Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Verwendungszweck; Funktion; Einbauvorbedingungen; Einsatzgrenzen Für Den Korrosionsschutz Von Aqa Total Energy - BWT AQA total 1500 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Kalk- und korrosionsschutz
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für AQA total 1500:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

DE

1. Verwendungszweck

BWT Energy Wasser.
Ihr täglicher Trinkgenuss - ein Muss-Genuss für Ihre
ganze Familie. Die revolutionäre 3-Phasen-Techno-
logie im AQA total Energy bringt Ihnen die neue
Kraft des Trinkwassers - ganz persönlich in Ihr Haus.
AQA total Energy von BWT, mit der neuen 3-Phasen-
Technologie:
• Phase 1: Täglich vitalstoffreicher
Trinkgenuss für Sie
AQA total Energy belässt alle wert-
vollen Mineralien im Trinkwasser. Der
bewusste, tägliche Genuss von BWT
Energy Wasser ist Ihr gesunder, vital
stoffreicher
Energiespender
wichtigem Magnesium, Calcium und
Sauerstoff für Ihren Organismus.
• Phase 2: Bester Kalkschutz für Ihre
Trinkwasserinstallation
Die Bipolar-Technologie -
ausgezeichnet mit internationalen
Prüfzeichen (ÖVGW, DVGW,...) und
Sieger bei der Stiftung Warentest -
stabilisiert durch die Bildung von
Nanokristallen den Kalk im Wasser.
• Phase 3: Effizienter Korrosionsschutz für
Ihre Trinkwasserinstallation
AQA total Energy unterstützt den
natürlichen Aufbau einer wirksamen
Deckschicht gegen Flächenkorrosion.
AQA total Energy - umweltfreundliche, bedienungs-
freie und wartungsarme Kalk- und Korrosionsschutz-
anlage zur Verminderung von Kalkausfall und zum
Schutz vor Korrosions- schäden in trinkwasserfüh-
renden Rohrleitungen (40 ° deutsche Härte) und in
deren nachgeschalteten, geschlossenen Warmwas-
serbereitern (80 °C).
Bester Schutz für Ihre Trinkwasserinstallation mit
AQA total Energy:
Der Korrosionsschutz kann bei feuerverzinkten Ei-
senwerkstoffen und bei Kupferrohren effizient zur
Bekämpfung von Flächenkorrosion realisiert wer-
den (siehe DIN 12 502). AQA total Energy fördert die
Deckschichtbildung. Für die Zusammensetzung von
Trinkwasser gilt die EU-Richtlinie 98/83 (vom 3. 11.
1998).
Ebenso gelten die WHO Trinkwasserstandards so-
wie die Trinkwasserverordnung.
6
Hinweis
Bitte beachten Sie unbedingt die für den Korrosi-
onsschutz von AQA total Energy
definierten Grenzwerte
(siehe 4. Einbauvorbedingungen).

2. Funktion

Die 3 Phasen-Technologie von AQA total Energy:
1. vitalstoffreicher Trinkgenuss
2. Effektiver Kalkschutz
3. Effektiver Korrosionsschutz
Die Wirkeinheit besteht aus einem Grundkörper und
mit
einem Refill mit einer dreidimensionalen Elektrode,
welche sich aus elektrisch leitenden und nicht lei-
tenden Partikeln zusammensetzt. Nach Anlegen von
definierten Strom-/Spannungsimpulsen kommt es
zu einer lokalen Ver-schiebung des Kalk-Kohlen-
säuregleichgewichts. Dabei sind Impulshöhe und
Impulsbreite abhängig von der jeweiligen Wasser-
beschaffenheit und der Durchflussgeschwindigkeit.
Sie werden von der el ektronischen Steuerung auto-
matisch geregelt. Infolge der lokalen Verschieb Ein-
heit winzige Calciumcarbonatkristalle, so genannte
Nanokristalle, gebildet. Aufgrund der geringen Grö-
ße der Nanokristalle tragen diese eine elektrische
Ladung, welche ein Zusammenwachsen verhindert.
Die Gesamtheit der Nanokristalle ist in der Lage,
den Kalk im Wasser aufzufangen und dadurch Abla-
gerungen in Rohrleitungen und Warmwasserberei-
tern zu vermindern.
Für den Korrosionsschutz wird in der Wirkeinheit
(mit einer Modifikation der Schüttung aus elektrisch
leitenden und nicht leitenden Partikeln) auf elekt-
rochemischem Weg der Aufbau einer schützenden
Deckschicht stimuliert. Dazu wird ein Teil der bislang
benötigten Menge eines in der Trinkwasseraufberei-
tung bekannten Mineralstoffs, für den hochwirksa-
men Korrosionsschutz eingesetzt. So kommt es zu
einem effizienten Schutz gegen Flächenkorrosion
bei Wässern mit aggressiven Eigenschaften.
Das schonende Verfahren von AQA total Energy er-
hält im Wasser alle wichtigen Mineralstoffe wie vor
allem Calcium.

3. Einbauvorbedingungen

Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richt-
linien, allgemeine Hygienebedingungen und tech-
nische Daten beachten.
Der Einbauort muss frostsicher sein und den Schutz
der Anlage vor Chemikalien, Farbstoffen, Lösungs-
mitteln, Dämpfen und Umwelteinflüssen gewähr-
leisten. Die Umgebungstemperatur darf 40 °C nicht
überschreiten. Das Gerät vor direkter Sonnenein-
strahlung und UV-Licht schützen.
Der Bereich vom Wasserzähler bis 1 m nach dem
AQA total Energy Gerät ist korrosionssicher auszu-
führen, wir empfehlen den Einsatz eines HydroMO-
DUL Hauswasserverteilers, der darüber hinaus eine
schnelle & kostengünstige Montage ermöglicht.
Dem Gerät ist zum Schutz vor Fremdpartikeln zwin-
gend ein DIN/DVGW (bzw. ÖVGW) geprüfter Trink-
wasserfilter vorzuschalten.
Zum Schutz der gesamten Installation und der An-
lage sollte bei einem Netzdruck größer 4 bar ein
Druckminderer vorgeschaltet werden.
Im Falle einer Ortswasserversorgung empfehlen wir
den Rückspülfilter Infinity (Automatik oder Manuell),
bei Brunnenwasser einen BWT-Wechselfilter. Beide
können einfach an ein DR-Druckminderer-Modul
angedockt werden. Bei hohen Vordrücken (z.B.:
10 bar und mehr) kann es erforderlich sein, eine
Beruhigungsstrecke nach dem Druckminderer vor-
zusehen.
Für die Funktionskontrolle des AQA total Energy ist
eine Prüfstrecke erforderlich. Diese kann einfach
mit 2 HM-Verlängerungen (= 244 mm) im Hydro-
MODUL System realisiert werden.
Ein Netzanschluss (230V/50Hz Schutzkontaktdose)
muss in unmittelbarer Nähe vorhanden sein.
Achtung: Bei Druckschwankungen und Druckstö-
ßen darf die Summe aus Druckstoß und Ruhedruck
den Betriebsdruck nicht übersteigen, dabei darf
der positive Druckstoß 2 bar nicht überschreiten
und der negative Druckstoß darf 50 % des sich ein-
stellenden Fließdruckes nicht überschreiten (siehe
DIN 1988 Teil 2.2.4).
Bei Nichteinhaltung der obigen Bedingungen ist die
technische Funktion nicht gewährleistet.
Achtung: Sind Druckstöße aus dem angrenzen-
den Rohrleitsystem - die den jeweiligen Prüfdruck
des Gerätes überschreiten - nicht auszuschließen,
muss - entsprechend den einschlägigen nationalen
Normen und Vorschriften - ein geeigneter Wasser-
schlagdämpfer zum Schutz des Gerätes installiert
werden.
3.1 Einsatzgrenzen für den Korrosionsschutz
von AQA total Energy
Um einen effizienten Aufbau einer Deckschicht ge-
gen Flächenkorrosion zu ermöglichen, sind folgen-
de Grenzwerte unbedingt zu beachten (Achtung:
außerhalb der hier festgelegten Grenzwerte kann
keine einwandfreie Funktion des AQA total Energy
Gerätes gewährleistet werden):
In feuerverzinkten Metallrohren
-
pH Wert > 7,3
-
Säurekapazität bis pH 4,3 (KS4,3) > 2 mmol/l
-
Kalzium (Ca) > 20,02 mg/l
-
Karbonathärte (KH) > 5,0 °dH
-
Trinkwasser lt. geltender TVO
-
S1-Wert < 1 (n. DIN EN 12502-3)
-
S2-Wert < 1 bzw. > 3 (n. DIN EN 12502-3)
Berechnung der Korrosionswahrscheinlichkeit nach
DIN EN 12502-3:
S
=
1
Für die Berechnung von S
werden die einzelnen
1
Werte der Formel in mmol/l angegeben. Für eine
exakte Kalkulation sind somit die meist in mg/l
angegebenen Werte aus chemisch-physikalischen
Wasseranalysen im Vorfeld in mmol/l umzurechnen.
Umrechnungsfaktoren: 1 mmol/l =
Chlorid (Cl)
35,4530 mg/l
Sulfat (SO4)
96,0626 mg/l
Nitrat (NO
)
62,0049 mg/l
3
Hydrogenkarbonat (HCO
)
61,0168 mg/l
3
Zur Kontrolle: Der mmol-Wert von HCO
3
entspricht dem mmol-Wert von K
S4,3
(in Wasseranalysen meist angegeben).
DE
7

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis