV) Anhang 31-Wasseraufbereitung, Kühlsysteme, Dampferzeugung Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen (Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz) Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz) Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung)
14 Betriebsprotokoll Die Trinkwasserverordnung, §16, fordert die Führung eines Betriebsprotokolls in der folgenden Form Einbauort Strasse Stadt BWT Weichwasseranlage Typ: Datum Wasserzählerstand Wasserhärte Erhöhung des Natriumgehaltes Regeneriermittel vor der Anlage nach im Trinkwasser nachgefüllt der Anlage Wasserhärte, vor - nach x 8,2 mg [°dH]...
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Betriebsprotokoll Die Trinkwasserverordnung, §16, fordert die Führung eines Betriebsprotokolls in der folgenden Form Einbauort Strasse Stadt BWT Weichwasseranlage Typ: Datum Wasserzählerstand Wasserhärte Erhöhung des Natriumgehaltes Regeneriermittel vor der Anlage nach im Trinkwasser nachgefüllt der Anlage Wasserhärte, vor - nach x 8,2 mg [°dH]...
15 Information nach § 16 und § 21 der 15 Info Trinkwasserverordnung In diesem Gebäude wird das Trinkwasser wie folgt nachbehandelt: Art der Nachbehandlung: Teilenthärtung / (Teilentkalkung) Dosierung Bezeichnung der Anlage: Einbauort der Anlage: Dosierung von silikathaltigen Stoffen Zur Minimierung der Korrosivität des Trinkwassers und zur Vermeidung erhöhter Schwermetallkonzentrationen Silikat-Konzentration ihres Wassers ca.
BWT Wassertechnik GmbH, Industriestr. 7, 69198 Schriesheim Schriesheim, November 2014 Lutz Hübner Ort, Datum / Place, date / Lieu et date Unterschrift (Geschäftsleitung)